Ihr wollt mehr Liebesdrama wie in „Virgin River“? Dann haben wir hier tolle Alternativen, die euch durch einen Sturm der Gefühle jagen werden.
Im Oktober 2023 ist „Virgin River“ wieder in den Top 10 der meist geschauten Serien in Deutschland auf Netflix. Anfang September wurde der erste Teil der fünften Staffel mit zehn Folgen auf der Plattform veröffentlicht. Die letzten zwei Folgen wird der Streamingdienst erst am 30. November 2023 zur Verfügung stellen, da sie thematisch zur Adventszeit passen. Auch eine sechste Staffel hat Netflix bereits angekündigt. Wem das alles trotzdem zu viel Wartezeit ist, für den haben wir hier sieben tolle Alternativen zu „Virgin River“ aufgelistet.
Serien wie „Virgin River“: Die sieben besten Alternativen
- „Gilmore Girls“ (2000)
Auch in „Gilmore Girls“ dreht sich alles um das Liebesleben einer Frau – oder genauer gesagt von einer Frau und ihrer Tochter. Ähnlich wie Mel aus „Virgin River“ trifft auch Lorelei ein schweres Schicksal: Als Jugendliche wird sie schwanger und flieht mit ihrer Tochter aus dem kontrollierenden Haus ihrer Eltern. Doch als die kluge Rory ihre College-Karriere starten möchte, zwingen finanzielle Schwierigkeiten Lorelei dazu, den Kontakt zu ihren reichen, aber kalten Eltern wiederherzustellen. Zwar muss Lorelei nicht wie Mel den Verlust ihres Kindes und ihrer Liebe verarbeiten, doch sie muss sich von ihrer sorglosen Jugend trennen und ab sofort die Verantwortung für ein neues Leben übernehmen. Auch sie wagt einen Neuanfang und zieht dafür in ein kleines Dorf. Die Serie ist mittlerweile zum Kultklassiker geworden. Deswegen gab es 2016 mit der Miniserie „Gilmore Girls- eine neues Jahr“ auch ein Reboot, bei dem wieder das Liebesleben von Mutter und Tochter im Mittelpunkt steht. Ihr findet alle sieben Staffeln der Erfolgsserie auf Netflix.
- „Ginny & Georgia“ (2021)
Auch in der Netflixserie „Ginny & Georgia“ dreht sich alles um ein Mutter-Tochter-Duo. Gemeinsam mit ihren Kinder wagt Georgia einen Neuanfang in einer Kleinstadt. Auch hier steckt ein traumatisierendes Erlebnis hinter dem Neuanfang. Während Ginny und ihr Bruder Austin versuchen, sich in Wellsbury einzuleben, holt die Vergangenheit ihre Mutter immer wieder ein. Trotz aller Herausforderungen, die auch daraus resultieren, dass Ginny einen Schwarzen Vater hat und im Alltag rassistischen Erfahrungen ausgesetzt ist, stellt die Liebe und ihr Verlangen danach für Mutter und Tochter die größte Herausforderung dar. Ganz ähnlich wie bei Mel aus „Virgin River“ werden Gefühle ignoriert und verdrängt, bis sie sich einen Weg an die Oberfläche brechen. Ganz genau wie „Virgin River“ bieten die zwei Staffeln von „Ginny & Georgia“ auf Netflix einiges an Drama – nicht jedes davon ist der Liebe geschuldet. „Ginny & Georgia“ steht auf Netflix zum Streamen bereit.
- „Immer für dich da“
Wie „Virgin River“ ist „Immer für dich da“ eine Buchverfilmung. Und auch hier stehen starke Frauenrollen im Mittelpunkt der Handlung. Vordergründig geht es um das Liebesleben der zwei Freundinnen Tully und Kate. Doch noch mehr geht es um die besondere Freundschaft zwischen den beiden Frauen, die ein ganzes Leben anhält und viele Hürden nehmen muss. Wie in „Virgin River“ kommt es im Alltag der Frauen zu dramatischen Erlebnissen, die sie gemeinsam meistern müssen. Die zwei Staffeln stürmten auf Netflix 2022 und 2023 die Herzen der Zuschauer*innen und dürften auch „Virgin River“-Fans eine gehörige Portion Drama und Liebeskämpfe bieten.
- „Süße Magnolien“ (2020)
In „Süße Magnolien“ steht ebenfalls eine lebenslange Freundschaft im Mittelpunkt des Geschehens: Maddie, Dana Sue und Helen wachsen im gleichen Dorf auf und bestreiten hier gemeinsam ihr Arbeits- und Liebesleben. Ausgangspunkt für die mittlerweile drei Netflix-Staffeln ist Maddies Trennung von ihrem Ehemann, da dieser sie mit einer jüngeren Frau betrogen hat und diese nun ein Kind von ihm erwartet. Insgesamt ist der Ton hier zwar etwas ruhiger, dennoch wartet der Alltag der drei Protagonistinnen nicht selten mit Drama und Liebesproblemen auf. Ganz wie bei „Virgin River“ solltet ihr stets eine Packung Taschentücher griffbereit haben. Zum Streamen steht „Süße Magnolien“ mit mittlerweile drei Staffeln auf Netflix bereit.
- „Ally McBeal“ (1997)
Die Erfolgsserie aus den 90ern sollten „Virgin River“-Fans unbedingt gesehen haben. Ally McBeal ist der Inbegriff einer starken Frau, die versucht, ihr Liebes- und Arbeitsleben unter einen Hut zu bekommen. Immer wieder stellt ihr Alltag die Anwältin vor große Hürden und traumatische Erlebnisse. Doch mit der Hilfe ihrer Freund*innen und Kolleg*innen, die auch immer mal wieder im Mittelpunkt der Handlung stehen, schafft Ally McBeal es, ihr Leben zu meistern. Gegenwärtig ist die Kultserie, die insgesamt fünf Staffeln hat, auf Disney+ zu sehen.
- „Dead to Me“ (2019)
„Dead to me“ ist eine weitere Serie mit starken Frauenrollen und einer Freundschaft, die auf Herz und Nieren geprüft wird. Auch hier sind beide Protagonistinnen gezwungen, einen Neuanfang zu wagen: Jen verliert ihren Mann, der von einem Auto angefangen wird. In ihrer Trauergruppe lernt sie Judy kennen, die ihren Verlobten verloren hat. Gemeinsam helfen die Frauen sich beim Trauern und werden zu einer neuen Familie, die einige dramatische Hürden durchleben muss. Wie Mel in „Virgin River“ sehen auch Jen und Judy sich irgendwann mit der Notwendigkeit konfrontiert, eine neue Liebe in ihr Leben zu lassen. Wer bei „Virgin River“ besonders die Spannungsbögen mit den kriminellen Machenschaften einiger Figuren genießt, wird „Dead to Me“ lieben, denn auch hier wird es kriminell. Die Netflix-Serie wurde nach drei Staffeln aufgrund einer schweren Erkrankung von Jen-Darstellerin Christina Applegate eingestellt.
- „Grey's Anatomy“ (2005)
Wer Mels medizinische Seite liebt, sollte mal einen Blick in „Grey's Anatomy“ werfen. Der Dauerrenner startete mit einer jungen Meredith Grey, die sich rettungslos in den Chefarzt Derek Shepherd verliebte. Doch wie Mel muss sie einige Hürden nehmen, bevor sie mit ihm glücklich wird. Seit diesen frühen Tagen der Serie sind die Jahre vergangen und mittlerweile besteht der Cast fast komplett aus neuen Schauspieler*innen. Dennoch beweist „Grey's Anatomy“ wie sonst vielleicht nur „Virgin River“, wie dramatisch die Handlungsbögen einer Serie werden können, ohne dass es die Zuschauer*innen als zu unwahrscheinlich abtun. Die bisher 19 Staffeln von „Grey's Anatomy“ sind derzeit auf Disney+ zu sehen.
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