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47 Ronin: Keanu Reeves spielt Kai, einen Gesetzlosen, der sich Oishi anschließt, dem Führer der 47 Ronin. Gemeinsam wollen sie Rache an dem verräterischen Höfling nehmen, der ihren Anführer getötet und ihre Art verstoßen hat. Um die Ehre ihres Heimatlandes wieder herzustellen, machen Sie sich auf einen Weg voller Prüfungen, die gewöhnliche Krieger vernichten würden.

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Handlung und Hintergrund

Japan, Anfang des 18. Jahrhunderts. Mithilfe einer Hexe kann der intrigante Provinzfürst Kira seinen Rivalen Asano diskreditieren und in den Tod treiben. In der Folge fallen Asanos Land und Tochter an ihn, werden seine 47 Samurai herrenlos, werden zu Ronin. Ein Jahr später plant deren Anführer Oishi seine Rache, um die Ehre seines toten Herrn, aber auch der Ronin wiederherzustellen. Doch dafür braucht er die Hilfe eines Mannes, der ein Leben lang um die Anerkennung der Samurai kämpfte. Und jetzt wird sie das Halbblut Kai auch bekommen.

Japan, Anfang des 18. Jahrhunderts. Mithilfe einer Hexe kann der intrigante Provinzfürst Kira seinen Rivalen Asano diskreditieren und in den Tod treiben. In der Folge fallen Asanos Land und Tochter an ihn, werden seine 47 Samurai herrenlos, werden zu Ronin. Ein Jahr später plant deren Anführer Oishi seine Rache, um die Ehre seines toten Herrn, aber auch der Ronin wiederherzustellen. Doch dafür braucht er die Hilfe eines Mannes, der ein Leben lang um die Anerkennung der Samurai kämpfte. Und jetzt wird sie das Halbblut Kai auch bekommen.

47 herrenlose Samurai rächen mit Hilfe eines Halbbluts den Tod ihres Fürsten und stellen ihre Ehre wieder her. Spektakuläres Fantasyabenteuer, in dem Keanu Reeves sich tief vor der Tradition des Martial-Arts-Kinos verbeugt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Carl Rinsch
Produzent
  • Chris Fenton,
  • Walter Hamada,
  • Scott Stuber,
  • Pamela Abdy,
  • Eric McLeod
Darsteller
  • Keanu Reeves,
  • Hiroyuki Sanada,
  • Kou Shibasaki,
  • Tadanobu Asano,
  • Min Tanaka,
  • Rinko Kikuchi,
  • Jin Akanishi,
  • Masayoshi Haneda,
  • Takato Yonemoto,
  • Cary-Hiroyuki Tagawa,
  • Natsuki Kunimoto,
  • Shu Nakajima,
  • Togo Igawa
Drehbuch
  • Hossein Amini,
  • Chris Morgan
Musik
  • Ilan Eshkeri
Kamera
  • John Mathieson
Schnitt
  • Craig Wood
Casting
  • Denise Chamian
Idee
  • Walter Hamada

Kritikerrezensionen

    1. Nach der stark vom Martial Arts-Kino beeinflussten "Matrix"-Trilogie bleibt Hauptdarsteller Keanu Reeves dem asiatisch angehauchten Actionkino treu. Aber sowohl sein Regiedebüt "Man of Tai Chi" als auch "47 Ronin" fanden an der US-Kinokasse wenig Beachtung. Die schon mehrfach adaptierte, auf einer wahren Begebenheit fußende Geschichte um 47 herrenlose Samurai und ihr Bemühen, ihren Anführer zu rächen und ihre Ehre wieder herzustellen, stand unter keinem guten Stern. Nachdem der Verleih mit Carl Rinschs Debüt nicht zufrieden war, mussten Kürzungen und Neudrehs vorgenommen werden. Das lässt sich schon allein an der Rolle des Holländers Yorick van Wageningen ("Verblendung") erkennen, dessen meiste Szenen der Schere zum Opfer fielen.

      Im Laufe der Jahrzehnte adaptierten mehrere prominente Regisseure wie Kenji Mizoguchi (1941 als Zweiteiler), Kinji Fukusaku ("Sword of Vengance" 1978) oder zuletzt Kon Ichikawa (1994) den Stoff als historisches Epos, wobei je nach Regisseurintention unterschiedliche Akzente auf die Actionsequenzen gelegt wurde. Nicht allein fügt die amerikanische Version die Figur des geächteten Halbbluts Kai als Identifikationsfigur für den westlichen Zuschauer hinzu, der letztlich aber eher ein Nebencharakter bleibt – der Fokus liegt auf seinem Freund, dem Ronin-Anführer Oishi. Zudem reicherte man die Legende mit zahlreichen Fantasy-Elementen an, für die fast immer Zauberin Mizuki in wechselnden Metamorphosen verantwortlich ist. Damit sie für das Publikum (und Kai) sofort erkennbar wird, statteten die Autoren sie mit zwei unterschiedlich farbigen Augen aus.

      Immerhin drücken die CGI-Elemente die aus dem asiatischen Kino gewohnten Motive um (Männer-)Freundschaft, Ehre, Anerkennung, Intrigen und Rache nicht an den Rand. Durchaus unterschiedlich fielen jedoch die Effekte aus: Während der Drachenkampf im Finale zu überzeugen weiß, wirkt etwa die Verwandlung der Magierin in eine Spinne reichlich fade. Ohnehin siedelte man das Geschehen in einer stilisierten, artifiziellen Welt an, was nicht ohne Reiz bleibt. Völlig überflüssig erscheint dagegen die 3D-Konvertierung. Über Strecken kann man sich das Actiondrama sogar ohne entsprechende Brille ansehen. Mit "Gravity", "Hugo" oder "Pacific Rim" verstand es das amerikanische 3D-Kino unlängst, überzeugendere Ergebnisse abzuliefern.

      Selbst wenn man bedenkt, dass die klassischen Vorläufer noch ausführlicher und teils langsamer ausfielen, entwickelt sich das Werk von Ex-Werbefilmer Rinsch streckenweise etwas zäh. Vom Plot her bleibt das mit bewährten Versatzstücken arbeitende Historiendrama reichlich vorhersehbar. Außer der von Rinko Kikuchi ("Pacific Rim") überzeugend verkörperten manipulierenden Hexe bleiben die restlichen Charaktere farblos. Auch die Liebesbeziehung zwischen Kai und Mika wird eher behauptet als dramaturgisch entwickelt. Immerhin hielt man am düsteren Ende der historischen Ereignisse fest, was bei einer 200-Millionen-Dollar-Produktion letztlich überrascht. Während die japanischen Akteure im Original eher mit der englischen Sprache als mit dem Schwert zu kämpfen haben, fiel die hiesige Synchronisation von "47 Ronin" recht solide aus.

      Fazit: "47 Ronin" ist eine huldvolle, farbenfrohe Hommage an das Schwertkämpfer-Genre, die an einem zu elegischen Tempo, durchwachsenen Trickeffekten und einem überflüssigen 3D-Einsatz krankt.
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      1. Wer nicht viel erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden? Oh doch, das geht!
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