Normalerweise sind Fortsetzungen von Hollywood-Kassenschlagern selten eine gute Idee, doch dieser Sci-Fi-Film ist die Ausnahme von der Regel!
Je erfolgreicher ein Film in Hollywood ist, umso mehr kann man sich drauf verlassen, dass es eine Fortsetzung und eine Fortsetzung der Fortsetzung geben wird. Dass diese dann häufig auf wenig Begeisterung treffen, hat die Zeit Cineast*innen gelehrt. Denn meist geht es bei Fortsetzungen großer Franchises darum, auf ein bewährtes Erfolgskonzept zu setzen und somit die figurative Kuh weiter zu melken, so lange sie noch Milch gibt.
Ob auch „Men in Black 3“ dieses Schicksal ereilte, oder ob der dritte Teil dieser Sci-Fi-Komödie eine Ausnahme darstellt, davon könnt ihr euch am Samstag, den 27. Juli 2024, um 20:15 Uhr auf ZDF NEO ein Bild machen, dort zeigt der öffentlich-rechtliche Sender den Film ohne Werbeunterbrechung im TV. Alternativ findet ihr „Men in Black 3“ auf Netflix im Stream und bei Prime Video zum Kaufen oder Leihen.
Ihr wollt ein paar Beispiele für misslungene Fortsetzungen? Wir stellen euch im folgenden Video zehn Filme vor, deren Fortsetzungen heute niemanden mehr interessieren.
„Men in Black 3“ überrascht mit charakterstarkem Plot
Nach einem durchwachsenen zweiten Teil und einer zehnjährigen Pause feierte „Men in Black 3“ im Jahr 2012 sein erfolgreiches Comeback. Hier überraschen die Macher*innen des Films. Doch nicht nur der Film, auch Schauspieler Will Smith zeigte sich mit seiner Rolle als Agent J nach einer vierjährigen Schauspielpause wieder auf den Kinoleinwänden und konnte der Figur des coolen Men in Black eine neue Tiefe verleihen. Ihm und seinen Schauspielkolleg*innen ist der Spaß an der Alien-Komödie deutlich anzumerken.
Doch nicht nur die Motivation der Schauspieler*innen ist Grund für den überraschenden Erfolg. Denn obwohl die Story von Drehbuchautor Etan Cohen und Regisseur Barry Sonnenfeld auf das altbekannte Motiv der Zeitreise setzt, können die Filmemacher*innen mit einer originellen Idee punkten und nutzen das Motiv, um den Charakteren Agent J und Agent K (Tommy Lee Jones und Josh Brolin) mehr Persönlichkeit zu verleihen, statt auf flache Alien-Witze und aufwendige Spezialeffekte zu setzen.
„Men in Black 3“: Worum geht's in der Fortsetzung?
40 Jahre bevor die Filmhandlung einsetzt, hat Agent K dem Alien Boris die Bestie (Jemaine Clement) bei einem Einsatz in Cape Canaveral das Handwerk gelegt, indem er dem Alien einen Arm abschoss und ihn dann in ein Hochsicherheitsgefängnis auf den Mond schickte. Doch dank seines Fans Lilly (Nicole Scherzinger) gelingt dem Alien die Flucht und er schwört grausame Rache an Agent K. Doch nicht etwa in der Gegenwart, das reicht dem Bösewicht nicht. Boris die Bestie reist in das Jahr 1969 zurück, um Agent K, dessen jüngere Version großartig von Josh Brolin gespielt wird, in der Vergangenheit zu töten und so seine eigene Verhaftung zu verhindern.
In der Gegenwart ist Agent J der Einzige, der merkt, dass etwas nicht stimmt. Außer ihm kann sich nur seine Vorgesetzte Agent O (Emma Thompson) an Agent K erinnern, der ihr zufolge vor 40 Jahren bei einem missglückten Einsatz getötet wurde. Agent J begibt sich ebenfalls in die Vergangenheit, um Agent K und damit auch die ganze Welt zu retten.
Habt ihr „Men in Black“ schon tausendmal gesehen oder den ersten Teil irgendwann mal vor Jahren? Dann schaut doch mit folgendem Quiz, wie es um euer Wissen über die Filmreihe steht: