Ihr seid mit „One Piece“ durch und wollt eine neue abenteuerliche Reise beginnen? Wir verraten euch, welche Serien die Begeisterung, die Freundschaft und die Magie von „One Piece“ einfangen.
Die schier endlosen Meere der Unterhaltung wurden vor über zwei Jahrzehnten von Monkey D. Ruffy und seiner abenteuerlustigen Crew aufgewirbelt. „One Piece“ – geschaffen von Eiichiro Oda – ist nicht nur ein Anime, Manga und nun auch eine Live-Action-Serie, sondern eine Reise, die Millionen von Fans auf der ganzen Welt gefangen genommen hat. Doch jede epische Fahrt kommt einmal zu einem Ende, und während wir gespannt darauf warten, wie Ruffys Geschichte in Staffel 2 der Netflix-Serie weitergeht oder im Manga ihr Ende findet, dürstet es viele nach neuen Abenteuern, fesselnden Charakteren und einer Welt, welche die Fantasie beflügelt. Wir haben euch sieben Serien und Filme zusammengestellt, die ihr euch als „One Piece“-Fans unbedingt ansehen solltet.
Falls ihr die Fortsetzung der Live-Action Umsetzung von „One Piece“ gar nicht abwarten könnt, erfahrt ihr in unserem Video alles über die zweite Staffel.
„Naruto“ (2002-2007)
„Naruto“ ist eine beliebte Manga- und Anime-Serie, die von Masashi Kishimoto geschaffen wurde. Die Handlung dreht sich um Naruto Uzumaki, einen jungen Ninja mit dem Ziel, der stärkste Hokage – und damit der Anführer seines Dorfes – zu werden. Naruto wird von seinen Mitbewohnern gemieden, da in ihm der neunschwänzige Fuchsdämon Kyuubi versiegelt ist. Die Serie folgt Naruto auf seiner Reise des Wachstums, der Freundschaft und der Selbstfindung. Begleitet von seinen Freunden Sasuke und Sakura trainiert er hart, um seine Fähigkeiten zu verbessern und den Respekt seiner Mitbewohner zu gewinnen.
Die beiden Serien „Naruto“ und „Naruto Shippūden“ können ebenso wie „One Piece“ besonders durch ihre meisterhafte Verschmelzung von tiefgehender Charakterentwicklung, emotionalen Erzählsträngen und tollem World-Building punkten. Im Verlauf begleitet ihr den Protagonisten, Naruto Uzumaki, der von einem ausgestoßenen Dorfbewohner zu einem mächtigen Ninja heranwächst. Die Geschichte erforscht Themen wie Einsamkeit, Freundschaft und das Streben nach Anerkennung, wobei die Charaktere mit persönlichen Herausforderungen konfrontiert werden. Der Zusammenhalt der Ninja-Gemeinschaft, gepaart mit beeindruckenden Kämpfen und einer komplexen Handlung, schafft eine fesselnde Welt, in der ihr – genauso wie bei „One Piece“ – am liebsten bleiben wollt.
- „Naruto“ und den Nachfolger „Naruto Shippūden“ könnt ihr auf Netflix streamen.
„Alice in Borderland“ (Seit 2020)
Die japanische Serie „Alice in Borderland“ dreht sich um den Videospiel besessenen Ryōhei Arisu (Kento Yamazaki), der sich mit seinen Freunden in einer alternativen Realität wiederfinden, welche von lebensgefährlichen Spielen dominiert wird. Nachdem sie sich in einem stillgelegten Tokio ohne Erklärung wiederfinden, müssen die Freunde verschiedene tödliche Spiele bestehen, die von mysteriösen Karten diktiert werden. Jedes Spiel hat seine eigenen Regeln und Gefahren. Um zu überleben und in ihre normale Welt zurückzukehren, müssen sie strategisch denken und gefährliche Herausforderungen meistern.
„Alice in Borderland“ hebt sich durch seine einzigartige Mischung aus intensiver Spannung, psychologischen Abgründen und komplexen Charakterentwicklungen hervor. Die Serie entführt euch in eine dystopische Welt, in der das Überleben von riskanten Spielen abhängt. Mitreißend sind nicht nur die strategischen Herausforderungen, sondern auch die tiefen Einblicke in die Persönlichkeiten der Hauptfiguren, ähnlich wie bei „One Piece“. Durch die geschickte Verknüpfung von Action und emotionaler Resonanz schafft „Alice in Borderland“ eine düstere Atmosphäre, in der moralische Dilemmata, Freundschaft und der unbändige Wille zum Überleben die Essenz der faszinierenden Geschichte bilden.
- Die Serie „Alice in Borderland“ findet ihr auf Netflix.
Black Sails (2014-2017)
„Black Sails“ ist
eine US-amerikanische Fernsehserie, die als Prequel zu Robert Louis
Stevensons Roman „Die Schatzinsel“ konzipiert ist. Die Serie spielt in der goldenen Ära der Piraterie und folgt Captain James Flint (Toby Stephens), dem berüchtigten Piratenkapitän, der die Kontrolle über das Piratennest New Providence Island anstrebt. Auf dieser gefährlichen Insel kreuzen sich die Wege von Piraten, Schatzsuchern, Händlern und der Royal Navy. Dabei erforscht die Serie politische Intrigen, Allianzen und Verrat, während die Charaktere ihre eigenen Ziele verfolgen und um die Vorherrschaft in der gefährlichen Welt der Karibik im 18. Jahrhundert kämpfen.
Die realistische Darstellung der Piraterie verbindet fesselnde Seeschlachten mit politischen Intrigen und ethnischen Spannungen. Zudem bekommt ihr komplexe Charaktere serviert – von denen viele historische Figuren sind – und erforscht ihre Motivationen und moralischen Zwiespältigkeiten. Dabei kann die visuelle Pracht der Serie mit beeindruckenden Kulissen und authentischen Kostümen punkten und schafft dabei eine immersive Erfahrung. Insgesamt bietet „Black Sails“ eine einzigartige Mischung aus historischem Drama, Abenteuer und Charakterstudien, die euch – anders als bei „One Piece“ – in eine sehr realistische Welt der Piraterie entführt.
- „Black Sails“ ist bei Amazon Prime Video im Programm
„Fluch der Karibik“ (2003)
Neben „One Piece“ ist auch die „Fluch der Karibik“-Reihe zu einem großen Franchise geworden und hat seinerzeit Millionen von Zuschauer*innen in die Kinos gelockt. Die Handlung folgt Captain Jack Sparrow (Johnny Depp), einem exzentrischen Piraten, der sein gestohlenes Schiff Black Pearl zurückgewinnen will. Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Elizabeth Swann (Keira Knightley) als Tochter des Gouverneurs von Port Royal entführt wird und von einem geheimnisvollen Fluch betroffen ist. Will Turner (Orlando Bloom) – ein Schmied, der heimlich in Elizabeth verliebt ist – schließt sich mit Jack Sparrow zusammen, um Elizabeth zu retten.
„Fluch der Karibik“ ist besonders durch die einzigartige Darstellung von Johnny Depp als Captain Jack Sparrow bekannt. Depps schelmische Exzentrik und einzigartiger Charme haben den Charakter zu einer schier unvergesslichen Figur gemacht. Aber auch abseits davon begeistert der Film durch eine packende Mischung aus Abenteuer, Action und Fantasy. Die Handlung – geprägt von Piratenintrigen, übernatürlichen Elementen und humorvollen Momenten – bietet ein unterhaltsames Spektakel, das durch die beeindruckende Filmmusik von Hans Zimmer noch besonderer wird. Dazu kommt das Set-Design und die visuellen Effekte, die euch in eine Welt eintauchen lassen, aus der ihr nicht mehr auftauchen wollt. „Fluch der Karibik“ ist ein filmisches Abenteuer, das sowohl bei kleinen, als auch großen Piratenfans ein Muss ist.
- „Fluch der Karibik“ findet ihr bei Disney+ zum streamen.
„Arcane“ (Seit 2020)
Die animierte Fernsehserie „Arcane“ – welche von Riot Games und Fortiche Productions produziert wird – wurde 2020 veröffentlicht und ist Teil des Universums des populären Online-Spiels „League of Legends“. Die Handlung konzentriert sich auf die Hintergrundgeschichten von Vi und Jinx und spielt in der Stadt Piltover, sowie dem Untergrund Zaun. Während Vi versucht, in der harten Welt von Zaun zu überleben, wird sie in politische Intrigen und Konflikte zwischen Piltover und Zaun hineingezogen.
„Arcane“ zeichnet sich durch seine tolle Animation, tiefgreifende Charakterentwicklung und eine glaubhaft ausgearbeitete Welt aus, die dank des „League of Legends“-Universums zum Leben erweckt wird. Die Serie entführt euch in eine faszinierende Stadt voller Magie und sozialer Spannungen. Durch die raffinierte Verflechtung von politischen Intrigen und persönlichen Tragödien, bietet „Arcane“ nicht nur ein visuell beeindruckendes Erlebnis, sondern auch eine fesselnde Handlung, die euch als „One Piece“-Fans ebenso in den Bann ziehen dürfte.
Die Serie „Arcane“ könnt ihr euch im Netflix-Abo ansehen.
„Das verlorene Piratenreich“ (2021)
Wenn ihr auch Dokumentationen mögt, könnte „Das verlorene Piratenreich“ genau der richtige „One Piece“-Ersatz für euch sein. Die Netflix-Dokumentation wirft einen neuen Blick auf die Piraten-Legenden. Die wahren Piraten der Karibik waren nämlich konsequent, furchtlos und loyal. Während sie die Reichen ihrer Schätze beraubten, pflegten sie unter Gleichgesinnten eine faire Gemeinschaft. Getreu dem Motto „Einmal Pirat, immer Pirat“, lernt ihr viele echte Pirat*innen aus der damaligen Zeit kennen und lernt, wie das Leben eines Freibeuters wirklich aussah.
„Das verlorene Piratenreich“ geht mit einem echten Ansatz voran und zeigt das Leben der Pirat*innen in all seiner Härte und Brutalität. Neben den spannenden Figuren lernt ihr ebenso viel über die Geschichte und die Schätze, die damals von Bedeutung waren. Die Dokumentation ist rasant erzählt und bietet dank der tollen Schauspieler*innen einen Handlungsbogen, der sich in einigen Momenten mehr nach einer hochwertigen Serie, als nach einer Dokumentation anfühlt.
„Cowboy Bebop“ (1998)
„Cowboy Bebop“ ist eine Anime-Serie, die 1998 erstmals ausgestrahlt wurde. Die Handlung spielt im Jahr 2071 und folgt den Abenteuern einer Gruppe von Kopfgeldjäger*innen, auch bekannt als „Cowboys“. Während ihr euch mit den Hauptfiguren Spike, Jet, Faye und Edward auf immer neue Abenteuer begebt, ist die Serie episodisch aufgebaut. Jede Episode erzählt eine eigenständige Geschichte, während die Hauptcharaktere verschiedene Kopfgelder jagen. Genau wie bei „One Piece“ liegt das Herz der Serie jedoch in den Hintergrundgeschichten der Figuren und ihrer persönlichen Entwicklungen. Spike Spiegel ist ein ehemaliger Gangster mit einer düsteren Vergangenheit. Während er und seine Crew durch das Sonnensystem reisen, werden sie mit verschiedenen Herausforderungen, rivalisierenden Kopfgeldjägern und mysteriösen Verbindungen zu Spikes Vergangenheit konfrontiert.
Die Serie war seinerzeit eine der ersten Animes mit einer solchen Charaktertiefe und gilt bis heute als eine der besten Werke, den die Anime-Welt je hervorgebracht hat. „Cowboy Bebop“ hebt sich durch ihre einzigartige Fusion verschiedener Genres – darunter Science-Fiction, Film Noir und Western – hervor. Diese unkonventionelle Mischung verleiht der Handlung eine kreative und frische Dimension. Zudem wird jede Hauptfigur mit tiefgreifenden Hintergrundgeschichten und individuellen Motivationen dargestellt. Die Charaktere sind nicht nur Jäger von Kopfgeldern, sondern durchlaufen auch persönliche Entwicklungen, die sie für die Zuschauer greifbar und emotional ansprechend machen. All diese Elemente haben dazu beigetragen, dass die Serie über die Jahre hinweg zu einem zeitlosen Klassiker geworden ist.
- Den Anime „Cowboy Bebop“ könnt ihr euch auf Netflix ansehen.
Nur echte Piraten bestehen unser Quiz zu „One Piece“:
