„Zombie-Komödien gehen immer“ dachte sich wohl auch Belgien und erschuf mit minimalem Aufwand und wenig Geld einen extrem brutalen Beitrag für das beliebte Subgenre.
In „Yummy“ begleiten die Zuschauer*innen die junge Alison (Maaike Neuville), ihren Partner Michael (Bart Hollanders) und Alisons Mutter (Annick Christiaens). Die drei begeben sich nach Europa in ein heruntergekommenes Krankenhaus, um dort für Alison eine Brustverkleinerung und für ihre Mutter ein Facelifting durchführen zu lassen. Als Michael bei einem Rundgang durch das Gebäude eine gefesselte und geknebelte Frau auf einem Operationstisch findet, weiß er noch nicht, dass er einen Virus freisetzen wird, indem er sie losbindet. Fortan müssen die drei in der Klinik ums Überleben kämpfen und sich gegen anstürmende Zombies wehren. „Yummy“ lief am Montag, den 19. Juni 2023 ab 23:10 Uhr beim mdr ohne Werbeunterbrechung im Fernsehen. Im Stream-Abo ist der Film momentan nicht verfügbar. Ihr könnt ihn allerdings bei Amazon kaufen oder leihen. Er ist außerdem im Angebot des Home of Horror Channels von Amazon Prime enthalten. Solltet ihr den Channel abonniert haben, könnt ihr „Yummy“ dort streamen. Mit der Kauf- oder Leih-Option könnt ihr ihn alternativ bei
Noch mehr von den menschenfressenden Untoten bekommt ihr in den im Video vorgestellten Spin-off Serien zu „The Walking Dead“.
„Yummy“ ist ein Fest für Horror-Fans
Filme aus dem Horrorgenre werden von Fans oft wohlwollend aufgenommen, wenn es viel Splatter gibt, es also sehr brutal und explizit zur Sache geht. Der Film wurde von Lars Damoiseaux, einem niederländischen Regisseur, mit grade mal 650.000 Euro produziert. Selbst für einen sogenannten Low-Budget Film ist das noch eine sehr geringe Menge an Geldmitteln. 2020 feierte Damoiseaux' Werk auf dem Fantasy Filmfest Premiere. Die Presse schien angetan, die Zuschauer*innen eher weniger wie die beiden Wertungsskalas auf der Filmbewertungsseite Rottentomatoes deutlich machen.
„Yummy“ steht bewusst zwischen den Genres
Horror und Komödie sind zwei Genres, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gibt es oft Filme, die beides vereinen. So auch „Yummy“, der alleine schon durch seine Ausgangslage einen humorvollen Unterton besitzt. Beide Genres funktionieren über den Ausgang von Situationen. Bei Horror sind es zum Beispiel Jumpscares, bei Komödien ein gesprochener Witz. Beide vereint sollten nicht funktionieren, doch für Menschen, denen reiner Horror zu viel ist, kann der Ausgang einer gruseligen Szene mit einem Witz die richtige Mischung sein.
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