Der Tod ist kreativ! Dass sich der Sensenmann als pfiffiger Zeitgenosse mit Sinn zum ungewöhnlichen Ableben entpuppt, davon können sich Horrorfans Sonntagnacht im TV überzeugen.
Mit „Final Destination“ begründete Regisseur James Wong („The One“) eine der erfolgreichsten Reihen der frühen 2000er-Jahre. Das Konzept war einfach: Düstere Visionen suchen einen jungen Menschen heim, der eine bevorstehende Katastrophe voraussieht, aber bei seinen Freund*innen kein Gehör findet. In letzter Sekunde entgeht eine Gruppe an Leuten dem Unglück und wiegt sich in Sicherheit. Allerdings ahnen sie nicht, dass sie mit ihrem Verhalten den Plan vom Sensenmann durchkreuzt und die Todesliste gehörig durcheinandergewirbelt haben. Um dennoch an seine Seelen zu gelangen, warten auf die Überlebenden kreative Todesfallen, die hinter jeder Ecke lauern.
Dass sich Horrorfilme kreativ und überraschend zeigen, ist eher selten der Fall. Der Griff in die Klischeekiste ist Teil des Genres und sorgte schon bei manchem Genre-Vertreter für Schmunzler. Welche typischen Klischees immer wieder auftauchen, zeigen wir euch im folgenden Video.
Darum geht es in „Final Destination 5“
Im 5. Teil der Horrorreihe, den ihr am Sonntag, den 13. November 2022, um 00:05 Uhr auf RTL sehen könnt, nimmt Gevatter Tod die Clique von Sam (Nicholas D'Agosto) ins Visier. Sam sieht voraus, dass der Einsturz einer Brücke bevorsteht und kann in letzter Sekunde das Schlimmste verhindern. Obwohl die Ereignisse so ablaufen wie vorhergesehen, springen Sam und seine Freund*innen dem Tod in letzter Sekunde von der Schippe. Was die Gruppe nicht weiß: Der Tod lässt sich von seinem Plan nicht abbringen und setzt eine Verkettung tödlicher Unfälle in Gang, die erst endet, wenn alle geplanten Opfer unter der Erde liegen. Nur mit Geschick und cleveren Tricks kann Sam seine Clique retten und den Tod austricksen.
„Final Destination 5“: Wie alles begann
Im Jahr 2000 setzte der erste Teil der Reihe einen neuen Maßstab in der abflauenden Teenie-Horrorwelle. Nachdem in „Scream – Schrei!“ oder „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ Serienkiller die Messer in die Hand genommen hatten und erste Ermüdungserscheinungen zeigten, sorgten die Drehbuchautoren Jeffrey Reddick, Glen Morgan und James Wong für frischen Wind im blutleeren Genre. Während im Original die Jungstars Devon Sawa („Casper“), Kerr Smith („Dawson's Creek“) und Ali Larter („Resident Evil: Afterlife“) einer Flugzeugexplosion entkamen, löste in „Final Destination 2“ eine Massenkarambolage die schrecklichen Verkettungen aus. Eine entgleiste Achterbahn („Final Destination 3“) und ein missglücktes Autorennen („Final Destination 4“) folgten. Seit dem Kinostart von „Final Destination 5“ im Jahr 2011 ist es um die Reihe deutlich ruhiger geworden. Gerüchte um eine weitere Fortsetzung kursieren bereits, doch ein genauer Kinostart ist noch nicht in Sicht. Grund genug, sich den letzten Teil noch einmal im (angeblichen) Schutze des eigenen Zuhauses anzusehen.
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