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„The Wrestler 2“: Bekommt der Kultfilm eine Fortsetzung?

„The Wrestler 2“: Bekommt der Kultfilm eine Fortsetzung?
© 20th Century Fox

Unerbittlich blickt der Indie-Hit „The Wrestler“ auf den Leidensweg eines abgehalfterten Showkämpfers. Könnte der Film mit „The Wrestler 2“ fortgesetzt werden?

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Auf diese 50 Fortsetzungen könnt ihr euch in den kommenden Jahren freuen:

++ Achtung, Spoilerwarnung für „The Wrestler“! ++

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Weit entfernt vom glorreichen Starruhm der 80er Jahre schlägt sich der Wrestler Randy 'The Ram' Robinson (Mickey Rourke) mit allen Mitteln durch. In der Tradition realistischer Kampfsportfilme wie „Rocky“ oder „Wie ein wilder Stier“ verfolgt Darren Aronofkys „The Wrestler“ mit doku-dramatischer Intensität den blutrünstigen Leidensweg Randys vom Hardcore-Kampf bis zum Kollaps an der Fleischtheke. Emotional verzahnt mit Randys gescheiterten Beziehungen zu Stripperfreundin Cassidy (Marisa Tomei) und Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) gelingt eine aufreibende Charakterstudie, die dem verblassten 80er-Star Mickey Rourke so sehr auf den Leib geschneidert war, dass sie für ein Comeback sorgte. Obwohl der Film mit einem eher offenen Ende abschließt, scheint „The Wrestler 2“ eher unwahrscheinlich.

Wrestlerin Natalya streut „The Wrestler 2“-Gerücht

Spannende Gerüchte zu „The Wrestler 2“ machten zuletzt die Runde. Ursprung war die Reality-TV-Serie „Total Divas“, die vom Leben von sieben WWE-Wrestlerinnen handelt. Am Esstisch erzählt die kanadische Showkämpferin Natalya, die Nichte des 90er-Wrestling-Stars Bret Hart, von einem Angebot im Film „The Wrestler 2“ an der Seite von Hollywoodstar Jason Momoa („Game of Thrones“, „Aquaman“) mitzuspielen. Blitzschnell verbreitet sich das Gerücht im Internet, doch gleich in der nächsten „Total Divas“-Folge stellt sich heraus, dass der vermeintliche Jason Momoa ein Betrüger war. Natalyas sarkastisches Fazit lautet: „Ich habe meine Lektion gelernt: Geh niemals ans Telefon!“. Letztlich diente das angebliche „Wrestler“-Sequel also nur als Storyline einer gescripteten Reality-Show.

Was sagen die „The Wrestler“-Macher zu einer Fortsetzung?

Insgesamt stehen die Zeichen für eine „The Wrestler“-Fortsetzung eher ungünstig. Vor allem ein direktes Sequel mit Mickey Rourke als Randy 'The Ram' Robinson scheint fast ausgeschlossen. Aufgrund der kräftezehrenden Dreharbeiten positionierte sich Rourke im Gespräch mit der Daily Mail bereits 2009 klar gegen eine weitere Beteiligung: 

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„Ich bin keine 20 mehr und wenn sie dich auf den Hintern werfen, wird etwas weh tun. Mein Rücken würde versagen, meine Knie würden versagen. Ich hatte drei MRI-Scans in den ersten zwei Monaten. Wenn sie sagen würden, dass sie einen zweiten Teil drehen wollen, würde ich ‚Nein, danke’ sagen“.

Ein zweiter Teil scheint aber auch für Regisseur Darren Aronofsky keine Option zu sein. Das offene Filmende beim 20jährigen Jubiläumsrückkampf zwischen 'The Ram' und Ayatollah sieht Aronofsky eher als tragischen Schlusspunkt. Auf die Frage eines Slashfilm-Interviewers, ob der herzkranke Showkämpfer bei seinem Risikosprung sterbe, fragt der Regisseur pointiert zurück: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich denke, es ist ziemlich klar, was dem Typen widerfahren wird und denke nicht, dass man es ausbuchstabieren muss“.

Mickey Rourke und Marisa Tomei in „The Wrestler“
Mickey Rourke und Marisa Tomei in „The Wrestler“ (© 20th Century Fox)

Kein direktes „The Wrestler“-Sequel, aber Film-Pendant

Was Plot und Stil angeht, lässt sich von Kinokünstler Aronofsky keine direkte „The Wrestler“-Fortsetzung erwarten. Motivisch aber zeigen sich mehrere Anknüpfungspunkte in Aronofskys Werk, in dem Menschen tendenziell an ihre Grenzen stoßen, sei es in „Requiem for a Dream“ oder in „Mother!“. Als besonders eng verwandt mit „The Wrestler“ erweist sich Aronofskys Nachfolgefilm „Black Swan“. Der düstere Thriller mit Natalie Portman bespiegelt das Motiv der körperlich aufzehrenden Kunst in der Welt des Balletts und bildet explizit einen Teil von „The Wrestler“, wie Aronofsky gegenüber MTV News betont:

„Ich habe die beiden Filme immer als Gegenstücke gesehen. Was für mich erstaunlich war, ist wie ähnlich sich die Performer in beiden Welten sind. Beide machen unglaublichen Gebrauch von ihren Körpern, um sich selbst auszudrücken. Bevor ich „The Wrestler“ machte, war ich tatsächlich dabei, eine Liebesgeschichte zwischen einer Ballerina und einem Wrestler zu entwickeln und dann hat es sich irgendwie auf zwei Filme verteilt. Daher ist mein Traum, dass irgendein Arthaus-Kino die beiden Filme eines Tages als Double Feature vorführt“.

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Aronofskys Traum wird bestimmt mehrfach in Erfüllung gehen. Für Fans, die allerdings gerne noch tiefer in die Welt des Wrestling eintauchen wollen, bieten wir eine Übersicht passender Netflix-Angebote. So erzählt etwa die Serie „GLOW“ in drei Staffeln tragikomische Geschichten von Frauen, die in den 80er Jahren eine Wrestling-Fernsehshow auf die Beine gestellt haben.

Erkennt ihr diese Kultfilme nur anhand eines Bildes?

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