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„Wir haben uns fast geprügelt“: Darum gerieten Denzel Washington und Josh Brolin fast aneinander

„Wir haben uns fast geprügelt“: Darum gerieten Denzel Washington und Josh Brolin fast aneinander
© IMAGO / Everett Collection

Dass es am Set auch mal hitzig zugehen kann, ist in Hollywood sicherlich keine Seltenheit. Manchmal kann eine Situation aber auch eskalieren.

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So auch zwischen Denzel Washington und Josh Brolin, die 2007 für den Thriller „American Gangster“ gemeinsam vor der Kamera standen. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass zwei derart profilierte Traumfabrik-Größen professionell am Set zusammenarbeiten. Dass es zwischen den beiden fast zu einer Prügelei kam, hatte aber einen besonderen Grund.

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Den von Denzel Washington gespielten Gangster gab es auch im wahren Leben. Wenn ihr True Crime mögt, werdet ihr in unserem Video fündig.

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Was fiel zwischen den Stars vor?

„Ja, wir hätten uns fast geprügelt“, verriet Josh Brolin im Podcast „In Depth With Graham Bensinger“. Als Gast in der Show wollte der Charakterdarsteller eigentlich für seine Memoiren „Stories from Under the Truck to Red Carpet’s Fame“ werben, gab dabei aber auch Einblicke in die Dreharbeiten mit Denzel Washington – die zu eskalieren drohten. Während Brolin in dem Gangster-Epos als Detective Trupo zu sehen ist, verkörpert Washington den skrupellosen Bandenboss und Drogenbaron Frank Lucas.

Laut Variety sei der Oscar-Preisträger zu spät ans Set gekommen und habe dann auch noch Veränderungen an den Dialogen vorgenommen. Zwar habe er die Sätze an sich nicht überarbeitet, dafür aber die Struktur abgeändert. Als es dann an die Proben ging, habe Brolin ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter gelegt und ihn gefragt, was er genau vorhabe – woraufhin Washington ihm die Hand wegschlug.

„Leg verdammt noch mal nie deine Hand auf mich!“
– Denzel Washington zu Josh Brolin am Set von „American Gangster“, Quelle: Variety
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Warum reagierte Washington so aufgebracht?

In diesem Moment ging Brolin davon aus, dass er sich mit Washington prügeln würde – wozu es allerdings nicht kam. Wie der gebürtige Kalifornier feststellte, war sein Co-Star zu diesem Zeitpunkt schon fest mit seiner Figur verschmolzen: „Er war dieser Typ. Er war Frank Lucas, Punkt.“ 

Dass ihm der Charakterdarsteller augenscheinlich derart unkollegial begegnete, lag also lediglich daran, dass sich Denzel Washington in dem Moment wohl ganz dem Method Acting hingab. Denn wie Brolin berichtete, wären die beiden im Anschluss ganz normal miteinander umgegangen. Und der Schauspieler betonte, dass sie „sich inzwischen sehr gut verstehen“.

Dem Erfolg tat der kurze Zwist keinen Abbruch

Tatsächlich hat sich die kleine Auseinandersetzung zwischen den beiden Hollywood-Mimen keinesfalls auf die Qualität der Produktion ausgewirkt, wie die vielen Berücksichtigungen bei verschiedenen Auszeichnungen bestätigten. Vier Nominierungen konnte „American Gangster“ bei der Satellite Awards 2007 einheimsen, dreifach wurde der Thriller bei Golden Globes 2008 nominiert, und um gleichen Jahr durfte sich Regisseur Ridley Scott über zwei Nominierungen bei den Oscars freuen. Darunter eine für Ruby Dee als „Beste Nebendarstellerin“, die in dem Gangster-Epos als Mama Lucas zu sehen ist.

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