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„Stargate“: Nur unter diesen Bedingungen akzeptierte Richard Dean Anderson seine Sci-Fi-Kultrolle

„Stargate“: Nur unter diesen Bedingungen akzeptierte Richard Dean Anderson seine Sci-Fi-Kultrolle
© IMAGO / Everett Collection

Die legendäre Science-Fiction-Serie wäre ohne den „MacGyver“-Darsteller wohl eine andere geworden. Doch Anderson hatte ganz eigene Vorstellungen.

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Unter der Regie von Krawall-König Roland Emmerich („Independence Day“„The Day After Tomorrow“) haben Kurt Russell und James Spader in den Hauptrollen „Stargate“ Mitte der 90er zu einer wahren Sci-Fi-Perle gemacht, die sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Für die Serien-Verwertung holten sich die Verantwortlichen ein paar Jahre später mit Richard Dean Anderson aber einen neuen Darsteller ins Boot – der allerdings besondere Bedingungen stellte.

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Was verlangte Anderson?

Während Kurt Russell die Figur des Colonel Jack O’Neil eher kernig definierte, der auch aus seiner Abneigung gegen den hinzugezogenen Ägyptologen Dr. Daniel Jackson (James Spader) zunächst keinen Hehl macht, schwebte Richard Dean Anderson eine andere Charakterzeichnung vor. Wie SyFy berichtet, lag dem Schauspieler viel daran, den Colonel nahbarer zu interpretieren und nicht wie den unangefochtenen Anführer darzustellen, der mit markigen Sprüchen glänzt und vor allem an der Waffe überzeugt.

Tatsächlich wurde Andersons Wünschen entsprochen, sodass im Grunde eine neue Version der Figur entstand. So verlieh der Darsteller seinem Charakter nicht nur mehr Tiefe und Leichtigkeit, sondern auch eine gehörige Portion Bescheidenheit. Zudem ließ der Colonel in „Stargate – Kommando SG-1“ immer wieder seinen trockenen Humor durchblicken, mit dem er seine Schwächen zu kompensieren versuchte. 

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Anderson hatte den Star-Bonus

Im Interview mit Dial The Gate verriet Co-Schöpfer Jonathan Glassner noch mehr Hintergründe zu Andersons Verpflichtung und dessen Neuinterpretation der Figur. So sei dem in Minneapolis geborenen Mimen wichtig gewesen, Jack O’Neill eine humorvolle Seite angedeihen und ihn nicht wie den alleinigen stoischen Anführer wirken zu lassen. Im Laufe der Serie wurde also immer wieder O’Neills menschliche Seite betont und beispielsweise mit seiner Vorliebe für Kuchen und seinem Faible, feindliche Aliens mit albernen Spitznamen zu belegen, untermauert.

Dass Richard Dean Anderson derartige Freiheiten zugestanden wurden, lag wohl an dessen Popularität, die er sich vor allem mit seiner Rolle als „MacGyver“ in der gleichnamigen TV-Serie erspielt hatte. Glassner hatte nicht damit gerechnet, einen solchen Star überhaupt verpflichten zu können:

Ich muss Anerkennung zollen, wem Anerkennung gebührt: Das war [MGM-Präsident] John Symes. (…) Er dachte, wir würden die Idee hassen – ich weiß nicht, warum er das dachte! – aber er kam zu [Co-Creator] Brad [Wright] und mir und sagte: ‚Wie fändet ihr es, wenn Richard Dean Anderson Jack spielen würde?‘ Und wir beide sagten sofort ‚Na klar! … Können wir ihn uns leisten?’“
– via SyFy

Dem Erfolg der Sci-Fi-Serie haben Andersons Ideen jedenfalls keinen Abbruch getan. Über zehn Staffeln und zwölf Jahre lief „Stargate – Kommando SG-1“ im Fernsehen – und wurde zu einem wichtigen Teil der Popkultur.

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