Filme und Serien im Original zu schauen, kann helfen, die jeweiligen Sprachkenntnisse zu verbessern. Hier sind für euch die besten Serien zum Englisch lernen.
Schon an diversen eingedeutschten Filmtiteln lässt sich erkennen, dass es manchmal ratsamer ist, Filme und Serien im englischen Originalton zu schauen. Die US-Komödie „Mo’ Money“ mit Marlon und Damon Wayans wurde tatsächlich mit „Meh’ Geld“ übersetzt – als ob sich Umgangssprache so einfach übertragen ließe. Noch schlimmer ist es, wenn Sprichwörter und Redewendungen im Film frei interpretiert werden müssen und dadurch womöglich Gags nicht so zünden wie im Original. Um euch eine kleine Hilfestellung zu geben, damit ihr in Zukunft öfter mal die originale Tonspur verwenden könnt, haben wir hier für euch eine Liste mit den besten Serien zum Englisch lernen.
„Desperate Housewives“
Die Dramedy-Serie „Desperate Housewives“ um einen Kreis von mehreren Freundinnen, die sich in einem amerikanischen Vorort nicht nur ihrem Alltag stellen müssen, sondern auch mit Intrigen, Gerüchten und dunklen Geheimnissen konfrontiert werden, eignet sich gut zum Englisch lernen. Darstellerinnen wie Teri Hatcher, Marcia Cross und Felicity Huffman sprechen in der Serie ein gut verständliches Englisch ohne Slang.
„Sherlock“
Zugegeben, die Neuauflage der Krimis um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes eignet sich nicht wirklich für Englischanfänger – im Gegensatz zu den Buchklassikern. Wer aber die Sprache schon besser beherrscht, für den könnte „Sherlock“ durchaus interessant sein. Benedict Cumberbatch spricht zwar nicht gerade langsam und verständlich, aber mit Untertiteln lässt sich das britische Englisch gut erkunden.
- Die Krimiserie ist bei Netflix im Abo enthalten, darüber hinaus aber auch bei Amazon und iTunes zum Kauf verfügbar.
„Riverdale“
Die Adaption der „Archie“-Comics, die dem gleichnamigen Protagonisten und seinem Freundeskreis folgt, erinnert ein bisschen an „Twin Peaks“. Die Krimi-Mystery-Serie um Archie (K.J. Apa) eignet sich zum Englisch lernen, weil es sich bei „Riverdale“ um eine fiktive US-Stadt handelt und deswegen kein regionaler Akzent gesprochen wird. Wer sein Smalltalk- und Alltags-Englisch aufbessern will, ist hiermit gut beraten.
- Mit „Riverdale“ könnt ihr auf Netflix Englisch lernen.
„Making a Murderer“
In „Making a Murderer“ wird der wahre Fall um Steven Avery beleuchtet, der in Wisconsin unschuldig verurteilt wurde. Die treibende Doku-Serie eignet sich vor allem für Leute, die Jura studieren oder sich für den Bereich interessieren, weil hier viele Fachbegriffe benutzt werden. Gesprochen werden hier mehrere Dialekte und Akzente aus dem Mittleren Westen.
- In den Advokaten-Jargon begebt ihr euch auf Netflix.
„Stranger Things“
In einer US-Kleinstadt in Indiana verschwindet der 12-jährige Will Byers (Noah Schnapp) spurlos. Während seine Mutter (Winona Ryder) die lokale Polizei konsultiert, macht sich sein Freundeskreis auf die Suche. Wer die amerikanische Jugendsprache der 80er kennenlernen will, sollte sich „Stranger Things“ nicht entgehen lassen. Die Kinder benutzen eine sehr simple und gut verständliche Umgangssprache.
- „Stranger Things“ ist bei Netflix im Abo zu sehen.
„Game of Thrones“
In „Game of Thrones“ bekommen es sieben Königreiche in einer fiktiven mittelalterlichen Welt miteinander zu tun. Stars wie Emilia Clarke und Lena Headey tragen die Fantasy-Serie, in der es Schwertkämpfe und Drachen zu bewundern gibt. Der gehobene britische Akzent ist wohl vor allem für diejenigen interessant, die sich gerne mit dem Königreich befassen und Altenglisch lernen möchten.
- Die Fantasy-Serie ist bei Amazon zum Kauf verfügbar, aber auch bei Sky Ticket und Sky Go in der Flatrate enthalten.
„Mad Men“
In den 60ern verdingt sich Don Draper (Jon Hamm) als Creative Director in einer New Yorker Werbeagentur. Doch seine Vergangenheit wirft dunkle Schatten auf das luxuriöse Leben. Wer sich einen der berühmtesten amerikanischen Akzente aneignen will, findet in „Mad Men“ die passende Lehrstunde. In der Drama-Serie wird konsequent „New Yorkese“ gesprochen, das auch die Filme von Martin Scorsese und Woody Allen prägt.
„Friends“
Die Sitcom „Friends“ begleitet den New Yorker Freundeskreis um Ross (David Schwimmer), Monica (Courteney Cox), Rachel (Jennifer Aniston) und andere bei ihren alltäglichen Problemen und Liebeswirren. Wer wissen möchte, wie in Manhattan Sarkasmus und Ironie formuliert und akzentuiert werden, findet in den selbstironischen Figuren die passenden Lehrer*innen. Ideal, um ein paar englische Sprichwörter und Redewendungen zu lernen.
„Black Mirror“
In der Sci-Fi-Serie „Black Mirror“ wird in jeder Episode ein anderes dystopisches Szenario durchgespielt, das die Menschheit mit dem Umgang futuristischer Technologien konfrontiert. Da in jeder Folge andere Geschichten erzählt werden und unterschiedliche Besetzungen auftreten, fällt das Englisch ebenso vielfältig aus. Britische und amerikanische Akzente geben sich die Klinke in die Hand, außerdem fallen einige technische Begriffe.
- Die Anthologie-Serie könnt ihr auf Netflix im Abo sehen.
„Grey’s Anatomy“
Um Leben, Tod, Krankheit und Liebe dreht es sich in der Krankenhaus-Serie „Grey’s Anatomy“. Im Seattle Grace Hospital kämpft Ärztin Meredith Grey (Ellen Pompeo) nicht nur um das Leben der Patient*innen, sondern auch mit ihrem Leben und der Liebe. Gemeinhin gilt das Seattle-Englisch zwar als akzentfrei, aber Linguisten erkennen durchaus Verschleifungen aus dem Kanadischen. Darüber hinaus lernt man mit der Serie auch die medizinische Terminologie.
- „Grey’s Anatomy“ läuft bei Disney+ und Joyn+ in der Flatrate und lässt sich bei Amazon teilweise im Abo schauen und teilweise kaufen.
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