Die progressive Serie „Star-Trek: The Next Generation“ beinhaltet die klischeehafte Männerfantasie schlechthin. Darum fürchtete sich dieser Autor vor der Reaktion des Publikums.
Noch bevor Famke Janssen als Bond Girl in „James Bond 007: Goldeneye“ oder als Jean Grey in „X-Men“ bekannt wurde, spielte sie die das Objekt der Begierde von Kapitän Patrick Stewarts Charakter Jean-Luc Picard im „Star-Trek“-Universum. In der Serie „Star-Trek: The Next Generation“ trifft Picard auf den weiblichen Metamorphen Kamala, der eigentlich mit dem valtesischen Kanzler Alrik verlobt ist. Kamala hat die Gabe, sich den Bedürfnissen ihrer Partner anzupassen, weshalb sich der Autor Michael Piller vor einer negativen Reaktion des Publikums fürchtete. Schließlich war die Serie für Progressivität bekannt. Mehr dazu erzählen wir euch im folgenden Artikel.
Mehr Fakten aus dem „Star Trek“-Universum haben wir in unserem Video.
Staffel 2 Folge 21 „The Perfect Mate“
In Folge 21 der zweiten Staffel von „Star-Trek: The Next Generation“ treffen Famke Janssen und Patrick Stewart zum ersten Mal vor der Kamera aufeinander, bevor sie später in „X-Men“ als Jean Grey und Professor X zu sehen waren. Stewart hatte in „Star-Trek: The Next Generation“ die Hauptrolle, während Janssen die schöne Alien-Frau Kamala spielte. Kamala ist ein weiblicher Metamorph, der die Gefühle anderer lesen kann und ihre Persönlichkeit anpasst, um anderen zu gefallen. Sie wurde dem Kanzler Alrik (Mickey Cottrell) vom Planeten Valt Minor versprochen, um für Frieden zwischen ihren beiden Planeten zu sorgen. Nachdem aber ihr Begleiter Briam (Tim O'Connor) bewusstlos wird, übernimmt Picard seine Rolle. Picard und Kamala lernen sich auf der Reise kennen und entwickeln Gefühle füreinander. Picard widersteht seinen Gefühlen, weil Kamala jemand anderem versprochen ist. Kamala prägt sich auf ihn, heiratet aber trotzdem Alrik, um den Konflikt zwischen ihren Planeten zu beenden. Ihr Könnt „Star-Trek: The Next Generation“ auf Joyn, Netflix und Amazon Prime streamen.
Die Autoren hatten Angst vor der Reaktion des Publikums
„Star-Trek“ ist dafür bekannt, progressiv zu sein und Stereotype zu durchbrechen. Der „Star-Trek“-Autor Michael Piller vermerkte in „The Star Trek: The Next Generation Companion“ von Larry Nemecek, dass Kamala, ein empathischer Metamorph, der dazu fähig ist, alles zu tun, was ein Mann von ihm verlangt, die jugendlichste Männerfantasie überhaupt ist. Das Buch „The Captain's Logs“ von Edward Gross und Mark A. Altman gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Im Buch wird notiert, dass die Autoren sich bemüht hatten, in keine sexistischen Fallen zu geraten. Piller verteidigt seine Entscheidung, weil es in der Folge darum geht, ob Picard seiner idealen Partnerin widerstehen könnte und es nur glaubwürdig wäre, wenn Kamala auch wirklich verführerisch auf Männer wirkt. Heutzutage ist die Folge dafür bekannt, dass Jannsen und Stewart zum ersten mal zusammen vor Kamera auftreten.
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