Zwischen guten und schlechten Filmen gibt es jede Menge, die irgendwo dazwischenliegen und lediglich eine handvoll, die außergewöhnlich sind. Letzteres Merkmal trifft aber nicht nur auf besonders gute Filme zu, sondern natürlich auch auf solche, die bemerkenswert schlecht sind. Wir haben für euch eine Liste mit Ausnahmefilmen zusammengestellt, die so schlecht sind, dass sie sofort aus den Kinos verbannt wurden.
„The Disappointments Room“
Der Horrorfilm mit „Underworld“-Star Kate Beckinsale in der Hauptrolle lässt kein Klischee des Genres unberührt und war bestimmt auch einer der Nägel im Sarg der Produktionsfirma Relativity Media, die noch vor dem Kinostart Bankrott anmelden musste. Nach sieben Wochen hatten die Kinos genug und schickten ihre Kopien zurück an den Verleiher.
„A Cure for Wellness“
Mit „The Ring“ landete Gore Verbinski 2002 einen Mega-Horror-Hit. Nachdem er in den 00er-Jahren mit den ersten Filmen der „Pirates of the Caribbean“-Reihe weltweit die Kinokassen plünderte, erwischte er mit „Rango“ und „The Lone Ranger“ eine größere Flaute. Sein neuester Film „A Cure for Wellness“ markiert dabei den absoluten Stillstand in Sachen Cashflow. Der Film schaffte es nicht mal mehr, seine Produktionskosten einzuspielen und wurde nach nur fünf Wochen aus den Kinos verbannt.
„Glitter - Glanz eines Stars“
Mariah Careys Ausflug in die Welt der Filmkreativen ist wohl eine der bekanntesten Kinokassenflops, nicht zuletzt wegen der prominenten Frontfrau. Die hölzerne Performance der Hauptdarstellerin Carey und der seltsame Plot machten den Film zu einem Desaster. Zuträglich war sicherlich auch nicht der Fakt, dass die Sängerin ihr dazugehöriges Album genau am 11. September 2001 veröffentlichte und den Film nur 10 Tage später hinterherschob.
„Liebe mit Risiko“
Der Film führte vermutlich nicht nur zum Ende der Regisseurskarriere von Martin Brest sondern auch zum Aus für Bennifer. Das Pärchen trennte sich nur kurze Zeit nachdem der Film hart an den Kinokassen floppte. Weltweit spielte der zu komplizierte Mafia-Thriller nicht mal ein Fünftel seines 54 Millionen US-Dollar schweren Budgets wieder ein.
„Revolution“
Al Pacino gilt als einer besten und beliebtesten Schauspieler in Hollywood, aber selbst er konnte diesen katastrophal schlechten Kriegsfilm nicht vor dem Untergang retten. Tatsächlich spielte der Film in den USA nur knapp 358.000 US-Dollar ein und das bei einem Budget von 20 Millionen US-Dollar. Ob dieses monumentale Scheitern auch daran Schuld war, dass Pacino danach erstmal eine vier-jährige Auszeit vom Filmemachen nahm, bleibt allerdings nur Spekulation.
„Postal“
Uwe Boll ist wohl der weltweit bekannteste, deutsche Müllmann der Filmgeschichte. Mit seinen Trash-Orgien kann so gut wie niemand etwas anfangen, was ihn aber nicht davon abhält, sie munter weiter zu produzieren. „Postal“ fiel vor allen deswegen bei Kritikern und Fans in Ungnade, weil er solche Szenen wie die Flugzeugentführungen von 9/11 zu einem saftlosen Skandalwitz umfunktionierte. Das war keine Satire mehr, das war einfach nur schlecht.
„United Passions“
Ein Film über die ehemaligen, skandalumwitterten FIFA-Vorstände, der alles tut, um sie als Helden darzustellen und ihre betrügerischen Machenschaften völlig außen vor lässt. Kein Wunder, dass der Film nur drei Tage in den amerikanischen Kinos war und unglaubliche 918 US-Dollar Einnahmen verbuchen konnte.