James McAvoy ist durch verschiedene Rollen bekannt geworden. Für seine vielleicht beste Rolle hatte er nur zwei Wochen Zeit. Warum erfahrt ihr hier.
James McAvoy und Joaquin Phoenix gehören beide zu den berühmtesten Schauspielern ihrer Generation. Sie sind bekannt für ihre vielseitigen und intensiven Rollen. Während McAvoy für seine Darstellung in Filmen wie „X-Men“ und „Abbitte“ gelobt wird, erlangte Phoenix große Anerkennung für seine Hauptrollen in Filmen wie „Joker“ und „Her“. Beide Schauspieler standen bereits vor komplexen Herausforderungen, doch bei M. Night Shyamalans Thriller „Split“ kam es zu einer unerwarteten Wende. McAvoy übernahm die Hauptrolle des Kevin Wendell Crumb von Joaquin Phoenix, der sich kurz vor Drehbeginn aus dem Projekt zurückzog. Was diese Situation besonders machte, war der enge Zeitrahmen, den McAvoy für die Vorbereitung auf die anspruchsvolle Rolle hatte.
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Plötzlicher Ausstieg: Phoenix lässt „Split“ hinter sich
Kurz bevor die Dreharbeiten zu „Split“ beginnen sollten, trat Joaquin Phoenix von der Rolle zurück, was das Team in eine schwierige Lage brachte. McAvoy, der schließlich den Part übernahm, hatte somit nur sehr wenig Vorbereitungszeit, um die verschiedenen Persönlichkeiten der Hauptfigur zu verinnerlichen. In einem Podcast gab McAvoy an, dass ihm lediglich zwei Wochen blieben, um sich auf die Rolle des kriminellen Kevin Wendell Crumb mit dissoziativer Identitätsstörung vorzubereiten. Diese Rolle verlangte es von McAvoy 23 unterschiedliche Persönlichkeiten darzustellen, was eine enorme Herausforderung darstellte.
Herausforderung und Erfolg: McAvoys Leistung in „Split“
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit gelang es McAvoy mit „Split“ eine seiner beeindruckendsten schauspielerischen Leistungen zu zeigen. Er erklärte, dass es ihm bei manchen Persönlichkeiten, wie Patricia, relativ leicht fiel sie schnell zu entwickeln während andere, wie Hedwig, mehr Zeit erforderten. Erst beim Tischlesen fand McAvoy die vollständige Verbindung zu den verschiedenen Charakteren. Seine Darstellung wurde von Kritiker*innen und Fans gleichermaßen gelobt. Die Rolle konnte er in der Fortsetzung „Glass“ noch einmal einnehmen. Phoenix äußerte sich nicht direkt zu seinem Ausstieg aus „Split“, aber der Schauspieler ist dafür bekannt, Projekte zu verlassen, wenn er sich nicht vollkommen sicher fühlt, wie zuletzt bei einem Film von Todd Haynes.
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