Das Angebot des Star-Channels auf Disney+ bietet euch zahlreiche Filmkracher, die sich meist eher an ein erwachsenes Publikum richten. Ab sofort findet ihr dort einen überaus schaurigen Mystery-Thriller.
Egal ob „Sechs Tage, Sieben Nächte“, deutsche Kultfilme wie „Man spricht deutsh“ oder Klassiker des US-Kinos à la „Die schrillen Vier auf Achse“. Bei dem Thema Urlaub im Film landet man häufig im Genre der Komödie, die für Heiterkeit und ein paar gute Lacher sorgt. Doch hin und wieder entführt euch manch ein Film auch mal in einen buchstäblichen Alptraum von Urlaub.
Ab sofort findet ihr mit „A Cure for Wellness“ einen derartigen Film auf Disney+. In dem deutsch-US-amerikanischem Mystery-Thriller wird der Banker Lockhart (Dane DeHaan) in ein schweizer Wellness-Ressort geschickt, um einen Unternehmer zurück in die Vereinigten Staaten von Amerika zu bringen. Doch bereits bei seiner Ankunft merkt der Jungspund, dass die Einrichtung sowie die Mitarbeiter*innen einen Schein pflegen, der so manch finsteres Geheimnis verhüllt.
Mit überaus verruchten Bildern, einem tollen Hauptdarsteller sowie einem Score, der sich in euren Hirnwindungen festsetzt, hat „Fluch der Karibik“-Regisseur Gore Verbinski einen atmosphärisch dichten Thriller kreiert, der aufgrund seines Schauplatzes an Genre-Vertreter wie „Shutter Island“ erinnert. Zwar wurde der Film bei seinem Release von der Fachpresse abgestraft, doch wenn ihr Lust auf einen horrorhaften Trip durch ein altmodisches Wellness-Ressort in den Schweizer Alpen habt, werdet ihr mit „A Cure for Wellness“ euren Spaß haben. Welche neuen Horrorfilm-Highlights dieses Jahr außerdem auf uns zukommen, erzählen wir euch in unserem Video:
Der Misserfolg von „A Cure for Wellness“
Als „A Cure for Wellness“ 2017 weltweit in den Kinos startete, erhielt der Film schlechte bis mittelmäßige Kritiken. Bei Rotten Tomatoes erhielt der Mystery-Thriller eine Kritiker*innen-Wertung von 42%, während sich das Publikum mit einer Wertung von 41% ebenfalls unzufrieden zeigte. Auch bei Metacritic erhielt der Film mit 47 von 100 Punkten bei 40 gesammelten Kritiken lediglich eine mittelmäßige Durchschnittswertung.
Aus finanzieller Perspektive erwies sich „A Cure for Wellness“ zudem als Totalausfall, der nicht einmal die Produktionskosten in Höhe von 40 Millionen US-Dollar einspielen konnte. Das rund zweieinhalbstündige Schauerdrama konnte lediglich 26,6 Millionen US-Dollar verzeichnen. Mit „Spaceless“ hat sich Gore Verbinski nun seinem ersten Projekt seit dem Misserfolg von „A Cure for Wellness“ angenommen. Der Film soll laut aktuellem Stand 2023 erscheinen.
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