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30 Minutes or Less: Nick arbeitet in einer Kleinstadt als Pizza-Lieferant. Sein Leben ist ziemlich eintönig, bis er eines Tages auf zwei Möchtegern-Kriminelle stößt. Das unberechenbare Duo kidnappt Nick und zwingt ihn dazu, eine Bank zu überfallen. Weil ihm nur wenige Stunden bleiben, um das Unmögliche möglich zu machen, bittet Nick seinen ehemals besten Freund Chet um Hilfe. Während die Uhr tickt, müssen sich die beiden mit der...

Handlung und Hintergrund

Der arglose Pizzabote Nick gerät in die Fänge des Ganovenduos Dwayne und Travis. Um die für einen Auftragskiller benötigten 100.000 Dollar zu besorgen, schnappen sich die beiden ausgerechnet Nick, stecken ihn in eine mit einer Bombe versehene Weste und zwingen ihn, für sie eine Bank auszurauben. Er bekommt zehn Stunden Zeit. Sonst wird er in die Luft gesprengt.

Der arglose Pizzabote Nick gerät in die Fänge des Ganovenduos Dwayne und Travis. Um die für einen Auftragskiller benötigten 100.000 Dollar zu besorgen, der Dwaynes reichen Papa beseitigen soll, schnappen sich die beiden ausgerechnet Nick, stecken ihn in eine mit einer Bombe versehene Weste und zwingen ihn, für sie eine Bank auszurauben. Er bekommt zehn Stunden Zeit. Sonst wird er in die Luft gesprengt.

Ein Pizzabote muss binnen zehn Stunden eine Bank ausrauben, will er nicht, dass ein Sprengstoffgürtel in die Luft geht. Frenetische Actionkomödie von den Machern von „Zombieland“, in der Jesse Eisenberg zu großer Form aufläuft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ruben Fleischer
Produzent
  • Monica Levinson,
  • Brian Levy,
  • Stuart Cornfeld,
  • Jeremy Kramer,
  • Ben Stiller
Darsteller
  • Jesse Eisenberg,
  • Danny McBride,
  • Aziz Ansari,
  • Nick Swardson,
  • Michael Peña,
  • Fred Ward,
  • Dilshad Vadsaria,
  • Bianca Kajlich
Drehbuch
  • Michael Diliberti,
  • Matthew Sullivan
Musik
  • Ludwig Göransson
Kamera
  • Jess Hall
Schnitt
  • Alan Baumgarten
Casting
  • Nicole Abellera,
  • Jeanne McCarthy
Buchvorlage
  • Michael Diliberti

Kritikerrezensionen

    1. Mit bewährtem Hauptdarsteller Jesse Eisenberg legt Ruben Fleischer einen in Amerika weitaus weniger erfolgreichen Nachfolger zu seinem Hit „Zombieland“ vor. Dabei basiert die Exposition auf einem authentischen Fall mit tödlichem Ausgang, was der flotten Actionkomödie einen makaberen Beigeschmack verleiht. Konnte Fleischer beim Vorläufer auf zahlreiche prominente Namen wie Woody Harrelson bauen, die dem etwas zerfasertem Road Movie-Plot Würze verliehen, besetzte er dieses Mal weniger bekannte Komödianten wie der aus mehreren Adam Sandler-Filmen vertraute Nick Swardson oder Danny McBride, der hier nicht so stark nervt wie bei „Tropic Thunder“. Dafür wirkt Aziz Ansari als Nicks hysterisch-schriller Buddy, als würde er permanent für den Eddie-Murphy-Nachwuchspreis trainieren

      Der Titel „30 Minuten oder weniger“ bezieht sich auf den Werbeslogan von Nicks unsensiblem Arbeitgeber, der eine kostenlose Ware verspricht, falls die bestellte Pizza nicht innerhalb einer halben Stunde angeliefert wird. Für den wenig ambitionierten Jugendlichen sorgen dieser Slogan und zickige Kunden für reichlich Stress in einem ansonsten sorglosen Alltag, der mittels ausufernder Diskussionen mit seinem Freund Chet etwa über Actionstreifen ausgefüllt wird. Ebenso liefern die derben Dialoge zwischen Dwayne und Travis, die als ähnliche, wenn auch skrupellosere Slacker charakterisiert werden, manche Pointe. Bei diesen Anspielungen und Verweisen, etwa auf Eisenbergs „The Social Network“, winkt ebenso wie bei den Verkettungen tragikomischer Zufälle im Verlauf Quentin Tarantino aus der Ferne, ohne dass Fleischer und seine Autoren dessen Brillanz erreichen.

      Im Gegensatz zum Vorläufer „Zombieland“ erscheint die Inszenierung sogar weniger episodenhaft, der Spannungsbogen ist besser getimt, und einige der albernen Gags fallen recht komisch aus. Ein Problem der Story liegt darin, dass mit der zehnstündigen Zeitspanne das Limit für den (natürlich reichlich amateurhaft ausgeführten) Banküberfall zu weit gesetzt wurde und die Bedrohung daher kaum allgegenwärtig wirkt. Zudem erweisen sich die beiden frustrierten Gangster als zu tölpelhaft, um wirklich Angst einzuflößen. Trotzdem kann man sich bei „30 Minuten und weniger“ kurzweilig-anspruchslos unterhalten, wobei schon die geringe Laufzeit keinen Leerlauf aufkommen lässt. Von einem kleineren Studio produziert, wäre Fleischers zweiter Kinofilm, bei dem der schräge Werbespot für Dwaynes Callgirlcenter erst nach dem Nachspann läuft, allerdings direkt auf dem DVD-Markt gelandet.

      Fazit: Eine halbwegs akzeptable, wenig innovative Krimikomödie mit makaberem Hintergrund
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