Die Grenze zwischen Traum und Albtraum ist schmal: In diesem Horror-Prequel entpuppt sich ein hoffnungsvolles Angebot als Tor zur Hölle.
Hollywood hat eine Vorliebe für Reanimation! Friedlich ruhende Klassiker der Filmgeschichte werden nichts ahnend aus den Gräbern und verstaubten Archivecken gezerrt und mit viel Budget und noch mehr Marketing wieder zum Leben erweckt. Dass diese Vorgehensweise bereits effektiv mit Fortsetzungen und Remakes durchgeführt wird, ist keine Neuigkeit. „Gladiator 2“, „Beetlejuice Beetlejuice“ oder „Beverly Hills Cop: Axel F.“ sorgen für die Bespaßung einer neuen Generation. Lässt sich keine geeignete Geschichte fortführen, wird einfach vor der eigentlichen Story angesetzt und mit einem Prequel die Zeit vor dem Original im Detail beleuchtet.
Ob dieser Kniff immer neue Einblicke für das Original liefert, sei zur Diskussion gestellt. Doch offensichtlich sahen die Produzent*innen des Hits „A Quiet Place“ in Polanskis Horrorperle „Rosemaries Baby“ noch so viel schlummerndes Potenzial, dass sie mit „Apartment 7A“ die entsprechende Vorgeschichte für den Streamingdienst Paramount+ realisierten. Ab Samstag, den 28. September 2024, steht der Horror von Regisseurin Natalie Erika James („Relic – Dunkles Vermächtnis“) auf Paramount+ zum Abruf bereit.
Ihr besitzt noch kein Abo bei Paramount+? In unserem Video zeigen wir euch, wie ihr euch noch rechtzeitig zum Start von „Apartment 7A“ anmeldet und die ganze Vielfalt des Streamingdienstes erleben könnt.
Darum geht es in „Apartment 7A“
Die junge Tänzerin Terry (Julia Garner) zieht nach New York, um ihren Traum auf den großen Bühnen der Metropole wahr werden zu lassen. Doch die Stadt erweist sich als hartes Pflaster und eine Verletzung zwingt sie zu einer ungewollten Pause. Noch bevor sie ihr Können unter Beweis stellen kann, scheint das Schicksal ihren Weg zu blockieren. Glücklicherweise lernt sie ein älteres Ehepaar kennen, welches ihr eine Unterkunft in dem bemerkenswerten Branford Building anbietet. Zudem trifft sie dort auf den Broadway-Produzenten Alan Marchand (Jim Sturgess), der ihr wieder ein Fünkchen Hoffnung schenkt. Doch eine schicksalhafte Nacht verändert ihr Leben von Grund auf und bringt sie Schritt für Schritt an den Rand der Verzweiflung.
„Apartment 7A“: Alternative Horror-Prequels im Stream
Der Sprung zu den Anfängen ermöglicht Filmemacher*innen, bekannte Settings in einem neuen Licht zu bespielen. Manchmal gelingt dieser Kunsttrick besser, manchmal erweist er sich als Flop mit Ansage. Die folgenden Tipps sind nur drei Vertreter, die als Prequel den Weg zum Original ebnen:
- „A Quiet Place: Tag Eins“: Der Tag, an dem die Monster die Erde angriffen! Das Prequel blickt auf die ersten Stunden, in denen sich die Menschheit ihrem Untergang stellen muss und den geräuschempfindlichen Aliens ausgeliefert ist. Auf Amazon findet ihr den Film als Leih- und Kaufversion.
- „Das erste Omen“: Der Dienst in der Kirche hat für eine junge Nonne ungeahnte Folgen. Als sie einer Verschwörung hinter den heiligen Mauern auf die Schliche kommt, ist ihr Leben in Gefahr. Die Vorgeschichte zu „Das Omen“ seht ihr auf Disney+ im Stream.
- „Hannibal Rising“: Die Geburt des Kannibalen Hannibal Lecter ist einen eigenen Film wert. Wie der berüchtigte Psychiater und Serienmörder die dunkle Seite entdeckte, erzählt Regisseur Peter Webber („Das Mädchen mit dem Perlenohrring“) in seiner eigenen Version. Auf Netflix ist der Horrorfilm im Stream verfügbar.
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