Ihr sucht eine neue, interessante Science-Fiction-Serie auf Netflix? Wir haben für euch ein paar Serien zusammengestellt, die das Genre in voller Breite abdecken.
Sci-Fi besteht schon lange nicht mehr nur aus Weltraum-Opern, Raumschiffen und Aliens. Manche Geschichten verstehen das Genre als Dystopie und zeichnen ein düsteres Zukunftsszenario, andere Erzählungen schreiben die Historie der Menschheit um. Und dann gibt es auch noch Filme, die sich mit Zeitreisen und parallelen Universen beschäftigen. Ein weites Feld, das ein einziges Genre da beharrlich beackert. Wenn ihr mal wieder was Neues sucht, dann findet ihr in unserer kleinen Liste vielleicht eine neue Science-Fiction-Serie auf Netflix, die euch begeistert.
„Black Mirror“
Eine Inhaltsangabe zu dieser Serie zu schreiben, ist nahezu unmöglich – denn es handelt sich vielmehr um eine Sci-Fi-Anthologie, die in jeder Episode eine neue Geschichte erzählt. Was alle Folgen eint, ist die Prämisse: Wie lebt die Menschheit in einer Welt, die maßgeblich von Technologien geprägt ist? Dabei kommen manchmal sehr dystopische Geschichten heraus, manchmal aber auch gar nicht so unwahrscheinliche Szenarien. Doch immer steht der Mensch im Mittelpunkt, der im Einklang mit der Technik sein Leben führt.
- „Black Mirror“ kommt aktuell auf fünf Staffeln, die im Netflix-Abo enthalten sind.
„Stranger Things“
Anfang der 80er verschwindet in der Kleinstadt Hawkins der 12-jährige Will Byers (Noah Schnapp). Während sich seine Mutter Joyce (Winona Ryder) in ihrer Verzweiflung an die lokale Polizei wendet, gehen seine drei besten Freunde Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo) und Lucas (Caleb McLaughlin) auf die Suche nach ihm. Dabei offenbaren sich einige Geheimnisse. Die mitreißende Serie reiht sich irgendwo zwischen Sci-Fi und Coming-of-Age ein und nutzt dabei konsequent die 80er-Kulisse.
- „Stranger Things“ ist mit seinen bislang drei Staffeln in der Flatrate bei Netflix verfügbar.
„Altered Carbon“
300 Jahre in der Zukunft: Der Menschheit ist es gelungen, den Geist abzuspeichern und ihn von Körper zu Körper zu transferieren. Womit eine unendliche Existenz möglich ist. Mit dieser Technologie wird der Elite-Soldat Takeshi Kovacs (Joel Kinnaman) ins Leben zurückgeholt, um einen ganz besonderen Mordfall zu lösen. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard Morgan und begeistert nicht nur mit einer dystopischen und spannenden Geschichte, sondern auch mit einer gekonnten visuellen Inszenierung.
- „Altered Carbon“ erstreckt sich über zwei Staffeln, die bei Netflix zu sehen sind.
„Katla“
Ein Jahr nach dem Ausbruch des Vulkans Katla ereignen sich im nahegelegenen Dorf mysteriöse Ereignisse. In dem Ort, der von der Außenwelt komplett angeschnitten wurde, tauchen plötzlich Menschen auf, die schon lange verschwunden waren. Vermisste, Verstorbene und Leute, die bereits existieren. Die geheimnisvolle Geschichte gibt sich düster und undurchsichtig und macht aus seinen Mysterien lange ein Rätsel. Gekonnt schafft die isländische Serie die Gratwanderung zwischen Sci-Fi und Mystery und begeistert dabei mit einer trüben Stimmung.
„Sense8“
Acht Menschen, verteilt über den ganzen Erdball, ein Schicksal. Denn alle haben einen geliebten Menschen verloren: Angelica. Die mysteriöse Frau hat sich das Leben genommen, um einer Gefangenschaft zu entgehen – und hat damit zwischen den acht Menschen eine parapsychische Verbindung hergestellt. Schnell entdeckt die Gruppe, dass sie besondere Fähigkeiten hat. Die Serie überzeugt nicht nur mit ihrem Sci-Fi-Charakter, sondern auch mit einem gehörigen Drama-Anteil, der den Gefühlen der aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammenden Menschen auf den Grund geht.
„Matrjoschka“
Die New Yorkerin Nadia (Natasha Lyonne) will von ihrer eigenen Geburtstagsparty flüchten, schafft es aber nicht. Denn ein Unglück geschieht: Sie stirbt. Allerdings bedeutet der Tod noch lange nicht ihr persönliches Ende, denn das Universum hat anderes mit ihr vor. Nadia stellt fest, dass sich der Tag ständig wiederholt. Mit dem Motiv der Zeitschleifen mag die Sci-Fi-Serie zwar nichts Neues bieten, tut das aber so charmant und amüsant, dass man mit der Protagonistin einfach mitfiebern muss. Eine sympathische Mischung aus Science-Fiction und Comedy.
- „Matrjoschka“ bringt euch im Stream bei Netflix zum Lachen.
„3%“
Irgendwann in der Zukunft muss 97% der Weltbevölkerung in Armut leben. Lediglich junge Leute, die zwanzig geworden sind, bekommen einmal in ihrem Leben die Chance, an einem ganz besonderen Auswahlverfahren teilzunehmen und damit ihren sozialen Status zu verbessern. Bestehen sie eine ganze Reihe extremer Wissens- und Charaktertests, wartet auf sie ein luxuriöses Leben auf einer Insel. Die brasilianische Serie überzeugt als gesellschaftskritische Dystopie, die durchaus zum Nachdenken und Diskutieren anregt.
- „3%“ könnt ihr bei Netflix in der Flatrate erleben.
„The OA“
Prairie Johnson (Brit Marling) hat in ihrer Familie eine große Lücke hinterlassen. Denn die junge Frau ist spurlos verschwunden. Doch nach sieben Jahren kehrt sie wieder zurück, allerdings mit einer eklatanten Veränderung: Die ehemals Blinde kann jetzt sehen. Doch was Prairie getrieben hat und wo sie war, verrät sie nicht. Was ist ihr zugestoßen? Und warum kann sie sehen? Die Serie um die aufgetauchte junge Frau bewegt sich geschickt zwischen Sci-Fi, Thriller und Mystery und begeistert vor allem durch ihre Hauptfigur, die konsequent ein Mysterium um ihre Person macht.
„Erased“
Sotoru Fujinuma (Yūki Furukawa) hat eine ganz spezielle Fähigkeit: Er kann wenige Minuten in der Zeit zurückreisen, um die kurz bevorstehenden Unglücke anderer Menschen zu verhindern. Doch dann bietet sich ihm eine noch nie dagewesene Möglichkeit. Er kann 18 Jahre in die Vergangenheit reisen, um als Kind in den 80ern seine Mutter und drei Klassenkameradinnen zu retten. Die japanische Zeitreise-Serie basiert auf der Manga-Reihe „Die Stadt, in der es mich nicht gibt“ von Kei Sanbe und erzählt einen mitreißenden Sci-Fi-Thriller um Tod und Verantwortung.
- „Erased“ katapultiert euch auf Netflix zurück in die Vergangenheit.
„Away“
Astronautin Emma Green (Hilary Swank) wird als Leiterin auf die erste bemannte Mars-Mission geschickt. Doch die so interessante und herausfordernde Expedition hat ihren Preis. Denn um ihrer Arbeit nachzugehen, muss sie Ehemann Matt (Josh Charles) und Tochter Alexis (Talitha Eliana Bateman) zurücklassen. Doch je strapaziöser der Flug ins All wird, desto mehr zweifelt die erfahrene Astronautin an der Richtigkeit ihrer Entscheidung. Zwischen Sci-Fi und Drama erzählt die Serie sensibel von menschlichen Bedürfnissen in Ausnahmesituationen.
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