Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Serien
  3. Star Trek: Discovery
  4. News
  5. „Star Trek“-Produzent erklärt: Aus diesem Grund kam „Discovery“ nicht gut bei Sci-Fi-Fans an

„Star Trek“-Produzent erklärt: Aus diesem Grund kam „Discovery“ nicht gut bei Sci-Fi-Fans an

„Star Trek“-Produzent erklärt: Aus diesem Grund kam „Discovery“ nicht gut bei Sci-Fi-Fans an
© IMAGO / Capital Pictures

Auch wenn der „Star Trek“-Ableger später seine Fans gefunden hat, hatte die Serie Startschwierigkeiten. Showrunner Alex Kurtzman hat dafür eine Erklärung.

2017 erstmals auf CBS zu sehen, kam „Star Trek: Discovery“ auf insgesamt fünf Staffeln und fand 2024 damit schließlich sein Ende. Doch besonders in der Anfangszeit kam die bis dato sechste Realfilm-Serie nicht allzu gut beim Publikum an. Showrunner Alex Kurtzman, seines Zeichens auch für „Star Trek: Picard“ mitverantwortlich, hat dazu eine eigene Theorie, wie er im Gespräch mit der Los Angeles Times verriet.

Ihr seid große „Star Trek“-Fans? Womöglich kennt ihr aber die Fakten aus unserem Video noch nicht.

Anzeige
15 Fun Facts aus dem Star Trek Universum

Deswegen kam „Star Trek: Discovery“ nicht gut an

Alex Kurtzman hat laut Slashfilm eine ganz einfache Erklärung dafür, dass die Reaktionen auf „Star Trek: Discovery“ zunächst eher durchwachsen ausfielen:

„Ich glaube, die Leute fanden es zu düster.“
– via Slashfilm

Während das Film-Feuilleton das Format im Laufe der Zeit immer besser annahm, wie die Rotten-Tomatoes-Wertung von 84 Prozent belegt, stellt sich die Sichtweise der Fans mit einem durchschnittlichen Publikumswert von gerade mal 34 Prozent anders dar. Die damaligen Meinungen attestierten der Serie eine zu düstere Tonalität, die konträr zur eher optimistischen und hoffnungsvollen Haltung früherer „Star Trek“-Formate stand. Auch James Poniewozik von der New York Times belegte „Star Trek: Discovery“ eine Düsternis „so düster, wie anspruchsvolle Dramen heutzutage sind“.

Schon der Beginn der Serie fiel düster aus: Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) steht kurz vor einem Krieg zwischen Klingonen und Föderation, Captain Georgiou (Michelle Yeoh) wird getötet, und dem homosexuellen Dr. Culber (William Cruz) wird das Genick gebrochen. Für die Fans wohl einfach zu viel des „Guten“, die vom „Star Trek“-Universum optimistischere Töne gewohnt waren.

Anzeige

„Stars Wars“ hat sich auch mal in „Star Trek“ eingeschlichen:

Woher kam die Schwarzmalerei?

„Ich glaube, die Leute waren einfach verblüfft von etwas, das sich düsterer anfühlte als alle ‚Trek‘-Serien zuvor.“, resümiert Showrunner Alex Kurtzman. Doch der kreative Leiter gibt auch zu bedenken, dass es in „Star Trek: Discovery“ angedacht war, die Figuren auf eine Reise von der Dunkelheit ins Licht zu schicken, wie es jedes „Star Trek“-Format im Laufe der Jahrzehnte getan hat. Darüber hinaus hätte „Star Trek“ aber auch schon immer die Realität widergespiegelt – die 2017 aber alles andere als rosig war.

Kurtzman blickt dabei auf die US-Wahl zurück, die Donalds Trumps Präsidentschaft ermöglichte und die Nation spaltete wie kein anderer Amtsinhaber vor ihm. „Es gab Leute, die das schätzten, und andere, für die es einfach nicht ‚Star Trek‘ war.“, analysiert der Kreative die Startschwierigkeiten von „Star Trek: Discovery“. Doch mit dem Auftauchen von Captain Pike, Nummer Eins und Spock in der zweiten Staffel hätten die Fans etwas bekommen, „das sich für die Leute mehr wie das ‚Star Trek‘ anfühlte, das sie verstanden“, erklärt Kurtzman.

Dem gesamten Franchise hat „Star Trek: Discovery“ jedenfalls nicht geschadet. Das „Star Trek“-Universum erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und hat nicht zuletzt mit dem nostalgisch angehauchten „Picard“ die Fans mehr als versöhnlich gestimmt.

Anzeige

Eure Sci-Fi-Expertise ist im Quiz gefragt:

Weltraum und Sci-Fi: Nur echte Fans schaffen dieses „Star Trek“-Quiz

Anzeige