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Jumalan morsian: Syarda wird bei ihrer Geburt Num, dem höchsten Gott der Nenzen, als Braut versprochen. Männer haben Angst, sich ihr anzunähern, und fortan leidet sie unter diesem isolierenden Schicksal. Nach dem Tod ihrer Eltern verstärkt sich ihre Einsamkeit immer mehr. Obwohl von Trauer und Schwermut geplagt, bleibt sie entschlossen, ihr Leben eigenständig zu gestalten. Ihre selbstbestimmte Art steht dabei im ständigen Widerspruch...

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Handlung und Hintergrund

In der Tundra Nordfinnlands lebt das Volk der Nenet und huldigt seinen überlieferten Traditionen - wie zum Beispiel jener, in gewissen Zeitabständen ein kleines Mädchen zur Braut des Himmelsgottes Nurn zu deklarieren. Diese muss ihre Existenz fortan ganz dem Supernaturalen widmen und darf, ähnlich wie eine katholische Nonne, keinen Mann lieben und auch keine Kinder bekommen. Im Dialog zwischen einer alten Himmelsbraut und einem kleinen, blinden Mädchen wird solch eine Lebensgeschichte lebendig.

Die Filmemacherin Anastasia Lapsui entstammt selbst dem Volk der Nenet und verarbeitet, was sie als Kind von einer solchen Himmelsbraut erfuhr, in diesem mit Laiendarstellern an Originalschauplätzen gedrehten, halbdokumentarischen Spielfilm.

Eine alte, einsame Frau aus dem Volk der Nenet in der sibirischen Tundra erzählt einem kleinen blinden Mädchen ihre Lebensgeschichte, die davon bestimmt ist, dass sie als Kind zur Braut des Himmelsgottes Nurn auserwählt wurde. Was bedeutet, dass sie ihr Leben lang allein bleiben musste, weder Mann noch eigene Kinder haben durfte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anastasia Lapsui,
  • Markku Lehmuskallio
Produzent
  • Kristiina Pervilä
Darsteller
  • Angelina Saraleta,
  • Wiktoria Hudi,
  • Ljuba Filipova,
  • Jewgenj Hudi,
  • Gennadj Puikko
Drehbuch
  • Anastasia Lapsui
Musik
  • Leena Joutsenlahti,
  • Anna-Kaisa Liedes
Kamera
  • Markku Lehmuskallio
Schnitt
  • Juho Gartz
Ausstattung
  • Anastasia Lapsui,
  • Markku Lehmuskallio
Kostüme
  • Anastasia Lapsui

Kritikerrezensionen

  • A Bride of the Seventh Heaven: Syarda wird bei ihrer Geburt Num, dem höchsten Gott der Nenzen, als Braut versprochen. Männer haben Angst, sich ihr anzunähern, und fortan leidet sie unter diesem isolierenden Schicksal. Nach dem Tod ihrer Eltern verstärkt sich ihre Einsamkeit immer mehr. Obwohl von Trauer und Schwermut geplagt, bleibt sie entschlossen, ihr Leben eigenständig zu gestalten. Ihre selbstbestimmte Art steht dabei im ständigen Widerspruch zu ihrer Bestimmung, Eigentum einer mächtigen und zornigen Gottheit zu sein. Syarda kämpft und verzweifelt. Im hohen Alter beginnt sie ihre Geschichte einem jungen Mädchen zu erzählen, deren Gesellschaft ihr neuen Lebensmut spendet. In der rauen Landschaft der Jamal-Halbinsel erzählen Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio eine sehr persönliche Geschichte aus der nenzischen Kultur.

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