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„The Days“: Die wahre Geschichte hinter der Katastrophen-Serie

„The Days“: Die wahre Geschichte hinter der Katastrophen-Serie
© Netflix

Ab dem 1. Juni 2023 startet die neue Netflix-Serie „The Days“. Wir verraten euch die wahre Geschichte, auf der die Serie beruht.

Aufgrund eines Erdbebens der Magnitude 9, das die Küste Japans erschüttert, wird ein Tsunami freigesetzt, der das Festland überschwemmt. So werden auch die Reaktorblöcke des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi beschädigt, welche für die Kühlung der Anlage zuständig sind. Ohne die Kühlung droht eine Kernschmelze. Kann die nukleare Katastrophe abgewendet werden? Wie viel wahre Geschichte hinter „The Days“ steckt, verraten wir euch im folgenden Artikel.

Ihr könnt die japanische Serie ab dem 1. Juni 2023 auf Netflix streamen. Und wenn ihr nach spannenden Alternativen sucht: In unserem Video zeigen wir euch acht Filme, die ebenfalls auf wahren Begebenheiten beruhen.

„The Days“: Das schreckliche reale Ereignis hinter der Serie

Am 11. März 2011 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 9 im Pazifik, welches die Stromversorgung des Kraftwerks Fukushima Daiichi unterbrach. Es wurden automatisch die Notstromgeneratoren angeschaltet, damit die Kühlung der Anlage sichergestellt werden konnte. Jedoch löste das Erdbeben auch eine Tsunami-Welle aus, die eine Dreiviertelstunde nach dem Beben die Ostküste Japans traf und somit auch das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Das Kraftwerk war für so eine Situation ausgelegt, allerdings nur für eine Welle mit einer maximalen Größe von 5,7 Metern. Die ausgelöste Tsunami-Welle hatte jedoch eine Höhe von 15,5 Metern.

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Das Gebäude wurde mit Wasser geflutet, was zum Ausfall der Notstromgeneratoren in vier Reaktorblöcken führte. Somit fiel auch die Kühlung der Systeme aus. Es kam zu einer Aufheizung der Reaktorkerne, der sogenannten Kernschmelze. Es folgten Wasserstoffexplosionen, welche die weiteren Notfallmaßnahmen erschwerten: ein Austritt von Radioaktivität konnte nicht mehr verhindert werden. Der Unfall in Fukushima Daiichi wurde als „Katastrophaler Unfall“ eingestuft. Der Unfall hatte 20.000 menschliche Opfer zur Folge. Sie sind entweder gestorben oder gelten immer noch als vermisst. Mittlerweile wird das Atomkraftwerk nicht mehr benutzt, eine komplette Stilllegung benötigt jedoch Zeit.

Eins haben „The Days“ und „Heilstätten“ gemeinsam. Diese wahren Geschichten machen wahrlich Gänsehaut:

Wie nah hält sich „The Days“ an die wahre Geschichte?

„The Days“ beleuchtet die nukleare Katastrophe und die darauffolgenden sieben Tage aus drei verschiedenen Perspektiven: die der Regierung, der Forscher*innen und der Menschen in Tokio. Hier werden Premierminister Azuma (Fumiyo Kohinata) und Forscher Masao Yoshida (Koji Yakusho) in den Fokus gezogen. Außerdem wirft die Serie einen Blick nach Tokio, wo sich ein Team um den vom Unfall ausgelösten Stromausfall kümmern muss (unter anderem Yutaka Takenouchi und Kaoru Kobayashi). Es ist davon auszugehen, dass die Fakten und der Ablauf des Unfalls wahrheitsgetreu dargestellt werden. Da die Serie sich jedoch auch um menschliche Emotionen und die Frage, wer Schuld an der Katastrophe trägt, dreht, werden die Filmemacher*innen rund um Regisseur Masaki Nishiura sich wohl hier und da kreative Freiheiten nehmen müssen. Wir werden mehr erfahren, sobald die Serie am 1. Juni 2023 auf Netflix gestartet ist.

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