Der Science-Fiction-Film zeigt eine post-apokalyptische Welt, welche fast nur aus Wasser besteht. Können Fans auf einen Nachfolger mit „Waterworld 2“ hoffen?
Mit diesen Fortsetzungen solltet ihr (wahrscheinlich) nicht mehr rechnen:
Die Polkappen sind geschmolzen und haben die Kontinente unter Wasser gesetzt. Mariner (Kevin Costner) segelt auf dem Meer und versucht mit Handel zu überleben. Dann begegnet er der jungen Enola (Tina Majorino). Diese trägt Tätowierungen auf dem Rücken, welche zu einem nicht besiedelten Island führen sollen. Doch Piraten sind ebenfalls hinter der Karte her.
Eigentlich eine spannende Prämisse. Doch die Produktion von „Waterworld“ verlief alles andere als reibungslos. Spricht das gegen eine Fortsetzung oder könnte „Waterworld 2“ dennoch produziert werden? Was beim Dreh alles schiefgelaufen ist und ob Hoffnung auf ein Sequel besteht, verraten wir euch hier.
Wird es ein Sequel mit „Waterworld 2“ geben?
„Waterworld“ überschritt die geplanten 175 Millionen Dollar Produktionskosten bei Weitem. Sowohl der Transport für den Filmdreh als auch schlechtes Wetter sorgten für erhöhte Kosten. Die erheblichen Sonderwünsche des Schauspielers trugen zu weiteren Ausgaben bei. Der Filmschnitt lief auch nicht problemlos. Die ursprüngliche Filmversion war auf drei Stunden geschnitten. Nachdem der Regisseur entlassen wurde, setzte sich Kevin Costner selbst an das Schnittpult und kürzte auf die heutige Länge von 130 Minuten. An den Kinokassen wurden nicht die erwarteten Einnahmen erzielt. Erst durch den Videoverleih konnten 264 Millionen Dollar eingenommen werden.
Im Jahr 2012 gab es Gerüchte, dass der Fernsehsender Syfy eine Serie anhand von Schnittmaterial des Originals aufnehmen würde, doch dies blieb Theorie. Kevin Costner dementierte einen „Waterworld“-Nachfolger in einem Interview im Jahr 2015 auf MTV. Seiner Meinung nach gäbe es keinen Grund, einen weiteren Teil zu drehen. Der Schauspieler ist zudem nicht für Fortsetzungen bekannt. Somit ist nicht davon auszugehen, dass ein „Waterworld 2“ gedreht wird. Sowohl die schlechten Kasseneinnahmen des ersten Teils als auch das Desinteresse des Hauptdarstellers sind die ausschlaggebenden Punkte, die einem Wiederaufleben dieser Dystopie entgegenstehen.
Welche dystopischen Alternativen gibt es zu „Waterworld 2“?
Wer Filme im Dystopie-Stil sehen und darauf nicht verzichten möchte, findet hier einige Empfehlungen, die über das Ausbleiben von „Waterworld 2“ hinwegtrösten können:
- „Mad Max“: In diesem Film gewinnt nur der Stärkere. Mel Gibson in einer beeindruckenden Rolle.
- „Tank Girl“: Auch hier werden die Wasserressourcen knapp, doch Tank Girl (Lori Petty) stellt sich den Bossen entgegen.
- „Das fünfte Element“: Das Ende des Universum steht bevor und ein Taxifahrer (Bruce Willis) muss es retten.
- „Dune“: In weiter Zukunft kämpfen verschiedene Parteien um die Vorherrschaft des Menschenimperiums.
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