Als Mr. Spock gehört Leonard Nimoy zu den ikonischsten Charakteren des „Star Trek“-Universums. Doch auch für ihn gibt es einen Tiefpunkt des Franchises.
Wenn eine Serie so lange existiert wie „Star Trek“, kommt es mit der Zeit automatisch zu Höhe und Tiefpunkten. Bereits die ersten beiden Kinofilme markieren wichtige Punkte in der Erfolgsgeschichte. So war „Star Trek – Der Film“ kein großer Erfolg, aber „Star Trek II - Der Zorn des Khan“ gehört bis heute zu den besten Filmen der Serie. Und Leonard Nimoy spielte in beiden Filmen mit. Seine Verbundenheit mit dem Franchise zeigte sich noch jahrelang, sogar bis zum Reboot mit „Star Trek“ von J.J. Abrams, in dem Zachary Quinto seine Rolle übernahm und Nimoy selbst als ältere Version von Spock auftrat. Weiter führte Nimoy bei zwei „Star Trek“-Filmen, „Star Trek III“ und „Star Trek IV“, sogar die Regie. Doch bei einem Projekt weigerte er sich.
Leonard Nimoy ist mittlerweile verstorben. Sein Erbe als Spock hat Ethen Peck in der Serie „Star Trek: Strange New Worlds“ übernommen, wie unser Video zeigt.
Nimoy lehnte die Arbeit an „Star Trek - Treffen der Generationen“ ab
Für „Star Trek - Treffen der Generationen“ wollte Paramount Leonard Nimoy nicht nur als Spock, sondern auch als Regisseur gewinnen. Doch der Schauspieler lehnte ab. Für ihn war das Projekt kein richtiger Film, sondern nichts weiter als ein Marketing-Gag des Studios. Laut ScreenRant sah Nimoy viele Probleme des Films bereits im Skript. Es schien, als würde der Film nur existieren, um die Zuschauer mit einem leeren Versprechen in die Kinos zu locken. Darüber hinaus konnte das Skript den Charakter von Spock nicht richtig fassen.
„Es gab eine Figur namens Spock, die ein Dutzend Zeilen hatte, die man leicht jemand anderem zuordnen konnte, was sie auch taten.“ – Leonard Nimoy
Um sich an dem Film zu beteiligen, forderte Nimoy, das Skript umschreiben zu dürfen. Weil ihm dies verwehrt wurde, lehnte er sowohl den Posten als Regisseur als auch seine Beteiligung als Spock ab. Somit wurde der Film ohne ihn realisiert. Das Ergebnis sollte Nimoy recht geben. „Star Trek: Treffen der Generationen“ floppte an den Kassen und gehört heute zu den schlechtesten Filmen der Reihe. Damit setzte sich eine ungewollte Tradition fort, laut der die Filme mit ungeraden Nummern die schlechten und die mit geraden Nummern die guten Teile der Serie sind.
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