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10,000 BC: In grauer Vorzeit lebte der Höhlenmensch noch Seite an Seite mit dem mächtigen Mammut. D'Leh, ein junger Jäger eines entlegenen Bergstammes, hat die Liebe seines Lebens gefunden - die wunderschöne Evolet. Doch darf er sie nicht zu Frau nehmen; und als eine Rotte brutaler Krieger sein Dorf überfällt, verschleppen sie das Mädchen. Mit den wenigen Überlebenden bricht D'Leh auf, sie zu retten - und stürzt in ein...

Handlung und Hintergrund

In grauer Vorzeit lebte der Höhlenmensch noch Seite an Seite mit dem mächtigen Mammut. D’Leh (Steven Strait), ein junger Jäger eines entlegenen Bergstammes, hat die Liebe seines Lebens gefunden - die wunderschöne Evolet (Camilla Belle). Doch darf er sie nicht zu Frau nehmen; und als eine Rotte brutaler Krieger sein Dorf überfällt, verschleppen sie das Mädchen. Mit den wenigen Überlebenden bricht D’Leh auf, sie zu retten - und stürzt in ein gefahrvolles Abenteuer.

Nach dem Blick in die unmittelbare Katastrophenzukunft („The Day After Tomorrow„) widmet sich Blockbuster-Garant Roland Emmerich der fernen Vergangenheit, kehrt inspiriert von Zwischenschritten wie „Am Anfang war das Feuer“ und „Apocalypto“ zu seinen eigenen frühen Pyramiden-Visionen wie in „Stargate“ zurück.

D’Leh befindet sich auf einer Mammutjagd, deren erfolgreicher Abschluss ihm endgültig Herz und Hand der schönen Evolet einbringen soll. Zwar sind seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, doch wird kurze Zeit später sein Dorf überfallen. Seine Bewohner werden versklavt. Mit seinem Lehrmeister Tic Toc und einem kleinen Jungen nimmt D’Leh die Verfolgung auf und stellt sich auf dem beschwerlichen Weg allerhand Gefahren und Kreaturen.

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D’Leh befindet sich auf einer Mammutjagd, deren erfolgreicher Abschluss ihm endgültig Herz und Hand der schönen Evolet einbringen soll. Zwar sind seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, doch während seiner Abwesenheit wird sein Dorf überfallen, seine Bewohner werden versklavt. Mit seinem Lehrmeister Tic Toc und einem kleinen Jungen nimmt D’Leh die Verfolgung auf und stellt sich auf dem beschwerlichen Weg allerhand Gefahren und Kreaturen, bis sie den Bösewichten in der Wiege der Zivilisation auf die Spur kommen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Roland Emmerich
Produzent
  • Harald Kloser,
  • Sarah Bradshaw,
  • William Fay,
  • Thomas Tull,
  • Thomas F. Karnowski,
  • Mark Gordon
Darsteller
  • Steven Strait,
  • Camilla Belle,
  • Cliff Curtis,
  • Joel Virgel,
  • Ben Badra,
  • Mo Zinal,
  • Nathanael Baring,
  • Mona Hammond,
  • Marco Khan,
  • Reece Ritchie,
  • Joel Fry
Drehbuch
  • Roland Emmerich,
  • Harald Kloser
Musik
  • Harald Kloser,
  • Thomas Wanker
Kamera
  • Ueli Steiger
Schnitt
  • Alexander Berner
Casting
  • Mali Finn,
  • Liz Mullane

Kritikerrezensionen

    1. Ja, Bombastkino kann er, der Herr Emmerich. Nach „Independence Day“, „Godzilla“, „The Patriot“ und „The Day After Tomorrow“ läuft am 6. März der neue Film des Schwaben in den Kinos an. Wieder geht es um einen aussichtslosen Kampf, um Heldenmut und eine große Liebe, wieder eine Menge Pathos, wieder Masseninszenierungen und Spezialeffekte – Roland Emmerich tut eben, was er kann. Und er kann das ziemlich gut.

      Mit „10.000 BC“ geht es diesmal zurück in eine fiktive frühgeschichtliche Vergangenheit. Wohlgemerkt fiktiv, der Film hat keinerlei dokumentarische Ambitionen und behauptet nie, eine historisch korrekte Abbildung dieser längst vergangenen Ära zu sein. Das ist auch gut so, denn dadurch lassen sich die Macher alle nur erdenkliche Freiheit in der Gestaltung des Szenarios.

      Genau hier liegt dann auch die große Stärke des Films. Die abenteuerliche Reise von D`Leh ist ausgesprochen abwechslungsreich und immer überraschend. Den Zuschauern geht es ähnlich wie den Protagonisten des Films: Sie wissen zu keiner Zeit, was sie als nächstes erwartet.
      So gelingt Roland Emmerich wieder einmal das, was seine Filme für gewöhnlich auszeichnet: sie sind kurzweilig, spannend und geprägt von imposanten Bildern.

      Nach den Schauplätzen für seinen neuen Film musste der Regisseur auf zwei Kontinenten suchen. Fündig wurde er in Neuseeland, Südafrika und Namibia, wo er unter anderem vor der Kulisse der Spitzkoppe drehte – wie schon Stanley Kubrick, der hier die Hintergrundbilder für die Affensequenz am Anfang von „2001 – Odyssee im Weltraum“ photographierte.
      Ebenso international ist die Besetzung, die Schauspieler kommen unter anderem aus Asien, Südamerika, Indien und Afrika. Die Hauptrollen D`Leh und Evolet hat Emmerich mit erfreulich frischen Gesichtern besetzt, in der Rolle des Baku gibt der britische Newcomer Nathanael Baring sogar sein Filmdebüt, und andererseits steht mit Cliff Curtis als Tic`Tic einer der renommiertesten neuseeländischen Akteure vor der Kamera. Als Erzählerstimme schließlich konnte die Leinwand-Legende Omar Sharif verpflichtet werden.

      Vor diesem Hintergrund ist ein interessantes, unverbrauchtes Filmerlebnis entstanden, in dem ägyptische Mythologie auf afrikanische Stammesrituale und indisch anmutende Kostüme trifft, wo urzeitliche Tiere vor seltsam vertraut wirkenden Kulissen zu sehen sind, und wo man sich an einer Stelle fragt, ob Roland Emmerich jetzt auch noch das Genre wechselt und damit endgültig alle Erwartungen über den Haufen wirft.
      Dass die computeranimierten Mammuts oder Säbelzahntiger in der einen oder anderen Einstellung ein wenig zu künstlich wirken, ist bestenfalls eine Randnotiz. Ansonsten macht „10.00 BC“ fast alles richtig.

      Fast. Denn wenn man sich erstmal satt gestaunt hat an dem außergewöhnlichen Szenario und den beeindruckenden Bildern und Gelegenheit bekommt, über den Film nachzudenken, dann stellt man fest, dass die Story, die „10.000 BC“ erzählt, so ziemlich das Gegenteil von unverbraucht ist. Die Geschichte vom Helden wider Willen, der während seiner Reise über sich hinauswächst, der angedeutete Konflikt zwischen Vater und Sohn, die große Liebe, für die alles geopfert wird – das hat man schon x-Mal gesehen. Zum Beispiel in „The Patriot“. Wie gesagt: Roland Emmerich tut, was er kann, und das ziemlich gut – mehr aber auch diesmal nicht.

      Fazit: Ein echter Emmerich – im Guten wie im Schlechten.
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