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1. Mai: Ein elfjähriger Türke, zwei Jugendliche aus der Kleinstadt und ein gehörnter Provinzpolizist: sie alle verschlägt es am 1. Mai nach Kreuzberg - wo wie jedes Jahr die Emotionen hoch kochen. Der kleine Yavuz hungert nach Anerkennung. Er will auf der Demo "einen Bullen platt machen", um seinen großen Bruder zu beeindrucken. Doch durch die unverhoffte Begegnung mit dem Alt-68er Harry, entwickelt sich sein Tag völlig...

Handlung und Hintergrund

Berlin-Kreuzberg am Tag der Arbeit, wo wie jedes Jahr am 1. Mai Straßenkrawalle anstehen. Der elfjährige Türke Yavuz (Cemal Subasi) will sich beweisen und errichtet Straßenbarrikaden. Provinzpolizist Uwe (Benjamin Höppner) ist zur Demo abgestellt, hat aber ganz andere Sorgen: Seine Frau betrügt ihn seit Monaten. Die Kleinstadtkids Jacob (Torsten Michaelis) und Pelle (Ludwig Trepte) ziehen als Krawalltouristen in die Stadt. Am Ende des Tages landen sie alle im Urban Krankenhaus.

Das Episodenprojekt vierer deutscher Regisseure wandelt auf den Spuren von „Short Cuts“ und vermengt drei Handlungsstränge zum emotional aufgeladenen Hauptstadt-Reigen. Anarchie versinnbildlicht die Gefühlsnotlagen in dem preiswert entstandenen 24-Stunden-Straßen-Panorama.

Berlin Kreuzberg am 1. Mai: Ein elfjähriger Türke will als Männlichkeitsbeweis einen Bullen platt machen. Zwei schlicht gestrickte Jungs aus Minden machen Touri-Programm, werfen ein paar Pillen ein und geraten in die Krawalle der autonomen Szene. Ein Provinzpolizist leidet unter Liebeskummer, weil seine Frau fremd geht. Alle treffen sich irgendwann im Urban-Krankenhaus.

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Berlin Kreuzberg am 1. Mai: Ein elfjähriger Türke will als Männlichkeitsbeweis einen Bullen platt machen. Zwei schlicht gestrickte Jungs aus Minden machen Touri-Programm, werfen ein paar Pillen ein und geraten in die Krawalle der autonomen Szene. Ein Provinzpolizist leidet unter Liebeskummer, weil seine Frau fremd geht. Die Nacht endet für alle im Kreuzberger Urban-Krankenhaus trotz enttäuschter Erwartungen mit einem winzigen Hoffnungsschimmer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sven Taddicken,
  • Jakob Ziemnicki,
  • Jan-Christoph Glaser,
  • Carsten Ludwig
Produzent
  • Jon Handschin,
  • Alexander Bickenbach,
  • Christian Rohde
Darsteller
  • Oktay Özdemir,
  • Peter Kurth,
  • Torsten Michaelis,
  • Hannah Herzsprung,
  • Jacob Matschenz,
  • Ludwig Trepte,
  • Hans Löw,
  • Dirk Borchardt,
  • Cemal Subasi,
  • Benjamin Höppner
Drehbuch
  • Michael Proehl,
  • Jakob Ziemnicki,
  • Carsten Ludwig,
  • Oliver Ziegenbalg
Musik
  • Christoph Blaser,
  • Steffen Kahles,
  • Rainer von Vielen,
  • Dirk Dresselhaus
Kamera
  • David Schultz,
  • Daniela Knapp,
  • Daniel Möller,
  • Kolja Raschke
Schnitt
  • Jan-Christoph Glaser,
  • Andreas Radtke,
  • Carsten Eder,
  • Sebastian Marka,
  • Sarah Levine,
  • Jens Klüber
Casting
  • Nina Haun

Kritikerrezensionen

  • 1. Mai - Helden bei der Arbeit: Ein elfjähriger Türke, zwei Jugendliche aus der Kleinstadt und ein gehörnter Provinzpolizist: sie alle verschlägt es am 1. Mai nach Kreuzberg - wo wie jedes Jahr die Emotionen hoch kochen. Der kleine Yavuz hungert nach Anerkennung. Er will auf der Demo "einen Bullen platt machen", um seinen großen Bruder zu beeindrucken. Doch durch die unverhoffte Begegnung mit dem Alt-68er Harry, entwickelt sich sein Tag völlig anders als geplant. Die Jungs Jacob und Pelle aus Minden erhoffen sich das große Abenteuer in der Hauptstadt. Sie sind neugierige Krawalltouristen - scheinbar ziellos driftend zwischen Touri-Programm, dem besten Dönerladen Berlins und dem Demonstrationszug des schwarzen Blocks. Polizist Uwe wiederum hat ganz andere Sorgen, als die Krawalle in Kreuzberg, die er zusammen mit seinen Kollegen deeskalierend begleiten soll: Seine Frau geht fremd und er steht mitten in einer handfesten Lebenskrise. Ob der Tipp der Kollegen, sich in einem polizeifreundlichen Puff auf andere Gedanken zu bringen, die erhoffte Erlösung bringt? Vier Leben, vier unterschiedliche Biographien und Ausgangssituationen. Vier Menschen, die ihren ganz persönlichen 1. Mai erleben, nach dem nichts mehr sein wird wie zuvor.

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