Aufmerksame Zuschauer*innen entdecken sie immer wieder: verstecke Hinweise auf andere Kultwerke. „Krieg der Sterne“-Fans sollten bei „X-Men“ mal genauer hinschauen.
Der auffällige Teppich aus „Shining“, der in „Toy Story“ auftaucht, die Pac-Man-Referenz in „Tron“ oder der Auftritt von „Der Exorzist“-Star Linda Blair in „Scream“ – Filmschaffende platzieren gerne mal Easter-Eggs in Filmen und verweisen damit auf andere kultige Produktionen. Popkulturelle Referenzen sind in vielen Streifen zu finden. Eine solche entdeckt ihr auch, wenn ihr im ersten „X-Men“-Film genau hinschaut.
Ihr seid wahre „X-Men“-Fans? Dann schaut euch im Video unser Gespräch mit den Stars aus „Dark Phoenix“ an.
Welches Easter-Egg steckt in „X-Men“?
Bryan Singer („Die üblichen Verdächtigen“) hat in „X-Men“ einen ganz besonderen Verweis hinterlassen. Genau genommen ist es Darsteller und Stuntman Ray Park, der in der Comic-Adaption ein Easter-Egg platziert hat.
Wenn ihr „X-Men“ im Disney+-Abo schaut und genau aufpasst, werdet ihr als „Star Wars“-Fans bei Minute 74 sehen, was der Schauspieler in der Comic-Adaption hinterlassen hat: In seiner Rolle als Toad lässt sich der Stuntman in einer Kampfszene zum typischen Lichtschwert-Move von Antagonist Darth Maul hinreißen, allerdings mit einer Metallstange.

Die Karriere von Ray Park
Aus Hollywood ist der gebürtige Schotte kaum noch wegzudenken. Einem breiteren Publikum wurde der Stuntman sicherlich mit seinem Auftritt in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ in seiner Paraderolle als Darth Maul bekannt. Allerdings hat der in Glasgow geborene Athlet schon in vielen anderen Produktionen mitgewirkt und seine Action-Expertise unter Beweis gestellt.
In Tim Burtons schauerhaftem Märchen „Sleepy Hollow“ fungierte der Schotte als Kampf-Double für Christopher Walken. 2000 folgte schließlich sein Auftritt als Toad in „X-Men“, der deswegen so besonders war, weil er hier zum ersten Mal eine Sprechrolle hatte. Und nicht zu vergessen ist seine Rolle als „Snake Eye“, die er in „G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“ und in der Fortsetzung „Abrechnung“ verkörperte – auch wenn es sich hier erneut um einen stummen Auftritt handelt.
Aber ob wortlos oder nicht: Mit seiner charakteristischen Darth-Maul-Bewegung in „X-Men“ hat Parks nicht nur sein athletisches Können gezeigt, sondern auch Humor und einen feinen Sinn für amüsante Easter-Eggs bewiesen.