Der Charakterdarsteller Klaus Kinski und seine Sprüche sind aus der deutschen Popkultur nicht wegzudenken. Wir stellen euch die bekanntesten Zitate vor.
Brillant, cholerisch, polarisierend: Kaum ein anderer deutscher Schauspieler der vergangenen Jahre ist so berühmt-berüchtigt für seine Aussagen wie Klaus Kinski. 1926 in Zoppot im heutigen Polen geboren feierte er erste Erfolge in den 1950ern als Psychopath in klassischen Edgar Wallace Filmen. Schräge und absonderliche Rollen wurden zu seinem Markenzeichen. Egal ob als Konquistador im Filmklassiker „Aguirre, der Zorn Gottes“, als Graf Dracula in „Nosferatu – Phantom der Nacht“ oder als Besessener in „Fitzcarraldo“, exzentrische Rollen lagen Kinski am meisten.
Auch abseits der großen Leinwand war Kinski alles andere als ein glatter, skandalfreier Schauspieler, wie man es heute aus der deutschen Filmszene kennt. Cholerisch und aggressiv gab er sich zumeist in Interviews bis zu seinem Tod an einem Herzinfarkt im Jahr 1991. Konfrontation war sein Markenzeichen. Dabei entstanden auch zahlreiche ikonische Sprüche. Die besten stellen wir euch hier vor.
Klaus Kinski ist nicht der einzige Schauspieler, der sich abfällig über die eigenen Filme und Serien äußerte. Im Video zeigen wir euch Stars, die ihre eigenen Serien hassen.
Das sind die besten Sprüche von Klaus Kinski:
- „Wer seinen Horizont erweitert, verkleinert den Himmel.“
- „Ich kann sie gar nicht so beleidigen wie sie mir auf den Wecker gegangen sind.“
- „Die deutsche Sprache ist eine der schönsten und ausdrucksvollsten aller Sprachen – wenn man sich ihrer Kraft bedient! Ich verlange die Freiheit, die ein Schriftsteller, ja ein Dichter für sich in Anspruch nimmt.“
- „Ich spiele das nicht, ich bin das!“
- „Wer mich beleidigt, entscheide ich.“
- „Ich kenne meine Stimme und meine Ausdruckskraft, deren Skala grenzenlos ist. Der Rest wird aus dem Instinkt, aus der Situation entstehen, aus dem Schock des erlebten Augenblicks.“
- „Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“
- „Man muss den Menschen vor allem nach seinen Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt.“
- „Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.“
- „Die Menschen werden von mir sagen, dass ich tot bin. Sie lügen!“
- „Ich brauche niemanden, der mir sagt, wie ich leben soll.“
- „Filme machen, bedeutet Geld. Geld bedeutet, sich freizukaufen aus der Sklaverei. Ich mache also weiter.“
- „Ich bin im Leben viel schlimmer als im Film.“
- „Warum mache ich weiterhin Filme? Filme machen ist besser als Toiletten putzen.“
- „Ich bin nicht der offizielle Kirchen-Jesus!“
- „Nein, er hat nicht gesagt: „Halt die Schnauze!“ – Er hat eine Peitsche genommen und hat ihm in die Fresse gehauen! Das hat er gemacht, du dumme Sau!“ (Während der Uraufführung „Jesus Christus Erlöser“ als Antwort auf die Bemerkung eines Zuschauers, dass Jesus ein friedlicher Mensch war.)
- „Leck mich doch am Arsch, Mensch! Der Moment ist überhaupt gekommen, wo ich dir in die Fresse haue! Dieses Mal schlag ich dir in die Fresse, darauf kannst du dich verlassen, du.“ (Im Streit zu Produktionsleiter Walter Saxer am Set von „Aguirre, der Zorn Gottes“)
Macht das Quiz und beweist, ob ihr die Filme nur anhand der Zitate erkennt: