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„Scarface 2“: Wird es eine Fortsetzung geben?

„Scarface 2“: Wird es eine Fortsetzung geben?
© Universal Pictures

Als kubanischer Drogenbaron Tony Montana wurde Al Pacino in „Scarface“ zu einer Ikone. Wie die Chancen für „Scarface 2“ stehen, verraten wir euch hier.

Basierend auf dem 1932er Gangsterfilm „Narbengesicht“ entstand unter der Regie von Brian De Palma („Mission: Impossible“) eine Neuverfilmung mit dem Titel „Scarface“. Durch die Glanzdarstellungen von Al Pacino („Der Pate“) und Michelle Pfeiffer („Batmans Rückkehr“), einer mitreißenden Handlung und der farbenfrohen Szenerie Miamis, erlangte De Palmas Werk Kultstatus. Mittlerweile wird er als einer der besten Filme der 80er-Jahre gefeiert und sein Stil wurde von diversen anderen Filmen des Genres imitiert. Die „Magie des Films“ konnte jedoch nie in selber Form eingefangen. Könnte sich dies eventuell mit einer Fortsetzung des Epos um das Vermächtnis von Tony Montana in „Scarface 2“ ändern?

Mit diesen Fortsetzungen solltet ihr (wahrscheinlich) nicht mehr rechnen:

„Scarface 2“: So wahrscheinlich ist eine Fortsetzung

Brian De Palmas lose Neuverfilmung des 1932er Films „Narbengesicht“ wurde zur Zeit des Kinostarts von der Kritik sehr negativ aufgenommen. Vor allem die exzessive Gewalt des Films und die fluchlastigen Dialoge wurden dabei scharf kritisiert. Erst über den Verlauf mehrerer Jahre avancierte „Scarface“ zu einem Kultfilm und ist heutzutage fester Bestandteil der Film- und Popkultur der 80er-Jahre. Dennoch ist eine direkte Fortsetzung mit „Scarface 2“ sehr unwahrscheinlich.

„Scarface 2“: Modernes Remake statt Sequel

Im Jahr 2001 wurden erstmalig Pläne für eine mögliche Fortsetzung zu „Scarface“ getätigt. Unter dem Titel „Son of Tony“ sollte dabei Hip Hop-Künstler Cuban Link sowohl das Drehbuch des Sequels verfassen als auch eine Rolle darin übernehmen. Während das Vorhaben die Fangemeinde enorm polarisierte, äußerte Link 2014, dass er aufgrund von Komplikationen um die Filmrechte und kreativer Differenzen längst nicht mehr am Projekt beteiligt sei. Während relativ kurzlebige Pläne für eine direkte Fortsetzung lediglich 2001 klare Erwähnung fanden, wurde seit 2011 über den Verlauf mehrerer Jahre ausschließlich das Vorhaben eines weiteren Remakes mit neuem Handlungsort, jedoch gleicher Prämisse, verfolgt.

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2011 kündigte Universal Pictures an, dass sich eine Neuinterpretation von „Scarface“ in Arbeit befinde. Der Film sollte offiziell „weder ein direktes Sequel noch ein Remake“ darstellen, sondern verschiedene Elemente der Ur-Version von 1932 als auch De Palmas Version von 1983 mit einbeziehen. David Ayer („Suicide Squad“) sollte derweil das Drehbuch zum Film liefern, während David Yates („Legend of Tarzan“als möglicher Regisseur gehandelt wurde. Doch es kam anders.

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„Scarface 2“: Komplikationen bei der Produktion

2014 berichtete The Wrap, dass nun Pablo Larrain die Regie des Projekts übernehmen soll. Auch die Orientierung des neuen Drehbuchs von Paul Attanasio habe sich dabei geändert. So soll der Film sich nun auf mexikanische Immigranten in Los Angeles und ihren Aufstieg in der dortigen kriminellen Unterwelt konzentrieren. Im Jahr 2017 erhielt das Projekt mit Terence Winter einen neuen Drehbuchautoren. Schauspieler Diego Luna („Rogue One“) wurde derweil als neuer Hauptdarsteller des Films besetzt, welcher einen offiziellen Kinostart für 10. August 2018 erhielt. März 2018 konnte das Projekt trotz aller Bemühungen und mit Antoine Fuqua („The Equalizer“) als neuem Regisseur dennoch keinem tatsächlichen Dreh näher kommen. Abermals sollte das Drehbuch – diesmal von Gareth Dunnet-Alcocer – überarbeitet werden.

„Scarface 2“: Universal hält am Remake fest

Ein großes Hin und Her durchzieht die langwierigen Pläne von Universal Studios, eine Fortsetzung beziehungsweise ein erneutes Remake des Klassikers „Scarface“ auf die Beine zu stellen. Nach langer Zeit der Stille bestätigten sowohl Regisseur Antoine Fuqua als auch Schauspieler Diego Luna im Frühjahr 2020, dass sie nicht mehr im Projekt um das Remake involviert sind. Stattdessen wurde im Mai 2020 Luca Guadagnino („Suspiria“als neuer Regisseur des Films engagiert. Das Drehbuch soll nun gänzlich von den Coen Brüdern („The Big Lebwoski“) verfasst werden.

Berichten zufolge soll das Projekt um das Remake weiterhin fest auf dem Plan von Universal Studios stehen. Auch Los Angeles als Handlungsort des Films soll weiterhin beibehalten werden. Als möglicher Hauptdarsteller soll gemäß aktuellen Gerüchten Michael B. Jordan („Creed“) in Erwägung gezogen werden. Einen offiziellen Dreh- oder Kinostart-Termin besitzt das Projekt weiterhin noch nicht.

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