Zwei Kiffer steigen während des Irakkriegs ins Rüstungsgeschäft ein. Wir verraten euch, ob die beiden in „War Dogs 2“ erneut mit Waffen handeln werden.
In „War Dogs“ führen David (Miles Teller) und Efraim (Jonah Hill) ein ruhiges Leben. Miami Beach ist die Wahlheimat der beiden Freunde, die gerne kiffen. Während David als Masseur sein sinnbetäubendes Hobby finanziert, finanziert sich Efraim im überschaubaren Rahmen als Waffenhändler. Als schließlich der Irakkrieg ausbricht und die amerikanische Regierung Rüstungsaufträge an kleinere Unternehmen vergibt, wittert das bekiffte Duo das große Geschäft. Ob die Kriegssatire mit „War Dogs 2“ fortgesetzt wird?
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„War Dogs“: Ein absurdes Abenteuer mit wahrem Hintergrund
Die Geschichte von „War Dogs“, die Regisseur Todd Phillips („Joker“) so stilsicher inszeniert hat, wirkt noch bitterböser, wenn man sich mit den Hintergründen beschäftigt. Denn was so absurd und komisch klingt und zweifelsohne als Hollywood-Komödie taugt, basiert auf wahren Begebenheiten. Tatsächlich gingen die zwei namensgebenden jungen Männer Waffengeschäfte mit den USA ein, allerdings mit Militärgütern, deren Herkunft das Duo zu verschleiern versuchte. Der lukrative Deal endete schließlich mit einer Verurteilung wegen Betrugs.
Journalist Guy Lawson griff die außergewöhnliche Geschichte in einem Zeitungsartikel auf und thematisierte sie später noch in seinem Buch „Arms and the Dudes“. Todd Phillips hat diese ungeheuerliche Angelegenheit in eine abstruse Satire gepackt und damit die fragwürdige Auftragsvergabe der damaligen US-Regierung aufgezeigt. Ob der Filmemacher diese Steilvorlage für „War Dogs 2“ erneut nutzen wird?
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Kommt „War Dogs 2“ noch?
Auch wenn diese unglaubliche Geschichte sicherlich Stoff für ein „War Dogs 2“ hergeben würde, ist über eine Fortsetzung der Komödie nichts bekannt. Wer aber das Thema Krieg in anderen Filmen satirisch aufbereitet sehen möchte, dem bieten sich einige Alternativen:
- „Lord of War – Händler des Todes“: In Andrew Niccols Satire aus dem Jahr 2005 liefert Nicolas Cage als skrupelloser Waffenhändler Militärgüter in Krisengebiete. Ethan Hawke will als Interpol-Agent dessen unmoralisches Treiben beenden.
- „Good Morning, Vietnam“: Im Kriegsfilm von Barry Levinson ist Robin Williams als Radiomoderator beim Militär tätig. Mit Humor und Mikrofon bewaffnet, begegnet die Ulknudel dem Grauen des Vietnamkriegs.
- „Starship Troopers“: Regisseur Paul Verhoeven porträtiert in seinem Sci-Fi-Antikriegsfilm, wie naiv sich junge Leute für einen Krieg rekrutieren und instrumentalisieren lassen. Der Kultfilm bekam noch einige Fortsetzungen, die aber nicht mehr denselben sozialkritischen Anspruch hatten.
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