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Samstag im TV: Einer der besten Filme aller Zeiten mit grandiosem Action-Finale

Samstag im TV:  Einer der besten Filme aller Zeiten mit grandiosem Action-Finale
© Arthaus / Studiocanal

Mit diesem Auftragskiller-Film führte Luc Besson einen wahren Filmstar zum ersten Mal auf die große Filmbühne – und schuf nebenbei einen echten Kinoklassiker.

Die Faszination des Kino-Publikums für einsiedlerische Auftragskiller ist bis heute ungebrochen. Bester Beweis dafür: „John Wick“ wird Anfang 2023 schon mit Teil 4 in die Verlängerung gehen. Einer der großen filmhistorischen Vorläufer für den tierlieben Ex-Killer mit chronischem Rachedurst ist der im Vergleich etwas verhaltenere Mafia-Cleaner Léon (Jean Reno) aus „Léon – Der Profi“. Es war 1994, als Regisseur und Drehbuchautor Luc Besson („Das fünfte Element“„Valerian“) seinen Helden zusammen mit der 12-jährigen Mathilda auf die Jagd durch New York schickte. In die Rolle des Mädchens schlüpfte mit Natalie Portman („Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“„Black Swan“) ein heutiger Hollywoodsuperstar. Am Samstag, den 26. November 2022 um 20:15 Uhr auf RTL II kommt ihr in den Genuss dieses aufsehenerregenden Schauspieldebüts in einem der bestbewerteten Filme aller Zeiten.

Eine Fortsetzung von „Léon – Der Profi“ ist leider sehr unwahrscheinlich, John Wick allerdings noch lange nicht am Ende seines Feldzugs. Alle Infos zum vierten Teil findet ihr im Video.

„Léon – Der Profi“: Worum geht's im Action-Drama?

Léon ist ein äußerst kompetenter Auftragskiller im Dienste der italienischen Mafia, der aber nicht viel mehr vom Leben erwartet als ausreichend Milchvorrat im Kühlschrank und genügend Sonnenlicht für sein geliebtes Topfpflänzchen. Wenn er nicht gerade die Standpunkte seiner Auftraggeber durch Waffengebrauch unterstreicht, lebt er deshalb zurückgezogen in seiner kleinen Wohnung. Die Alltags-Monotonie wird allerdings gestört von einer Gruppe korrupter Polizisten um den DEA-Agenten Norman Stansfield (Gary Oldman), die in der Nachbarwohnung ein Blutbad an einem verfeindeten Drogendealer und seiner Familie anrichten. Léon versteckt die überlebende Tochter Mathilda bei sich und verabschiedet sich mit dieser Entscheidung aus der selbst gewählten Isolation. Denn Mathilda will Rache für ihren getöteten Bruder nehmen, muss dafür aber zunächst von Léon in der Kunst des Killens unterrichtet werden.

„Léon – Der Profi“: Glänzendes Schauspiel und wuchtige Action

Dass Gary Oldman auch eher positiv gefärbte Polizisten-Rollen übernehmen kann, wissen Fans seit der „Batman“-Trilogie von Christopher Nolan. Als moralisch integerer Commissioner Gordon ist er der für den Fledermausmann der wichtigste Verbündete im Polizeiapparat von Gotham. Umso erstaunlicher, wie Oldman in „Léon – Der Profi“ als psychopathischer Cop-Albtraum brilliert, der als Vorbereitung zum Töten gerne stimulierende Benzodiazepine einwirft und klassische Musik von Beethoven auflegt. Mit seiner Darbietung von Stansfield, die beim Publikum zum beschleunigten Wachstum von Nackenhaar führt, hat es Oldman auch in eine Liste der 50 bekanntesten Bösewichte geschafft. Überhaupt trägt das Schauspiel der drei Hauptfiguren in „Léon – Der Profi“ weite Teile des Films. Jean Reno ist die Figur des soziophoben, aber loyalen Killer-Fachmanns geradezu auf die Brust geschrieben. Und die spätere Weltkarriere samt Oscar-Erfolg von Natalie Portman, die bereits mit 13 Jahren eine so herausfordernde Rolle, irgendwo angesiedelt zwischen Lolita und Nikita, authentisch ausfüllen konnte, erscheint im Nachhinein völlig klar.

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Doch von der Schauspielkunst mal abgesehen, bietet „Léon – Der Profi“ obendrein allerfeinste Action-Qualitäten. Das Finale, wenn auch drehbuchlogisch etwas übermotiviert, ist wuchtig in der Inszenierung, der Wirkung, im Drama. Im Ergebnis bekommt ihr also Krawall, dass die Ohren bimmeln, Spannung, dass die Nerven krampfen und eine Prise Gefühl, dass die Herzkammern aufgehen. Viel Spaß!

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