„Stromberg“ porträtiert den Abteilungsleiter einer Versicherung bei seinen Tritten in jedes Fettnäpfchen. Wir verraten euch, ob mit Staffel 6 zu rechnen ist.
Mit der Mockumentary „Stromberg“ hat Schauspieler Christoph Maria Herbst („Der Vorname“) Kultstatus erreicht. Die deutsche Sitcom begleitet den namensgebenden Leiter der Schadensregulierung beim Stolpern auf der Karriereleiter. Sie legt dessen Inkompetenz offen und zeigt, wie schamlos und rücksichtslos solch ein Typ Mensch durchs Arbeitsleben navigiert. Selbstredend bleibt dabei auch kein Tritt in allerlei Fettnäpfchen aus. Die Comedy-Serie hat sich über fünf Staffeln eine treue Fangemeinde erarbeitet, die immer noch sehnsüchtig auf „Stromberg“ Staffel 6 wartet. Wir sagen euch, ob eine Fortsetzung denkbar ist.
Im Video erfahrt ihr, was aus berühmten Sitcom-Stars wurde:
„Stromberg“ Staffel 6: Stilsicher politisch inkorrekt
Geprägt wird die Sitcom in erster Linie von Christoph Maria Herbst, der als Bernd Stromberg hilflos versucht, seine Abteilung und vor allem sich selbst von der besten Seite zu zeigen. Was auch immer der inkompetente Chef in Angriff nimmt, um seine Arbeit in einem guten Licht darzustellen, geht gnadenlos schief – was in aller Regel an Strombergs Art und Weise liegt. Stilsicher politisch inkorrekt walzt der Möchtegern-Karrierist und Macho alles und jeden nieder, opportunistisch stets auf den eigenen Vorteil bedacht.
Dass er dabei auf allerhand Hürden stößt, versteht sich von selbst. Da ist beispielsweise der neue Chef Timo Becker (Lars Gärtner), der Strombergs Wirken kritisch beobachtet, oder Berthold „Ernie“ Heisterkamp (Bjarne Mädel, „Der Tatortreiniger“), der in aller Regelmäßigkeit mit Mobbing-Vorwürfen die Führungsqualitäten seines Vorgesetzten infrage stellt. Ein Pfuhl von Charakterköpfen, die Fans von „Stromberg“ in Staffel 6 gerne wiedersehen würden. Doch wie steht es um eine Fortsetzung der Serie?
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„Stromberg“ Staffel 6: Geht die Serie weiter?
Im Interview mit MySpass zum „Stromberg“-Spielfilm schließt Showrunner Ralf Husmann („Merz gegen Merz“) zwar nicht aus, dass an die Geschehnisse angeknüpft werden könnte, doch dass die Sitcom tatsächlich fortgesetzt wird, ist eher unwahrscheinlich. Der Langfilm, der unmittelbar an die Serie anknüpft, kam bereits 2014 in die deutschen Kinos. Seitdem gilt die Geschichte um den rabiaten Abteilungsleiter im Grunde als abgeschlossen. Auf „Stromberg“ Staffel 6 sollten Fans also nicht mehr hoffen.
Alternativen für „Stromberg“-Fans
Wer sehnsüchtig auf „Stromberg“ Staffel 6 gewartet hat, um seine Versicherungs-Lieblinge wiederzusehen, muss nicht traurig sein. Denn einige der Darsteller*innen haben die erfolgreiche Sitcom als Sprungbrett für weitere Verpflichtungen genutzt.
- „Der Tatortreiniger“: Heiko „Schotty“ Schotte (Bjarne Mädel) hat einen ungewöhnlichen Job: Als Tatortreiniger muss er an Orten des Verbrechens sämtliche Spuren beseitigen. Die Serie besticht mit einem ganz eigenen Charme aus schwarzem Humor und Skurrilität.
- „Merz gegen Merz“: Anne (Annette Frier, „Schillerstrasse“) und Erik Merz (Christoph Maria Herbst) teilen Bett und Arbeitsplatz. Doch die Ehe läuft immer schlechter, eine Paartherapie soll helfen. „Stromberg“-Regisseur Ralf Husmann beweist auch hier wieder Sinn für Humor.
- „Die Rosenheim-Cops“: Die Krimikomödien begleitet zwei ungleiche Polizisten bei ihren Fällen. „Stromberg“-Darstellerin Diana Staehly („Stellungswechsel“) verkörpert ab Folge 98 die penible Controllerin Patrizia Ortmann.
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