Eine der besseren Stephen-King-Verfilmungen der letzten Jahre hatte eigentlich geplant, einen großen Star zurückzuholen. Um wen es sich handelt, erfahrt ihr hier.
Mike Flanagans „Doctor Sleeps Erwachen“ schaffte es, Stephen Kings Roman von 2013 und Stanley Kubricks Romanadaption „Shining“ von 1980 miteinander zu verbinden. Flanagan meisterte diese Hürde und erschuf einen eigenständigen Film, der aber auch als Fortsetzung des Horrorklassikers überzeugt. Doch nicht alles lief während der Produktion reibungslos. Besonders eine Entscheidung sorgte für großes Aufsehen und Vorfreude: Flanagans Wunsch, Jack Nicholson („Departed – Unter Feinden“) für „Doctor Sleeps Erwachen“ zurückzuholen. Warum dieses Vorhaben jedoch scheiterte, erfahrt ihr hier.
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Jack Nicholson und sein festes Nein
Obwohl Mike Flanagan Jack Nicholson nicht erneut als Jack Torrance besetzen wollte, hatte er andere Pläne für den Schauspieler. Eine kleine Rolle oder ein Cameo hätten dem Film eine symbolische Verbindung zu Kubricks Klassiker verliehen. Doch Schauspiellegende Nicholson lehnte strikt ab. Seit seiner Schauspielrücktrittserklärung bleibt der Hollywoodstar der Leinwand konsequent fern. Flanagan respektierte diese Entscheidung, obwohl Nicholson dem Projekt wohlwollend gegenüberstand und seine Unterstützung anbot.
Der Umgang mit einem schwierigen Erbe
Stephen King war bekanntlich nie ein Fan von Kubricks „Shining“. Besonders Nicholsons Darstellung von Jack Torrance hielt er für übertrieben. Für „Doctor Sleeps Erwachen“ ging Flanagan daher einen riskanten, aber effektiven Weg: Torrance wird nicht als wahnsinniger Charakter dargestellt, sondern ist Teil des Overlook-Hotels – ähnlich wie Delbert Grady in Kubricks Version. Dies erlaubte es, den Geist von Jack subtil und respektvoll zu integrieren, ohne in Karikaturen abzurutschen.
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