1917: Kriegsdrama von „Sykfall“-Regisseur Sam Mendes, in dem zwei Soldaten im Rennen mit der Zeit versuchen, 1.600 Menschen das Leben zu retten.
Handlung und Hintergrund
Im Frühjahr 1917 ist der Erste Weltkrieg auf seinem Höhepunkt. Während sich die geschwächten deutschen Truppen an der Westfront zurückziehen, wägen sich die Briten im Vorteil, geraten aber in eine missliche Lage. Um das Leben von 1.600 Landsmännern zu retten, werden die britischen Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake (Dean Charles Chapman) losgeschickt, um zu verhindern, dass ein andere Einheit in einen tödlichen Hinterhalt gerät.
Die Mission scheint ein nahezu auswegloser Wettlauf mit der Zeit zu sein, quer durch das feindliche Territorium. Doch auf dem Spiel steht nicht nur das Leben von Hunderten unbekannter Kameraden, sondern auch das von Blakes Bruder, der sich in der anderen Einheit befindet.
Im Trailer bekommt ihr schon mal einen Eindruck davon, was euch in „1917“ erwartet:
„1917“ – Hintergründe und Kinostart
Nachdem Sam Mendes zuletzt im Dienste seiner Majestät tätig war und bei den beiden Bond-Filmen „Skyfall“ und „Spectre“ Regie führte, kehrt er nun zum Kriegsdrama zurück. Beschäftigte sich sein erster Kriegsfilm „Jarhead – Willkommen im Dreck“ mit dem Golfkrieg im Nahen Osten Anfang der 90er Jahre, macht er in seinem neuen Film einen weiteren Zeitsprung und entführt den Zuschauer ins Frankreich des Jahres 1917. Inspiriert wurde der britische Regisseur von einer Geschichte des eigenen Großvaters.
Das Besondere an Mendes‘ Film: Die Laufzeit des Films, nämlich 111 Minuten, ist deckungsgleich mit der Handlungszeit. Nahezu das ganze Geschehen des Films spielt sich in knapp zwei Stunden ab. Aus diesem Grund wurde versucht, den Film wie einen One-Shot aussehen zu lassen. Man drehte nur bei bedeckten Himmel und musste bei den Außendrehs gegebenenfalls Wartezeit bei gutem Wetter in Kauf nehmen, außerdem gab es zwei Drehbücher: Eins für die Dialoge und die wichtigsten Handlungspunkte, das andere ausschließlich für die richtigen Kamerabewegungen. Ob sich die Bemühungen gelohnt haben, erfahren wir ab 16. Januar 2020.
Im Featurette berichten Sam Mendes und der Oscar-prämierte Kameramann Roger Deakins von der One-Shot-Herausforderung:
„1917“ – Besetzung
Um ein derart aufwändiges Projekt zu realisieren, arbeitete Mendes zum ersten Mal selbst das Drehbuch aus, Unterstützung bekam er von Krysty Wilson-Clairns („Penny Dreadful“). Für die intensive Vorbereitung und Kamerarbeit holte man keinen Geringeren als Oscar-Gewinner Roger Deakins („Blade Runner 2049“) an Bord.
In den Hauptrollen der wagemutigen Soldaten sehen wir George MacKay („Captain Fantastic – Einmal Wildnis und Zurück“) und „Game of Thrones“-Darsteller Dean Charles Chapman, prominente Unterstützung erhalten sie von Stars wie Colin Firth („The King’s Speech“), Benedict Cumberbatch („The Imitation Game“) und „GoT“-Kollege Richard Madden.
„1917“ – Favoritenrolle bei Oscarverleihung 2020
Zehn Nominierungen bei den Oscars 2020, unter anderen in den wichtigsten Kategorien Bester Film und Beste Regie, und Auszeichnungen bei den Golden Globes 2020: „1917“ galt als heißesten Anwärter auf den Besten Film, musste sich jedoch „Parasite“ geschlagen geben. Am Ende erhält „1917“ drei Auszeichnunge . Roger Deakins freut sich über seinen zweiten Oscar für die beste Kamera, zudem wird das Kriegsdrama für die besten Visuellen Effekte und den Ton geehrt. Regisseur Sam Mendes durfte bereits bei den Golden Globes die Trophäe als bester Regisseur in Empfang nehmen.
Im Übersichtsvideo seht ihr die Konkurrenz für den Besten Film und weitere Nominierungen für „1917“
News und Stories
Besetzung und Crew
Regisseur
- Sam Mendes
Produzent
- Jeb Brody,
- Ricardo Marco Budé,
- Ignacio Salazar-Simpson,
- Pippa Harris,
- Callum McDougall,
- Jayne-Ann Tenggren,
- Brian Oliver
Darsteller
- George MacKay,
- Dean-Charles Chapman,
- Daniel Mays,
- Mark Strong,
- Colin Firth,
- Richard Madden,
- Pip Carter,
- Andy Apollo,
- Paul Tinto,
- Josef Davies,
- Billy Postlethwaite,
- Gabriel Akuwudike,
- Andrew Scott,
- Spike Leighton,
- Robert Maaser,
- Gerran Howell,
- Adam Hugill,
- Richard McCabe,
- Benjamin Adams,
- Anson Boon,
- Kenny Fullwood,
- Tommy French,
- Nabhaan Rizwan,
- Ryan Nolan,
- Elliot Baxter,
- Bogdan Kumsackij,
- Kye Mckee,
- Claire Duburcq,
- Adrian Scarborough,
- Benedict Cumberbatch
Drehbuch
- Sam Mendes,
- Krysty Wilson-Cairns
Musik
- Thomas Newman
Kamera
- Roger Deakins
Schnitt
- Lee Smith
Casting
- Nina Gold