Die Videospielreihe „Wolfenstein“ ist ebenso brutal wie umfangreich. In welcher Reihenfolge ihr die einzelnen Teile am besten spielt, erfahrt ihr bei uns.
„Wolfenstein“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem unglaublich großen Franchise entwickelt. Auf den ersten Spieletitel „Castle Wolfenstein“ im Jahr 1981 folgten zwölf weitere Teile sowie diverse Spin-offs und Erweiterungen. Auch ein Film wurde 2012 angekündigt, der aber momentan wohl auf Eis liegt. Hier den Überblick zu behalten, fällt selbst Kenner*innen gar nicht so leicht. Im Wesentlichen gibt es aber nur zwei logische Möglichkeiten, „Wolfenstein“ in der richtigen Reihenfolge zu spielen.
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„Wolfenstein“ in chronologischer Reihenfolge
Story-Liebhaber*innen werden „Wolfenstein“ vermutlich in der chronologischen Reihenfolge spielen wollen. Diese ist jedoch etwas kompliziert. Während die frühen Teile der Reihe noch im Zweiten Weltkrieg spielen, sind die neueren Spiele in einer alternativen Nachkriegswelt angesiedelt. Hier haben die Nazis den Krieg gewonnen und der Protagonist B.J. Blazkowicz muss sich ihnen auch noch Jahrzehnte später entgegenstellen.
Das Franchise in eine inhaltlich korrekte Reihenfolge zu setzen ist vor allem deshalb schwer, weil die Entwickler*innen selbst keine genauen Angaben machen und die Spiele teils nur wenige Hinweise auf eine Chronologie geben. Die älteren Teile berücksichtigen wir in unserer Liste nicht – sie folgen keiner Handlung und lassen sich demenentsprechend nicht einordnen. Wenn euch die Story der Neuinterpretation von Bethesda Softworks und MachineGames von „Wolfenstein“ wichtig ist, solltet ihr euch an diese Reihenfolge halten:
- „Wolfenstein: The Old Blood“
- „Wolfenstein: The New Order“
- „Wolfenstein II: The New Colossus“
- „Wolfenstein: Youngblood“
„Wolfenstein“ hat seit 1981 eine weite Reise zurückgelegt. In diesem Video seht ihr die Evolution des Franchise bis heute:
„Wolfenstein“-Reihenfolge nach Veröffentlichungsdatum
Natürlich könnt ihr die „Wolfenstein“-Spiele auch in der Reihenfolge nach ihrem Veröffentlichungstermin spielen. Das hat den Vorteil, dass die Spiele im Laufe der Zeit immer moderner geworden sind und ihr die Entwicklung der Grafik und Spielmechanik miterlebt. Außerdem müsst ihr euch nicht auf die Handlung konzentrieren. Die Veröffentlichungshistorie der „Wolfenstein“-Spiele sieht folgendermaßen aus:
- „Castle Wolfenstein“ (1981)
- „Beyond Castle Wolfenstein“ (1984)
- „Wolfenstein 3D“ (1992)
- XXX (2001)
- „Wolfenstein: Enemy Territory“ (2003)
- XXX (2009)
- „Wolfenstein: The New Order“ (2014)
- „Wolfenstein: The Old Blood“ (2015)
- „Wolfenstein II: The New Colossus“ (2017)
- „Wolfenstein: Youngblood“ (2019)
Wie steht es um die Zensur von „Wolfenstein“ in Deutschland?
Zensur war im Kontext von „Wolfenstein“ lange Zeit ein großes Thema, das immer wieder hitzige Debatten entfachte. So positionieren sich die Spiele nicht nur politisch, indem beispielsweise Referenzen zu realen Personen wie Donald Trump integriert werden, allein die Symbolik bietet Stoff für Kritik. Immerhin spielt „Wolfenstein“ in einer von Nazis beherrschten Umgebung, wo es an Hakenkreuzen und anderen verfassungsfeindlichen Symbolen natürlich nicht mangelt.
Aus diesem Grund waren „Wolfenstein: The New Order“, „Wolfenstein: The Old Blood“ und „Wolfenstein II: The New Colossus“ in Deutschland zunächst nur in zensierter Form erhältlich. Das hat sich 2019 durch ein Umdenken der USK geändert. Seitdem sind diese Spiele auch hierzulande unzensiert verfügbar. Nur einige ältere Teile der Reihe sind noch indiziert oder sogar beschlagnahmt (in unserer Reihenfolge durch „XXX“ gekennzeichnet).
Wie gut ihr euch mit Videospielverfilmungen auskennt, könnt ihr im folgenden Quiz beweisen: