Wenn ahnungslose Kids meinen, dass etwas harmlos ist, dann ist es garantiert tödlich: So wie im ersten gruseligen Trailer zum kommenden Horrorfilm „Tarot“.
Hexenbretter, Pendel, Tarotkarten, das Fahrstuhlspiel, „Charlie Charlie“ und „Bloody Mary“: Hinter so mancher dieser Methoden steckt eine ganze Pseudo-Wissenschaft rund um das Thema Transkommunikation, andere wiederum sind lediglich Mutproben, deren Gruselgehalt abhängig von der Tageszeit und entsprechendem Licht- und Schatteneinsatz zu- oder abnimmt. Eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie sind die perfekte Steilvorlage für die Filmindustrie, den ein oder anderen mehr oder weniger unheimlichen Horrorfilm zu produzieren. Man denke nur an „Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel“, „Slender Man“ oder den letztjährigen Horror-Hit „Talk to Me“, den ihr über Amazon streamen könnt.
Nun hat sich das Regie-Duo Spenser Cohen und Anna Halberg der Tarotkarten angenommen, um euch das Fürchten zu lehren. Dabei handelt es sich in der Realität um 78 Karten, die entweder als Wahrsagekarten oder für psychologische Deutungen genutzt werden. Angeblich im alten ägyptischen Reich entstanden, kamen sie im Mittelalter nach Europa und wurden zunächst als Spielkarten eingesetzt. Erst Ende des 18. Jahrhunderts nahm die Bedeutung und Nutzung der Tarotkarten vor einem esoterischen Hintergrund zu, wobei die okkultistischen Züge erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunahmen.
Basierend auf dem Roman „Horrorscope“ von Autor Nicholas Adams, verfassten sie das Drehbuch zu ihrem Horrorfilm und Regiedebüt „Tarot“. Und den ersten Trailer dazu könnt ihr euch jetzt hier ansehen:
In Sachen Ausstattung und Atmosphäre kann „Tarot“ dem Trailer nach definitiv mit Werken erfahrener Horror-Maestros wie James Wan („Conjuring – Die Heimsuchung“) mithalten. Selbstverständlich kommt auch dieser Film nicht ohne die klischeebeladene Dummheit junger Leute aus, die sich trotz zahlloser Warnsignale dazu entscheiden, ein unheimliches Spiel an einem unheimlichen Ort auszuprobieren und damit das Böse heraufzubeschwören. Aber irgendwie muss der Film ja anfangen.
Falls ihr euch fragt, wer für das fantastisch anmutende Design der unheimliche Kreaturen und deren Tarotkarten verantwortlich zeichnet, der Gute hat sich über Twitter zu Wort gemeldet:
„Vor einigen Jahren wurde ich darum gebeten, die acht verschiedenen Ungeheuer in diesem Film zu entwerfen!! Es war eine unglaubliche Erfahrung, an diesem Film zu arbeiten, und es ist eine große Freude, zu sehen, wie meine Entwürfe zum Leben erweckt wurden! Ich kann es kaum erwarten, den fertigen Film zu sehen!“
Acht verschiedene Kreaturen also, die den Hauptfiguren des Horrorfilms nach dem Leben trachten. Das weckt die Hoffnung auf eine spannende und sich nicht allzu ernst nehmende Gruselunterhaltung à la „13 Geister“.
„Tarot“: Wenn das absolut Böse in einer unscheinbaren Karte lauert
Tarotkarten sind kein Spiel. Wer sie legen und deuten will, muss die fast schon heilige Regel beachten, die dabei gilt: und zwar niemals das Deck einer anderen Person zu benutzen. Dass diese Regel dazu dient, das eigene Leben zu schützen, muss eine Gruppe junger Leute schon alsbald auf die denkbar grauenerregendste Art und Weise erfahren. Unabsichtlich entfesseln sie etwas Finsteres, etwas Bösartiges, das nur eine Zukunft für sie alle sieht: den Tod.
Neben „Mean Girls – Der Girls Club“-Star Avantika und Marvel-Star Jacob Batalon sind in weiteren Rollen Larsen Thompson, Harriet Slater, Humberly González, Wolfgang Novogratz, Adain Bradley sowie Olwen Fouéré und James Swanton zu sehen. „Tarot“ startet in den USA noch im Mai 2024 in den Kinos. Wann und ob er hierzulande ins Kino kommt, steht aktuell noch nicht fest.
Horrorfilme anhand von Emojis erkennen? Für wahre Cracks wie euch mit Sicherheit kein Problem, oder? Testet euer Wissen: