Nicht nur die Simpsons können die Zukunft voraussagen, auch dieser Thriller hat erschreckende Parallelen zur Realität gezeigt. Am Sonntag läuft er im Free TV.
Als „Contagion“ 2011 ins Kino kam, hätte niemand gedacht, wie realitätsnah der Thriller wirklich werden würden. Neun Jahre später brach der Coronavirus aus und kostete mehr als 7 Millionen Menschen das Leben. Der Ausbruch der Pandemie verhalf dem Film zu einem Aufstieg in den Streaming-Charts. Den Film von Steven Soderbergh mit Matt Damon und Kate Winslet könnt ihr am 17. März 2024 um 20:15 Uhr auf RTL ZWEI sehen. Kostenlos zum Streamen ist er derzeit nirgendwo vertreten, zum Kaufen oder Leihen gibt es ihn aber bei Amazon Prime.
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Darum geht es in „Contagion“
Beth (Gwyneth Paltrow) ist gerade erst von einer geschäftlichen Reise aus Asien wieder da, schon muss sie ins Krankenhaus: Ihr Zustand verschlechtert sich immer weiter. Ihr Mann Mitch (Matt Damon) kann es gar nicht fassen; eben gerade war sie noch da und jetzt ist sie tot. Die Ärzt*innen stehen vor einem Rätsel. Auch Clark (Griffin Kane), Beths Sohn, stirbt an der Krankheit. Ihre Tochter Jory (Anna Jacoby-Heron) war bei der Ankunft ihrer Mutter glücklicherweise nicht zu Hause. Das Schicksal der Familie Emhoff bleibt kein Einzelfall: Eine Pandemie bricht aus. Dr. Erin Mears (Kate Winslet) soll rausfinden, mit wem Beth Kontakt hatte, um den Ursprung der Krankheit zu finden und so vielleicht auch ein Heilmittel. Bald schon wird auf dem schnellsten Weg ein Impfstoff produziert, der die Situation unter Kontrolle bringen soll.
Darum ist „Contagion“ sehenswert
Hamsterkäufe, Quarantäne, Querdenker*innen und Ratlosigkeit: Das kommt euch bekannt vor? Der Film hat sehr viele Parallelen zur Corona-Pandemie und zeigt, wie rasend schnell sich solche Viren verbreiten können und wie viele Leben es kosten kann, bis eine Heilung oder zumindest ein Schutz gefunden werden kann. Auf der einen Seite zeigt der Film die normalen Bürger*innen, Mitch und Jory, die versuchen in dem Chaos zurechtzukommen, auf der anderen Seite wird hier aber auch die Seite der Regierung betrachtet: Welche Maßnahmen sind wichtig, wie geht man vor und wie werden Entscheidungen in solchen Situationen getroffen. Auch die Sicht des Verschwörungstheoretikers Alan Krumwiede (Jude Law) zeigt spannend, wie Leute aus so einer Situation noch Profit schöpfen können. Besonders schockierend ist das Ende des Films, bei dem gezeigt wird, wie sich Beth überhaupt erst infiziert hat – und zwar indirekt über eine Fledermaus, was am Anfang der Pandemie auch beim Coronavirus vermutet wurde.
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