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28 Days: Gwen Cummings hat ein ernztzunehmendes Problem: sich selbst. Die erfolgreiche Autorin und Regisseurin führt als Partygirl an der Seite ihres Lovers Jasper ein Leben im Dauerrausch von Drogen, Sex und Alkohol. Ein Unfall-Skandal im Suff bei der Hochzeit ihrer Schwester bringt Gwen eine Zwangseinweisung in eine Reha-Klinik ein - und führt sie in die Konfrontation mit einer ganz neuen Erfahrung: Entzug inmitten eines Haufens...

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Handlung und Hintergrund

Wenn Schriftstellerin Gwen, von Alkohol und Tabletten euphorisiert, sich vom Spaß treiben lässt, vergeht dieser anderen häufig. Nach einem betrunken verschuldeten Autounfall versucht Gwen, in einem vom Gericht angeordneten Aufenthalt in einer Entzugs-Klinik ihr Problem zu verleugnen, bis sie ein tragischer Vorfall zur Einsicht bringt.

28 Tage Zwangsaufenthalt in einer Reha-Klinik wegen Alkohol am Steuer bekommt das lebenslustige Party-Girl Gwen aufgebrummt, nachdem es eine „geliehene“ Limousine unsanft auf der Veranda eines Reihenhäuschens geparkt hat. Für einen Monat ist es nun vorbei mit Parties, Koks und Karaoke. Unter fachkundiger Aufsicht soll Gwen bei Gesprächstheraphie, Gruppen-Gesangsstunden und Pferdestreicheln wieder lernen, dass die Welt ein wunderbarer Ort ist, der sich durchaus auch nüchtern ertragen lässt.

Party-Girl Gwen muss nach einem Unfall unter Alkoholeinfluss 28 Tage in einer Reha-Klinik verbringen, um zu lernen, dass die Welt auch nüchtern lebenswert ist. Modernes Märchen aus der Feder von Susannah Grant („Erin Brockovich“), ganz auf die Hauptdarstellerin Sandra Bullock zugeschnitten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Betty Thomas
Produzent
  • Jenno Topping
Darsteller
  • Sandra Bullock,
  • Viggo Mortensen,
  • Dominic West,
  • Diane Ladd,
  • Elizabeth Perkins,
  • Steve Buscemi,
  • Azura Skye
Drehbuch
  • Susannah Grant
Musik
  • Richard Gibbs
Kamera
  • Declan Quinn
Schnitt
  • Peter Teschner

Kritikerrezensionen

    1. Sandra Bullock kratzt an ihrem Image. Als alkoholsüchtige Gwen ist sie nicht das liebe Mädchen von nebenan, sondern eine Frau in einer relativ realen Filmwelt, die am Rand des Abgrunds steht. Von Anfang an ist natürlich klar, dass sie diesen Abgrund nicht hinunterfallen wird, so mutig ist Miss Bullock dann doch noch nicht und so bezaubert sie wie fast immer eigentlich mit ihrem Hauch von Natürlichkeit, der ihr aber mit jedem Film mehr und mehr verloren geht, während ihre Professionalität immer weiter zunimmt. Aber das weiß die gute Sandra anscheinend selbst, denn sie ist schon lange kein unverbrauchtes Talent mehr und so ist "28 Tage" ein guter Anfang, um sich doch noch als Charakterdarstellerin einen Namen zu machen.

      Dass "28 Tage" nicht zum Problemfilm mutiert, ist Drehbuchautorin Susannah Grant zu verdanken, die zwischendurch mit mildem, aber sehr lebensbejahendem schwarzem Humor und vor allem mit der Gegensätzlichkeit ihrer Charaktere arbeitet.
      Um Hollywoodtypisch zu bleiben, wird das Thema Entzug natürlich nicht allzusehr vertieft, oder will jemand Sandra Bullock sabbernd und zitternd, um ihren Whiskey flehend erleben? Mehr als den Kopf mal zwischendurch ins Klo zu stecken ist da natürlich nicht drin, die wirklichen Suchtprobleme bleiben Verschlusssache.

      Und so bleibt der Film im Endeffekt eine recht unbeschwerte Dramödie, die ihrem Thema zwar niemals gerecht wird, die aber durchweg sehr gut unterhalten kann und äußerst gut besetzt ist. Wer nichts gegen die rosarote Brille Hollywoods hat wird hier bestens bedient.

      Fazit: Unbeschwerte Dramödie für Bullock-Fans die seinem Thema nicht gerecht wird.
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