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„The Wolf of Wall Street“: Die wahre Geschichte hinter Jordan Belfort

„The Wolf of Wall Street“: Die wahre Geschichte hinter Jordan Belfort
© IMAGO / Everett Collection

Der Film „The Wolf of Wall Street“ zeigt das exzessive Leben des Börsenmaklers Jordan Belfort – doch beruht sein Jetset-Leben auf einer wahren Geschichte?

Im US-amerikanischen Film von Regie-Legende Martin Scorsese geht es um das Leben des Wall Street Brokers Jordan Belfort, das von schnellem Geld, zu Kopf steigendem Erfolg und Ruhm sowie einem tiefen Fall geprägt ist. Belfort wird im Film von Leonardo DiCaprio gespielt, zudem wirken Hollywood-Größen wie Jonah Hill, Margot Robbie und Matthew McConaughey mit. Martin Scorsese sucht oftmals Inspiration im wahren Leben wie bei in seinen Filmen „Wie ein wilder Stier“ und „GoodFellas“. Doch wie viel Wahrheit steckt nun hinter dem „The Wolf of Wall Street“-Film?

Ob „The Wolf of Wall Street“ auf einer wahren Geschichte basiert, verraten wir euch im Folgenden. Doch wir haben hier weitere Filmtipps für euch, die auf wahren Begebenheiten beruhen.

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Die Handlung von „The Wolf of Wall Street“

+++ Achtung: Spoiler zum Film „The Wolf of Wall Street“! +++

Der junge Jordan Belfort bekommt in den 1980er-Jahren einen Job als Börsenmakler und wird von Mark Hanna, im Film gespielt von Matthew McConaughey, unter seine Fittiche genommen. Von der drogen- und prostitutionsgetriebenen Börsenkultur begeistert, verliert Belfort am Black Monday dennoch seinen Job, findet wenig später allerdings einen Ersatz bei einer kleinen Brokerfirma auf Long Island. Trotz seines Erfolges gibt er den Job auf und gründet mit seinem Freund Donnie Azoff (Jonah Hill) die Firma Stratton Oakmont. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten und mit ihm kommt Belforts Spitzname „Der Wolf der Wall Street“. Erfolge werden exzessiv gefeiert – mit wilden Partys, Drogen und Prostituierten, oft auch im Büro. Aufgrund von vermehrten wahrheitswidrigen Aussagen zu Aktien und nicht legalen Taktiken wird das FBI auf Belfort sowie seine Gefolgschaft aufmerksam und beginnt, gegen diese zu ermitteln. Als der Druck des FBIs immer größer wird, flieht er aus den USA und leitet die Geschäfte von seiner Yacht im Mittelmeer aus weiter. Diese sinkt jedoch aufgrund eines Sturms und nach seiner Rückkehr in die USA wird er dann festgenommen. Um einer langen Haftstrafe zu entgehen, willigt Belfort ein, seine Freunde und Kollegen zu verraten, wird zuvor allerdings von seinem Freund Donnie Azoff verraten. Daraufhin wird Stratton Oakmont geschlossen und sein Vermögen eingefroren sowie alle Beteiligten verhaftet.

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Basiert „The Wolf of Wall Street“ auf einer wahren Geschichte?

Der Film von Kult-Regisseur Martin Scorsese beruht tatsächlich auf wahren Begebenheiten und ist von dem gleichnamigen Bestseller-Buch Jordan Belforts inspiriert. Belfort begann seine berufliche Karriere als Börsenmakler bei L.F. Rothschild und gründete nach seinem Jobverlust mit seinem Freund Danny Porush tatsächlich Stratton Oakmont. In den 1980er- und 1990er-Jahren stieg Stratton Oakmont mit über 1.000 Beschäftigten zu einem der größten Brokerunternehmen der USA auf und betreute zahlreiche Börsengänge von Unternehmen mit einem Milliarden-Volumen. In seinen 20ern hatte Jordan Belfort das, wovon viele nur träumen – ein Millionen-Vermögen, Häuser in angesehenen Gegenden, eine Yacht und einen ähnlich exzessiven Lebensstil wie im Film dargestellt. Seine Drogensucht soll ihn damals fünf Millionen Dollar gekostet haben. Aufgrund von unseriösen Geschäften und Betrug mit einem Schaden von über 200 Millionen Dollar wurde Stratton Oakmont 1998 geschlossen und Belfort aufgrund von Wertpapierbetrug und Geldwäsche zu vier Jahren Haft verurteilt. Davon saß er allerdings nur 22 Monate ab, da sich seine Zusammenarbeit mit dem FBI und der Staatsanwaltschaft strafmildernd auswirkte. Eine Geldstrafe in Höhe von 110 Millionen Dollar musste er ebenfalls entrichten. Kurz vor seiner Gefängnisstrafe wurde ihm zudem seine Trader-Lizenz auf Lebenszeit entzogen.

So sieht das Leben des „Wolf of Wall Street“ heute aus

Nach seinem Gefängnisaufenthalt verfasste „Der Wolf der Wall Street“ sein Bestseller-Buch mit dem gleichnamigen Titel, das in insgesamt 18 Sprachen übersetzt wurde. Belfort soll heute in einem Strandhaus in Manhattan-Beach in Kalifornien leben und als Unternehmensberater sowie Motivationsredner tätig sein. Die Hälfte seiner Verdienste muss der ehemalige Börsenmakler an seine 1513 Geschädigten zahlen.

Ihr habt „The Wolf of Wall Street“ noch nicht gesehen? Hier könnt ihr es auf NetflixPrime VideoiTunesGoogle Play und RTL+ nachholen. 

Könnt ihr diese Bösewichte den Filmen zuordnen?

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