Dass nicht nur Hollywood das Horror-Genre verstanden hat, haben europäische Filmschaffende bewiesen. Diesen deutschen Schocker könnt ihr jetzt sehen.
Ihr mögt Horrorfilme, seid aber den Einheitsbrei leid, den das Genre zur Genüge hervorbringt? Dann solltet ihr heute, am 15. März 2025 „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“ auf Sky Cinema Premiere HD um 20:15 Uhr auf keinen Fall verpassen. Der Horror-Schocker mit deutscher Starbesetzung läuft dort ab jetzt im Abo und verfolgt einen ganz speziellen Ansatz.
Ihr wollt wissen, was euch bei dem deutschen Horrorfilm erwartet? Dann gibt euch der Trailer eine kleine Vorschau.
Wovon handelt „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“?
Die hochschwangere Maria (Nilam Farooq) und ihr Verlobter Viktor (David Kross) schauen zuversichtlich auf ihr gemeinsames Leben, das mit dem Umzug in das alte Familienlandhaus des zukünftigen Gatten idyllisch beginnt. Doch als Maria für eine Nacht allein in dem Anwesen verbringen muss, wird sie skeptisch.
Denn im Haus mehren sich merkwürdige Vorkommnisse wie unheimliche Geräusche aus dem Keller und ein Stromausfall. Als dann auch noch die Wehen einsetzen und der Autoschlüssel unauffindbar ist, gerät Maria in Panik – und fragt sich, welche Verbindung Viktors Familie zu den schauerhaften Ereignissen hat.
Das macht „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“ sehenswert
Dass der deutsche Grusel-Schocker eine Sichtung wert ist, liegt zunächst an der deutschen Topbesetzung. Nilam Farooq mimt die werdende Mutter, die alleine im Horrorhaus gefangen ist, absolut überzeugend. Mit Panik in den Augen und viel Scream-Queen-Potenzial trägt sie den Film fast schon im Alleingang. Genre-Erfahrung hat die Darstellerin ohnehin in „Heilstätten“ gesammelt. Wie die Dreharbeiten für sie waren, erklärt die Schauspielerin im Interview mit ZEITjUNG.
Aber vor allem die Inszenierung macht „Home Sweet Home“ zu einem kleinen Leckerbissen für Grusel-Fans. Zugegeben, One-Shot-Filme sind nach Sebastian Schippers Thriller „Victoria“ oder Sam Mendes’ Oscar-prämiertem Kriegsfilm „1917“ eigentlich nichts Neues mehr. Allerdings hat man diese spezielle Art des Filmemachens im Horror-Genre bisher eher selten gesehen – die hier ausgesprochen gut gelingt.
Denn mit ein paar pointiert gesetzten Jump Scares und Gruselmomenten beweist Thomas Sieben („Kidnapping Stella“, „Prey“) vor allem eines: einen feinen Sinn für Timing. Denn der in einem Take gedrehte Schocker verlangt der Crew in erster Linie ein Feingefühl für den richtigen Moment ab – und die erwischen der Regisseur und seine Leute immer wieder.
Wenn ihr einen Horror-Beitrag erleben wollt, der mal einen anderen Weg geht, dann lasst euch von „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“ überzeugen. Ab heute ist der packende Genre-Vertreter auf Sky zu sehen und beweist einmal mehr, dass sich deutsche Produktionen nicht vor der Konkurrenz aus Übersee verstecken müssen.