Als britischer Geheimagent war James Bond schon rund um die Welt im Einsatz. Auch in „Skyfall“ hat sich Daniel Craig an verschiedene Drehorte begeben.
„Skyfall“ markiert nicht nur Daniel Craigs dritten Fall als Doppelnull-Agent, sondern auch das 50. Jubiläum der populären Kultfigur im Dienste des MI-6. Zwar reist James Bond auch in diesem Teil wieder um die halbe Welt, um dem ehemaligen Agenten Raoul Silva (Javier Bardem) auf die Schliche zu kommen, doch Regisseur Sam Mendes („1917“) war zum 50-jährigen Dienstjubiläum Bonds daran gelegen, hauptsächlich England in den Mittelpunkt zu stellen. Dementsprechend sind die meisten Drehorte auch dort zu finden.
Ihr seid große 007-Fans? Vielleicht kennt ihr die Fakten zum kultigen MI-6-Mann aus unserem Video noch nicht.
„Skyfall“: Drehorte in England
In einer der prägnantesten Szenen erhält Bond (Daniel Craig) von Tüftler Q (Ben Wishaw) einen Peilsender und eine Waffe. Drehort war hier Raum 34 der National Gallery, die am Trafalgar Square in London zu finden ist, wie man auf Google Maps sieht. In der besagten Szene schauen sich die beiden Kollegen ein berühmtes Gemälde vom britischen Maler William Turner an – „Die letzte Fahrt der Temeraire“. Das melancholische Flair des Kunstwerks schlägt sich auch auf Bonds Stimmung nieder.
Die historische Gallerie war aber nicht der einzige Drehort für „Skyfall“. Auch der Smithfield Market und das St. Bartholomew’s Hospital dienten als Schauplätze für Daniel Craigs dritten Bond-Auftritt. Eine der treibendsten Szenen in dem Action-Thriller ist sicherlich die Verfolgungsjagd im Londoner Untergrund, als 007 dem Antagonisten auf der Spur ist. Die U-Bahn-Fahrt von der Station Temple nach Embankment wurde allerdings an der Charing Cross Station gedreht.
Die dramatische Explosion des MI-6-Hauptquartiers wurde zwar mit einem Nachbau im Studio realisiert, das Gebäude selbst gibt es aber tatsächlich. Zu finden ist der Geheimdienst-Stützpunkt an der Vauxhall Bridge, den ihr auch auf Google Maps sehen könnt.
Schottische Drehorte in „Skyfall“
Dass Bonds kultiger Aston Martin die passende Kulisse braucht, versteht sich natürlich von selbst. So steuert Bond sein Gefährt über die A82, umsäumt von der Berglandschaft von Etive Mor und Buachaille Etive Beag. Die beiden zu den schottischen Highlands gehörenden Täler Glen Cloe und das abzweigende Glen Etive stellen hier den Schauplatz für Bonds Reise in die Vergangenheit.
Für den Showdown haben Mendes und sein Team die idyllische Landschaft von Hankley Common im südenglischen Surrey genutzt. Das beeindruckende Anwesen, das sich im Film als Bonds Zuhause seiner Kindheit entpuppt, existiert in der Form aber nicht. Die Kulissenbauer*innen haben allerdings ganze Arbeit geleistet und das Gebäude aus Holz und Gips so errichtet, dass es im Film wirklich authentisch wirkt.
Andere „Skyfall“-Drehorte
Doch auch diesmal wurde der Bond-Film nicht ausschließlich in England gedreht. Nachdem schon Sean Connery und Pierce Brosnan in der Türkei vor der Kamera standen, hat es in Skyfall auch Daniel Craig dorthin verschlagen. Eine packende Verfolgungsjagd per Auto und Motorrad wurde im Stadtteil Eminönü in Istanbul gedreht – unter anderem auf den Dächern des Großen Basars. Wo der legendäre Markt gelegen ist, könnt ihr euch auf Google Maps anschauen.
Tatsächlich hat auch China seinen Weg in „Skyfall“ gefunden – allerdings nicht als realer Drehort. Die Skyline von Shanghai, die im Film vom Hotelpool zu bewundern ist, wurde aber digital eingesetzt. Gedreht wurde hingegen im Londoner Hotel Four Seasons im Viertel Canary Wharf. Heute ist dort das Canary Riverside Plaza Hotel beheimatet.
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