Bildgewaltig und hochemotional – das MCU reißt uns immer wieder mit – auch abseits der Leinwand. Disney+ hat schon kurz nach Kinostart einen neuen Film im Angebot.
„Black Panther: Wakanda Forever“, der ab dem 1. Februar 2023 auf Disney+ zu sehen ist, dürfte eine der am meisten erwarteten Fortsetzungen eines MCU-Films sein – nicht nur, weil er in große Fußstapfen tritt. Immerhin gehört „Black Panther“ zu den erfolgreichsten Comic-Verfilmungen der Filmgeschichte. So spielte der Film, der 2018 in die Kinos kam, laut Filmstarts.de weltweit 1,3 Milliarden US-Dollar ein. Durch den überraschenden Tod des „Black Panther“-Darstellers Chadwick Boseman wurden die Filmemacher*innen vor eine zusätzliche Hürde gestellt. Ihr habt kein Disney+-Abo? Im Sky Store könnt ihr „Black Panther: Wakanda Forever“ kaufen oder leihen. Bei Amazon Prime könnt ihr den Film in UHD-Qualität kaufen.
Für „Black Panther: Wakanda Forever“ stellte sich die Frage, wie das Erbe des „Black Panthers“ am Leben erhalten werden kann, während der Tod seines Darstellers Chadwick Boseman geehrt wird. Im folgenden Interview erfahrt ihr mehr dazu.
Wie prägte der Tod von Chadwick Boseman die Filmhandlung von „Black Panther: Wakanda Forever“?
Boseman, der den König T'Challa verkörperte, erlag im August 2020 mit gerade Mal 43 Jahren seinem Darmkrebsleiden. Seine Erkrankung, die 2016 diagnostiziert wurde, hatte Boseman nicht öffentlich gemacht. Auch Marvel wusste anscheinend nichts von dem Krebs und sah sich für die Fortsetzung des Films vor die Frage gestellt, wie es mit „Black Panther“ ohne den Schauspieler weitergehen sollte. Eine erste Möglichkeit, Boseman als digitales Double wieder auferstehen zu lassen, wurde schnell fallen gelassen. Auch eine Neubesetzung der Rolle lehnten die Filmemacher*innen schließlich ab. Bei einer Investorenpräsentation von Disney begründet Marvel-Chef Kevin Feige diese Entscheidung. Slashfilm.com zitiert ihn wie folgt: „His portrayal of T'Challa the Black Panther is iconic and transcends any iteration of the character in any other medium from Marvel's past. And it's for that reason that we will not recast the character.“ (Zu Deutsch: „[Chadwick Bosemans] Darstellung von T'Challa, dem Black Panther, ist ikonisch und übertrifft jede Version der Figur in jedem anderen Medium aus Marvels Vergangenheit. Und aus diesem Grund werden wir die Figur nicht neu besetzen.“)
Wie setzt der Film sich mit dem Tod von Chadwick Boseman auseinander?
+++ Achtung: Es folgen Spoiler für „Black Panther 2“! +++
Stattdessen haben sich Filmemacher*innen und Crew darauf geeinigt, dem verstorbenen Schauspieler mit „Black Panther: Wakanda Forever“ ein Denkmal zu setzen. Das wird schon beim Vorspann des Films deutlich. Wie gewohnt poppt das Marvel-Logo auf, doch der Ton bleibt stumm und statt den verschiedenen Comic-Held*innen ist nur Boseman als „Black Panther“ zu sehen. Dann setzt die Handlung ein: T'Challas Schwester Shuri (Letitia Wright) versucht in ihrem Hightech-Labor in Wakanda panisch eine Kur für ihren sterbenden Bruder zu entwickeln. Doch sein Herzschlag setzt aus und noch bevor es ihr verkündet wird, weiß Shuri, dass ihr Bruder gestorben ist. Es folgt die Beerdigung, bei der das Antlitz des „Black Panthers“ als Wandmalerei zu sehen ist. Auch im weiteren Film spielt die Trauerbewältigung der einzelnen Figuren eine große Rolle. Doch wie in der Realität geht auch hier das Leben weiter und jemand muss die Nachfolge des „Black Panthers“ antreten, denn Wakanda wird von einem neuen Feind bedroht.
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