Samuel L. Jackson ist einer der bekanntesten Schauspieler seiner Generation. Wir verraten euch, welche seiner Filme ihr gesehen haben solltet.
Samuel Leroy Jackson erblickte im Dezember 1948 im amerikanischen Washington D.C. das Licht der Welt. Größtenteils von seiner Mutter aufgezogen, startete er seine Schauspielkarriere auf der Theaterbühne, bevor er auf die große Leinwand wechselte. Im Jahr 1988 ergatterte er seine erste Film-Rolle und ist seitdem aus dem modernen Hollywood-Kino kaum mehr wegzudenken. Mit fast 200 Filmrollen ist seine Vita mehr als beeindruckend und laut Hollywood Reporter ist er der erfolgreichste Schauspieler, wenn es um Einspielergebnisse geht. Welche Filme aus seinem umfassenden Werk ihr gesehen haben müsst? Das erfahrt ihr hier in unserer Liste.
„Pulp Fiction“ (1994)
Die kriminellen Handlanger Vincent Vega und Jules Winnfield sollen für ihren Boss eine schwarze Aktentasche einsammeln. Doch der Routine-Auftrag läuft aus dem Ruder, als sie eine Gruppe Jugendlicher treffen. Drei erschießen sie, den vierten nehmen sie als Geisel. Doch als dieser durch einen Unfall auch stirbt, geraten die beiden Männer erst so richtig in Bedrängnis. Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ ist nicht nur einer der wichtigsten Filme im Werk des Regisseurs, sondern auch gleichzeitig der ganz große Durchbruch von Samuel L. Jackson, der hier in seiner ersten größeren Rolle sogar direkt eine Nominierung als Bester Nebendarsteller bei den Oscars abräumt.
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„Die Jury“ (1996)
In einer Kleinstadt in den amerikanischen Südstaaten vergewaltigen zwei Weiße ein zehnjähriges, schwarzes Mädchen. Ihr Vater Carl Lee Hailey (Samuel L. Jackson) läuft daraufhin Amok und erschießt die beiden Männer. Nun liegt es an Anwalt Brigance (Matthew McConaughey) und Jura-Studentin Ellen (Sandra Bullock), seine Verteidigung vor Gericht zu übernehmen. „Die Jury“ ist ein klassischer Gerichts-Thriller, basierend auf der Romanvorlage von John Grisham. Fast schon wie ein Kammerstück kommt der Film daher und zeigt, dass Samuel L. Jackson auch Drama kann.
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„Jackie Brown“ (1997)
Jackie Brown (Pam Grier) ist hauptberuflich Stewardess, verdient aber im Nebenjob mit dem Schmuggel von Geld noch etwas dazu. Bis das Ganze schief geht und Jackie erwischt wird. Jetzt liegt es an ihr und ihrem durchgeknallten Boss Ordell Robbie (Samuel L. Jackson) den Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen. Mit „Jackie Brown“ zementiert Samuel L. Jackson seinen Ruf als ganz besonderer Charakterdarsteller im absurden Tarantino-Universum. Nach „Pulp Fiction“ ist es die zweite Zusammenarbeit von Schauspieler und Regisseur, die auch in Zukunft Jacksons Karriere bestimmen wird, mit Filmen wie „Django Unchained“ und „Kill Bill: Vol. 2“.
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„Star Wars: Episode 1 – Die Dunkle Bedrohung“ (1999)
In einer weit entfernten Zukunft, machen sich die beiden Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) auf, um Königin Amidala (Natalie Portman) zu retten. Dabei entdecken sie den Jungen Anakin Skywalker (Jake Lloyd), der eine große Begabung zu haben scheint. Mit „Star Wars: Episode 1 – Die Dunkle Bedrohung“ erschien 1999 der erste Teil der „Star Wars“-Prequel-Trilogie, die auf die Original-Filme folgt. Samuel L. Jackson spielt im Kult-Franchise nicht nur einen Jedi-Meister, sondern ist bis heute auch der einzige Charakter im „Star Wars“-Universum, der ein lilanes Lichtschwert besitzt.
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„Unbreakable – Unzerbrechlich“ (2000)
Familienvater David Dunn (Bruce Willis) ist eher der unscheinbare Typ. Hauptberuflich arbeitete er für seine Sicherheitsfirma und lebt ein ganz normales Leben. Doch dann gerät er eines Tages in ein katastrophales Zugunglück, bei dem 150 Menschen sterben und er als einziger Überlebender hervorgeht. Kurz darauf kontaktiert ihn Comicbuchhändler Elijah Price (Samuel L. Jackson), denn er hofft, dass Dunns Überleben den Schlüssel für Price' geheimnisvolles Gebrechen birgt. Vor der Kamera von Thriller-Regisseur M. Night Shyamalan läuft Jackson zu Hochform auf und gibt einen Elijah Price, der irgendwo zwischen bedrückender, emotionaler Qual und wahnsinnigen Genie pendelt.
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„Shaft“ (2000)
Nach einem Zwischenfall, bei dem wieder einmal wohlhabende, vermeintliche Verbrecher davonkommen, gibt John Shaft (Samuel L. Jackson) kurzerhand seine Polizeikarriere auf. Fortan verdingt er sich stattdessen als Privatdetektiv für die Gerechtigkeit und sorgt als knallharter Ermittler dafür, dass Unrecht keine Chance hat. „Shaft“ ist eine indirekte Fortsetzung der Film-Trilogie aus den 70ern, in der Jackson den Neffen des gleichnamigen Ermittlers aus den Original-Teilen mimt. Er überzeugt als knallharter Detektiv, der das Herz am rechten Fleck hat. 2019 setzte Netflix ein eher weniger erfolgreiches Sequel auf, an dem Samuel L. Jacksons Darstellung noch das Beste ist.
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„Snakes on a Plane“ (2006)
FBI-Agent Flynn (Samuel L. Jackson) muss einen Augenzeugen von Hawaii nach Los Angeles begleiten, der dort gegen einen Mafiaboss aussagen muss. Eigentlich ist die ganze Sache ein Routine-Auftrag, doch als das Flugzeug in der Luft ist, bahnen sich auf einmal hunderte Giftschlangen ihren Weg in die Passagierkabine. Der Flug wird zum Kampf ums Überleben. „Snakes on a Plane“ kann man getrost als Kultklassiker bezeichnen. Der Plot ist so einfach, wie effektiv, und Samuel L. Jackson ist in grummelig-fluchender Bestform in diesem kurzweiligen Action-Thriller.
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„The Avengers“ (2012)
Die Erde wird in „The Avengers“ von einem unerwarteten Feind bedroht und Nick Fury (Samuel L. Jackson), der Leiter der mächtigen Organisation S.H.I.E.L.D., beruft ein Team aus den besten Superheld*innen zusammen, um die Katastrophe abzuwenden. Als krönender Abschluss von Phase 1 des MCU ist „The Avengers“ der Zusammenschluss von Captain America, Iron Man, Hulk und Co. Als mysteriöser Boss von S.H.I.E.L.D. begründet Samuel L. Jackson hier eine weitere ikonische Franchise-Rolle. Zwar hat er in den vorherigen Filmen von Phase 1 bereits kleinere Gastauftritte, doch tritt er hier das erste Mal als einer der Hauptdarsteller in Erscheinung. Auch 2023 ist Jackson als Nick Fury noch mehr als aktiv im riesigen Franchise, zuletzt etwa mit einer eigenen Serie „Secret Invasion“.
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„The Hateful 8“ (2015)
Wyoming, einige Jahre nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges: Während eines Sturms sucht eine Gruppe zweifelhafter Gestalten Unterschlupf vor einem Sturm. Da ist der Kopfgeldjäger „The Hangman“ (Kurt Russell), dessen Gefangene und Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), ein ehemaliger Soldat und Kopfgeldjäger und Chris Mannix (Walton Goggins), der angeblich Sheriff ist. In der Hütte, in der sie unterkommen, treffen sie auf vier Fremde, doch schon bald eskaliert die Situation. „The Hateful 8“ markiert eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Jackson und Tarantino, diesmal mit brutalen Western-Einflüssen und einem Samuel L. Jackson, der an der Seite von, unter anderem Kurt Russell, brilliert.
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