Kriegsfilme porträtieren das Geschehen im Kampf meist auf realistische Art und Weise. Noch greifbarer wird es, wenn reale Ereignisse Pate gestanden haben.
Werke wie „The Outpost“ oder „1917“ zeigen aus erschreckend dokumentarischer Sicht, wie gefährlich das Kriegstreiben sein kann. Auch „Green Zone“ von Regisseur Paul Greengrass und Drehbuchautor Brian Helgeland macht dabei keine Ausnahme. Wie sich Hollywoodstar Matt Damon in der Hauptrolle als US-Army-Offizier schlägt, könnt ihr am Samstag, den 22. September 2024 um 1:25 Uhr auf RTLZWEI sehen. Ist euch das zu spät, findet ihr den Thriller auch zum Kaufen und Leihen bei Amazon Prime Video.
Ihr seid Action-Fans? Dann sind die Genre-Beiträge aus unserem Video sicherlich was für euch.
Wovon handelt „Green Zone“?
US-Army-Offizier Roy Miller (Matt Damon) und sein Trupp werden 2003 auf eine wichtige Mission geschickt: Sie sollen die Massenvernichtungswaffen von Diktator Saddam Hussein finden. Doch die vermeintlich verlässlichen Geheimdienstinformationen entpuppen sich immer wieder als Reinfälle. Der Pentagon-Sonderbeauftragte Clark Poundstone (Greg Kinnear) ist verantwortlich für die Infos, doch Miller stößt mit seiner Kritik bei seinen Vorgesetzten auf taube Ohren. Schließlich wendet er sich an den erfahrenen CIA-Mann Martin Brown (Brendan Gleeson), der ebenfalls Ungereimtheiten wittert.
Darum ist „Green Zone“ sehenswert
Basierend auf dem New-York-Times-Bestseller „Imperial Life in the Emerald City: Inside Iraq's Green Zone“ von Rajiv Chandrasekaran greifen die „Bourne“-Macher Greengrass und Helgeland die wahre Geschichte um die umstrittene Suche nach Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen auf. Dass „Green Zone“ unter dem Strich aber dennoch ein eher fiktives Werk geworden ist, tut der Spannung keinen Abbruch. Dem Kreativ-Duo gelingt hier eine gekonnte Mischung aus Kriegsfilm und Polit-Thriller, die auch packend inszenierte Action-Sequenzen nicht missen lässt.
Dabei ist es aber auch die namhafte Besetzung, die „Green Zone“ zu einem derart packenden Erlebnis macht. Greg Kinnear brilliert als undurchsichtiger Pentagon-Mann, Brendan Gleeson mimt überzeugend den abgebrühten CIA-Agenten, und Matt Damon überzeugt als kerniger Army-Offizier – und macht seiner Paraderolle als Jason Bourne damit alle Ehre. Wenn ihr also schon „The Hurt Locker“ oder „Operation: Kingdom“ mochtet, solltet ihr euch „Green Zone“ auf keinen Fall entgehen lassen.
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