Mit „60 Minuten“ ist jüngst ein Actionfilm aus Deutschland bei Netflix gestartet. Doch nicht nur im Film geht es knallhart zu, sondern auch hinter den Kulissen wurde dem Hauptdarsteller so einiges abverlangt.
Vor zwei Jahren war Emilio Sakraya in „Lieber Kurt“ sowie „Rheingold“ auf der großen Leinwand zu sehen. Nun meldet sich der 27-jährige Schauspieler und Musiker mit einem neuen Projekt zurück: dem von Netflix produzierten Actionfilm „60 Minuten“. Wie hart er für den Streifen trainieren musste, verriet er im Interview mit GQ.
In „60 Minuten“ schlüpft Emilio Sakraya in die Rolle des Mixed-Martial-Arts-Kämpfers Octavio Bergmann. Als er kurz vor Beginn eines Kampfes erfährt, dass er eine Stunde Zeit hat, um auf dem Geburtstag seiner Tochter aufzukreuzen, um das Sorgerecht behalten zu können, lässt er das Event sausen und stürmt los. Doch es dauert nicht lange und schon hat der Kampfsportler diverse Gestalten der kriminellen Unterwelt Berlins auf den Fersen.
Für die Rolle des Kampfsportlers, der in „60 Minuten“ ordentlich Backenfutter verteilt, hat sich Emilio Sakraya mittels eines ausgiebigen Trainings in Form gebracht. Wie genau dieses Training aussah, erfahrt ihr anbei. Zunächst liefert euch der Trailer zu „60 Minuten“ jedoch einen Eindruck von der körperlichen Verfassung des Hauptdarstellers sowie den actiongeladenen Kämpfen:
Das Training für „60 Minuten“
Die Vorbereitungen für Emilio Sakraya fingen weit vor Produktionsbeginn von „60 Minuten“ und sogar vor seiner Karriere als Schauspieler und Musiker an. Denn bevor sich der Berliner stärker auf die zwei zuletzt genannten Branchen konzentrierte, machte er sich im Kampfsportbereich einen Namen – 2010 wurde er unter anderem deutscher Meister im Karate.
Trotz derartiger Vorerfahrung beschreibt Emilio Sakraya das Training für „60 Minuten“ als ziemlich intensiv und umfangreich. Zusammengefasst bestand seine Vorbereitung für den Action-Kracher aus folgenden Einheiten:
„Ich hatte eine sehr intensive Trainingsphase von etwa drei Monaten, in denen ich von morgens bis abends trainiert habe, angefangen mit Martial-Arts-Training mit Jan Knütter in München, der ein unglaublich talentierter Brazilian-Jiu-Jitsu-Kämpfer ist. Hinzu kamen meine regulären Gym-Sessions und natürlich meine Sessions auf dem Teller, bei denen es darum ging, die Kohlenhydratzufuhr zu reduzieren und sich mehr auf Gemüse und Proteine zu fokussieren. Etwa vier Wochen vor Drehbeginn habe ich außerdem ein sehr ausgiebiges Stunt-Training mit Tolga Degirmen und Thomas Hacikoglu begonnen, deren Arbeit man unter anderem aus der Netflix-Serie ‚The Witcher‘ kennt.“
Außerdem erwähnte der Darsteller, dass er seit anderthalb Jahren keinen Alkohol mehr trinkt und auch den Konsum von Tee und Kaffee zu reduzieren versucht. Durch das harte Training sowie die Ernährungsmaßnahmen konnte Emilio Sakraya seinen langjährigen Traum, einen Martial-Arts-Film zu drehen, verwirklichen. Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr ab sofort auf Netflix sehen. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, empfehlen wir euch das Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr auch auf weitere Martial-Arts-Highlights wie etwa „Gangs of London“ Zugriff habt.
Euer Action-Faible reicht auch über die Grenzen des Martial-Arts-Kinos hinaus? Dann könnt ihr die folgenden Fragen in unserem Quiz sicher ohne Probleme beantworten: