„Zeit ist Geld“ – das erleben Justin Timberlake und Amanda Seyfried wortwörtlich im Film „In Time“. Wir verraten euch, ob es eine Fortsetzung geben wird.
Mit diesen Fortsetzungen solltet ihr (wahrscheinlich) nicht mehr rechnen:
In der dystopischen Zukunft von „In Time“ werden die Menschen nur noch 25 Jahre und einen Tag alt. Es sei denn, sie erlangen Zusatz-Zeit oder sind „reich“ geboren. Auch hier gibt es arme Schlucker wie Will (Justin Timberlake), die im Ghetto und wortwörtlich von einem Tag auf den anderen leben und die Reichen wie Sylvia (Amanda Seyfried), die über Unmengen an Zeit verfügen.
++ Achtung! Spoilerwarnung für den Film „In Time“! ++
Will stößt nach dem Tod seiner Mutter (Olivia Wilde) in einer Bar auf den reichen, aber lebensmüden Henry (Matt Bomer). Dieser schenkt dem schlafenden Will seine Zeit und begeht Selbstmord. Niemand glaubt an einen Suizid und die „Timekeeper“ sowie die „Minute-Men“ sind hinter Will her. Er versucht dem „Arm-Reich-Gefälle“ auf den Grund zu gehen und durchquert alle „Zonen“ bis nach New Greenwich. Dort trifft er auf den Finanzmogul Philipp Weiss (Vincent Kartheiser) und auf seine Tochter Sylvia. Die beiden verlieben sich. Nachdem Sylvia in die missliche Lage geraten ist, ebenfalls nur noch wenig Zeit zur Verfügung zu haben und an eine Rettung durch ihren Vater ausgeschlossen ist, versuchen sie à la „Bonnie und Clyde“, die Zeit zu stehlen und wie „Robin Hood“ sie gerecht zu verteilen. Schlussendlich kommt es zum Showdown: Will besiegt die „Minute-Men“, kann von Weiss eine Zeitkapsel erbeuten, die er ins Ghetto bringt und dort verteilen lässt. Der „Timekeeper“ Raymond (Cillian Murphy) kommt bei der wilden Verfolgungsjagd ums Leben.
Das spricht für eine Fortsetzung von „In Time“:
Das Gefälle zwischen Arm und Reich mittels Zeitguthaben zu thematisieren ist ein fast schon philosophischer Ansatz. Das machte sich beim Box Office bezahlt: Der Film spielte rund 174 Millionen US-Dollar ein und machte seine Produktionskosten von 40 Millionen US-Dollar damit mehr als wett. Bei den Zuschauern ist „In Time“ also außerordentlich gut angekommen. Ein zweiter Teil scheint derart gewünscht, dass Blogger eine eigene mögliche Fortsetzung schreiben. Es verwundert also, dass es nicht längst einen zweiten Teil oder ein Spin-Off des Thrillers gibt. Auch das Ende böte eine Möglichkeit zum Anknüpfen. Gerüchte über eine Fortsetzung gab es schon vor einigen Jahren. Diese wurden aber nie bestätigt.
Warum ist „In Time“ 2 eher unwahrscheinlich?
Doch nicht alle Fans sind sich einig über den Film. So reichen die Stimmen der Kritiker von „hölzerne Schauspieler“ bis hin zu „ein gelungener Film“. Außerdem hat sich Drehbuchautor und Regisseur Andrew Niccol seit dem Erscheinen des Filmes im Jahr 2011 schon anderen Projekten gewidmet. Es folgten der Film „Seelen“ mit Saoirse Ronan im Jahr 2013 und „Good Kill“ mit Ethan Hawke im Jahr 2014. Im SciFi-Film „Anon“ aus dem Jahr 2018 besetzte er wieder einmal Amanda Seyfried. „In Time“ 2 ist und bleibt somit eher Wunschdenken. Außerdem scheint der Markt mit Dystopien wie in „I am Legend“, „The 100“ und „Die Tribute von Panem“ geradezu übersättigt.
Welche Alternativen gibt es zum Film „In Time“?
„In Time“ könnt ihr bei iTunes kaufen oder in der Amazon Flatrate streamen. Ihr könnt trotzdem nicht genug von düsteren Dystopien bekommen? Dann haben wir neben den oben genannten noch diese Alternativen für euch:
- „Gattaca“: Den nachdenklichen SciFi-Film, ebenfalls von Andrew Niccol, gibt es bei Amazon zu kaufen.
- „Jumper“: Actionreicher Film mit Hayden Christensen und Samuel L. Jackson, erhältlich in der Amazon Flatrate.
- „What Happened to Monday?“: In diesem cleveren SciFi-Thriller ist „Prometheus“-Star Noomi Rapace in gleich sieben Rollen zu bestaunen.
Erkennt ihr diese 30 SciFi-Filme nur anhand eines Bildes?