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In der Abschlussklasse von 1989 war Mike O’Donnell (Zac Efron) der coolste Basketballstar an seiner Schule. 20 Jahre später ist aus ihm ein Loser geworden: Mike (Matthew Perry) lebt von seiner Frau Scarlett (Leslie Mann) getrennt, seine Teenie-Kids verachten ihn. Als er einem Selbstmörder helfen will, verwandelt ihn ein Zeitsprung optisch wieder in einen 17-Jährigen. Kurzum schreibt er sich an der Highschool seiner Kinder ein und erlebt ein blaues Wunder.

Eine 37-jährige Niete ist auch im Körper eines 17-Jährigen immer noch ein Vollidiot, da heutige Kids über 20 Jahre alte Teenmarotten nur lachen können. Das können auch wir über eine schicke Komödie mit einem Schuss Fantasy, in der ein gestraucheltes Leben rührselig wieder ins Lot kommt.

Abschlussklasse 1989: Dem attraktiven Mike O’Donnell steht eine glänzende Zukunft als Football-Star bevor und die Mädchen liegen ihm zu Füßen. Statt den Weg des Erfolgs zu gehen, entscheidet er sich jedoch für das gemeinsame Leben mit seiner Freundin Scarlett, die zudem ein Kind von ihm erwartet. 20 Jahre später ist seine Ehe kaputt und auch beruflich hat er es nicht weit gebracht. Doch Mike bekommt durch ein Wunder eine zweite Chance und ist körperlich plötzlich wieder 17 Jahre alt. Nun liegt es an ihm, zu erkennen, was ihm wirklich wichtig ist.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Burr Steers
Produzent
  • Toby Emmerich,
  • Mark Kaufman,
  • Keith Goldberg,
  • Jason Barrett,
  • Adam Shankman,
  • Jennifer Gibgot
Darsteller
  • Zac Efron,
  • Matthew Perry,
  • Leslie Mann,
  • Thomas Lennon,
  • Michelle Trachtenberg,
  • Sterling Knight,
  • Melora Hardin,
  • Tyler Steelman
Drehbuch
  • Jason Filardi
Musik
  • Rolfe Kent
Kamera
  • Timothy Suhrstedt
Schnitt
  • Padraic McKinley

Kritikerrezensionen

    1. Zeit zurück drehen, Entscheidungen rückgängig machen, noch mal jung sein mit dem Wissen, das man als erst als Erwachsener hat. Wer möchte so eine Gelegenheit nicht geboten bekommen. Regisseur Burr Steers packt diesen Grundplot in eine zwar harmlose, aber dennoch äußerst amüsante Komödie.

      Harmlos, weil der Film dem gängigen Komödienschema ohne große Überraschungen folgt, wenngleich die Quasidreiecksbeziehungen zwischen dem siebzehnjährigen Mike, seiner sechszehnjährigen Tochter und seine Ehefrau durchaus Potenzial bieten würde. Und zugegeben, der Sidekick des Helden ist ebenfalls bereits bestens bekannt, läuft in Gestalt des durchgeknallten Ned Gold (Thomas Lennon) – dem Science-Fiction- und Fantasy-Freak mit „Vulkanier-Anklebohren“ – allerdings zu Hochform auf. Unfassbar, wie viel Mühe und Sorgfalt auf die Ausstattung seines Hauses und die abgedrehte Garderobe gelegt wurde: Von Laserschwerten, über das Bett, das an einen Star-Wars-Landspeeder erinnert, bis hin zu den richtigen Müslischüsseln findet ein Star-Wars-Fan-Herz alles, was es begehrt.

      Generell machen die Schauspieler diese Komödie zu einem sehenswerten Film. Matthew Perry gelingt es spielend – wie immer – den von Selbstmitleid zerfressenen Mike trotz allem sympathisch wirken zu lassen. Er ist der nette Kerl von nebenan, der halt ein paar Probleme hat. Im Mittelpunkt steht natürlich Zac Efron. Die Kamera liebt diesen jungen Kerl, der am Anfang einer vermutlich tollen Karriere steht. Nach seinen Erfolgen mit „High School Musical“ (Kenny Ortega, 2006/7/8) und dem Remake von „Hairspray“ (Adam Shankman, 2007) gibt ihm Burr Steers die Gelegenheit, mehr zu schauspielern und weniger zu singen und zu tanzen. Und siehe da, er kann es – zumindest ein bisschen. Es reicht in jedem Fall dafür (und für noch so manches mehr), mittels gleicher Gesten glaubhaft zu machen, dass er und Matthew Perry ein und dieselbe Person sind. Und überraschenderweise hat er tatsächlich Slapstick-Talent: Der Laserschwertkampf zwischen ihm und Thomas Lennon strapaziert deutlich die Lachmuskeln, wie diverse andere Szenen, in denen Efron passender Weise etwas overactet. Und ja, er sieht einfach unverschämt gut aus in Jeans, weißem Shirt, Lederjacke, Sonnenbrille und Popperhaarschnitt des 21. Jahrhunderts – da lässt man sich diese Klischee-Zeitlupe, während er an seinem zweiten Tag das Schulhaus betritt, gern mal gefallen.

      Fazit: Eine nette Komödie, die zwar nicht unbedingt Neues bietet, aber trotzdem die Lachmuskeln reizt und Zac Efron zur Abwechslung eher schauspielernd als singend zeigt.
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      1. „Was wäre, wenn…?“ diese Frage stellt sich wohl jeder einmal. Auch der frisch getrennte und von seinem Job frustrierte Mike O’Donnell denkt noch oft an den Moment, als er mit 17 Jahren seine Basketball-Karriere für Freundin und Nachwuchs sausen ließ. Doch im Lauf dieser turbulenten Komödie bekommt er auf wundersameweise die Chance, verjüngt in seinem Teenagerkörper, sowohl das Leben seiner Familie wieder in die rechten Bahnen zu lenken, als auch über seine Ansichten zu reflektieren. Ein gutes Maß an Leichtigkeit, Fantasyelementen und familiengerechtem Humor sowie der strahlende Jungstar Zac Efron machen aus diesem Weg der Selbsterkenntnis ein Highlight für einen breiten Zuschauerkreis. Ein gelungenes Beispiel für kurzweilige Unterhaltung mit einer schönen Message!

        Jurybegründung:

        In dieser Variante von Frank Capras It’s a Wonderful Life gibt es auch einen freundlichen, älteren Herren, der wie James Stewarts Engel Clarence nach dem Sprung von einer Brücke den verzagten Helden in eine Alternativwelt versetzt, in der sich scheinbar all seine Wünsche erfüllen, so dass dieser sich schließlich darüber klar wird, was er wirklich will und dass er es immer schon gehabt hat. Mike ließ als 17-Jähriger eine vielversprechende Sportkarriere sausen und heiratete statt dessen seine schwangere Jugendliebe. 20 Jahre später hat er einen öden Job, steht kurz vor der Scheidung und trauert der einst verpassten Chance seines Lebens nach. Nach der fantastischen Verwandlung - mit dem wabernden Strudel, der aus zahllosen Zeitreisefilmen seit den 50er Jahren wohlbekannt ist - findet sich Mike zwar noch in der gleichen Zeit, dafür aber in seinem 17 Jahre alten Körper wieder. So trifft er seine beiden Kinder als Gleichaltriger und versteht zum ersten Mal, welche Probleme sie wirklich haben. Mit seiner eigenen Frau ist er kurz davor, eine Mrs. Robinson-Affäre einzugehen und nachdem er einiges für seine Familie zum besten gerichtet hat, ist er schließlich heilfroh, wenn er sich am Schluss des Films in seinem alten, wenig trainierten Körper wiederfindet.

        Mit dieser Diskrepanz zwischen „Körper und Geist“ haben der Drehbuchautor Jason Filardi und der Regisseur Burr Steers eine komische Grundsituation geschaffen, die sie mit einem guten Gefühl für Situationskomik immer wieder neu variieren. Dabei gelingt es ihnen, eine feine Balance zwischen Witz und Romantik zu halten, denn Mike ist keine komische Figur, sondern wird von Zac Efron und Matthew Perry als ein Sympathieträger verkörpert, der sich redlich darum bemüht, sein Leben richtig zu gestalten. Deshalb durften die Scherze auf seine Kosten nicht zu peinlich oder abgedreht werden - und deshalb hat er mit dem von Thomas Lennon gespielten Freund Ned auch einen Sidekick an der Seite, der als durchgeknallter Superkonsument für die großen Lacher sorgt und manchmal sogar droht, den eigentlichen Protagonisten Mike an die Seite zu drängen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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