Western und Kevin Costner: zwei Dinge, die unzertrennlich miteinander verbunden sind! Im Jahr 1985 wurden dafür die erfolgreichen Weichen gelegt.
Im staubigen Wüstensand und auf weitläufigen Farmen hat Oscar-Preisträger Kevin Costner seine cineastische Heimat gefunden. Wie kaum ein anderer seines Fachs ist der gebürtige Kalifornier mit dem Western-Genre verbunden. Ob es sein Oscar-Hit „Der mit dem Wolf tanzt“ war, die Biografie „Wyatt Earp – Das Leben einer Legende“ oder seine gefeierte Serie „Yellowstone“: Auf dem Rücken der Pferde überzeugt Costner auf ganzer Linie. Alles nahm seinen Anfang mit Lawrence Kasdans „Silverado“, der am heutigen Sonntag, den 29. Dezember 2024, um 20:15 Uhr auf 3sat gezeigt wird. Für Fans ein echtes Highlight zum Jahresende, nachdem jüngst das große Finale der TV-Serie „Yellowstone“ gestartet ist und nun nach fünf Staffeln endet. Seid ihr am Sonntag schon in eure Silvesterplanungen vertieft, könnt ihr „Silverado“ jederzeit auf Netflix streamen.
Was Schauspieler und Regisseur Kevin Costner an Western so fasziniert, verriet er im Interview zu seinem Kinofilm „Horizon“:
Darum geht es in „Silverado“
In dem beschaulichen Städtchen Turley trifft ein ungleiches Trüppchen zusammen: Emmett (Scott Glenn), Paden (Kevin Kline), Mal (Danny Glover) und Jake (Kevin Costner) haben zufällig das gleiche Ziel auf ihrer Reise und wollen in Silverado ihr Glück finden. Nach ihrer Ankunft müssen sie jedoch feststellen, dass der gierige Ethan (Ray Baker) die Stadt unter seiner herrischen Hand führt. Was er sagt, gilt! Wer Widerworte gibt, muss den Tod fürchten. Zusammen mit dem korrupten Sheriff Cobb (Brian Dennehy) regiert er mit Schrecken und Angst und macht auch vor den Familien der Freunde nicht Halt. Die Rache von Emmett, Paden, Mal und Jake lässt nicht lange auf sich warten.
„Silverado“: Glänzender Cast unter brennender Sonne
Neben Kevin Costner ritten noch weitere spätere Oscar-Preisträger durch die Prärie. „Silverado“ ist ein wahres Goldstück, wenn man auf die Castliste blickt, denn auch Danny Glover (Jean Hersholt Humanitarian Award) und Kevin Kline (Oscar als bester Nebendarsteller für „Ein Fisch namens Wanda“) sind an der Seite von Costner dabei. Sie machen die Produktion zu einem sehenswerten Stück Filmgeschichte. Zusammen mit dem fast zeitgleich gestarteten Film „Pale Rider – Ein namenloser Reiter“ leitete der Western eine Rückkehr des längst vergessenen Genres in den Kinos ein. Für den Sandalenfilm übernahm mehrere Jahre später „Gladiator“ diese Funktion.
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