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A Dog's Purpose: Komödie aus der Sicht eines Hundes, der immer wiedergeboren wird und so seinem Herrchen zum treuen Lebensbegleiter wird.

Handlung und Hintergrund

Wie sieht das Leben eines treuen Vierbeiners aus? Hund Bailey liebt das Herumtollen, Bälle fangen, Essen, Faulenzen – Hauptsache, sein Herrchen ist dabei. Der kleine Ethan (Bryce Gheisarund sein Hundewelpe Bailey sind ein eingespieltes Team und zusammen wachsen sie heran: Ethan wird zum Teenager (gespielt von K.J. Apa), der dank seines süßen Hundes die Mädchen (vor allem Nicole LaPlaca) beeindruckt. Doch Baileys kurzes Hundeleben neigt sich dem Ende zu und Ethan muss Abschied nehmen. Als Bailey in einem neuen Hundekörper erwacht, merkt er, dass sein Leben doch länger ist als es schien: Er wird immer wiedergeboren! So erfährt der lässige Hund die Welt als Deutsche Schäferhundsdame im Polizeieinsatz und als knuddeliges Haustier eines Mädchens. Eines Tages trifft er erneut auf sein erstes Herrchen Ethan. Der ist mittlerweile ein Mann Mitte 40 (gespielt von Dennis Quaid) und auch Bailey sieht natürlich ganz anders aus als damals. Dennoch sind sich die beiden seltsam vertraut. Wird Ethan seinen Bailey wiedererkennen?

„Bailey - Ein Freund fürs Leben“ - Hintergründe

Aus der Perspektive der Hunde erzählt, nimmt uns diese unterhaltsame Komödie mit auf die emotionale Lebensreise unserer Lieblingshaustiere. Regisseur Lasse Hallström („Chocolat“) scheint ein Faible für Filme mit Tier-besetzten Hauptrollen zu haben, inszenierte er doch schon 2009 das Drama „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ in der ein Hund Richard Gere das Rampenlicht stiehlt. „Bailey“ basiert auf dem amerikanischen Bestseller Roman „A Dog’s Purpose: A Novel for Humans“ des Humoristen W. Bruce Cameron, der auch in Zusammenarbeit mit Cathryn Michon für die Drehbuchadaption verantwortlich zeichnet. Das Buch wurde bereits mit einem zweiten Teil der Hundegeschichten fortgesetzt – ob es der Film ebenfalls zu diesem Erfolg bringen wird, bleibt noch abzuwarten.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lasse Hallström
Produzent
  • Alan C. Blomquist,
  • Lauren Pfeiffer,
  • Mark Sourian,
  • Gavin Polone
Darsteller
  • Dennis Quaid,
  • Britt Robertson,
  • Peggy Lipton,
  • Josh Gad,
  • K.J. Apa,
  • John Ortiz
Drehbuch
  • Cathryn Michon,
  • Audrey Wells,
  • Maya Forbes
Musik
  • Rachel Portman
Kamera
  • Terry Stacey
Schnitt
  • Robert Leighton
Casting
  • John Papsidera

Kritikerrezensionen

    1. Bailey heißt nur Bailey, weil Ethan ihn so genannt hat. In seinem ersten Leben, an das er sich erinnern kann, hatte er nämlich gar keinen Namen. Aber dann, als er wieder auf die Welt kommt, findet ihn Ethan. Ethan ist ein Junge. Und Bailey ist ein Hund, ein Retriever. Vom ersten Moment an sind die beiden unzertrennlich. Bis Ethan ein junger Mann ist und aufs College geht. Und Bailey merkt, wie sein Leben zu Ende geht und er die Augen für immer schließt. Wobei für immer gar nicht stimmt. Denn warum sollten ausschließlich Katzen mehrere Leben haben? Lasse Hallströms neuer Film BAILEY - EIN FREUND FÜRS LEBEN basiert auf dem Roman „A dog’s purpose“, der sich fast ein Jahr lang auf der New York Times Bestseller-Liste hielt. Auf berührende Weise erzählt Hallström seine bezaubernde und zu Herzen gehende Geschichte ausschließlich aus der Perspektive des Hundes, der immer wieder - und in verschiedenen Hundekörpern - das Licht der Welt erblickt. Dabei ist jedes Leben anders, humorvolle und tieftraurige Ereignisse wechseln sich ab und Bailey muss viele Jahre warten, bis er wieder mit seinem Herrchen vereint ist. Die „menschlichen“ Darsteller überzeugen allesamt in ihren Rollen, doch es sind die tierischen Stars, die hier zu wahrer Größe auflaufen und in ihren Rollen glänzen. Die Kamera befindet sich oft in der Hundeperspektive, so kann man als Zuschauer das Geschehen stets auf Augenhöhe mit Bailey mitverfolgen. Und natürlich wird das Ganze auch auf wundervoll pointierte Art und Weise kommentiert. Florian David Fitz als Baileys Erzählstimme gelingt es, Humor und auch Wärme zu transportieren, sodass man sich in Hallströms Film und in Baileys Geschichte als Zuschauer jeden Alters gut aufgehoben und bestens unterhalten fühlt. BAILEY - EIN FREUND FÜRS LEBEN ist großes und wunderschönes Gefühlskino für die ganze Familie. Ein Feel-Good-Movie, das die Seele streichelt.

      Jurybegründung:

      So alt wie die Menschheit ist auch die zentrale Frage jedes menschlichen Geschöpfes irgendwann im Lauf seines Lebens nach dem Sinn des Lebens.
      Nun aber stellen Bestseller- und Drehbuch-Co-Autor W. Bruce Cameron und Regisseur Lasse Hallström einen Hund namens Bailey ins Zentrum ihres Films, der aus der Hundeperspektive und mit einer Erzählstimme über den Sinn seines Hundelebens philosophieren darf.
      Was ist aber nun eigentlich der Sinn des Lebens für einen Hund? Der Film gibt eine klare Antwort: Einen Menschen zu finden, dem er treu dienen und für ihn auch wichtige Aufgaben im Alltagsleben erfüllen darf und vor allem, dem er in bedingungsloser Treue und Liebe zur Seite stehen möchte - ein Gefährte also durch Dick und Dünn und in guten wie in schlechten Zeiten sein.
      Ein Hundeleben kann aber auch manchmal recht kurz sein und so spielen Roman und Film auf sehr originelle Weise mit dem dramaturgischen Kniff von Seelenwanderung und Reinkarnation. Baileys Seele darf so im Laufe des Films in verschiedenen Hundegestalten „wiedergeboren“ werden, unterschiedlichen Menschen dienen, um am Ende dann doch wieder zu seinem besten Freund aus dessen Kinderjahren zu finden: Ethan.
      Mit der Kameraperspektive aus Sicht des Hundes und den Kommentaren und Erzählungen durch Florian David Fitz als Voice-Over-Erzählerstimme funktionieren die Übergänge von einem Hundeleben zum anderen und damit von einer voneinander vollkommen unabhängigen Geschichte der verschiedenen Hundebesitzer zur anderen wunderbar und ohne Brüche und bilden eine geschlossene dramaturgische Ebene: Die einzelnen Hundeleben von Bailey verschmelzen durch seine „Seelenwanderung“ zu einer Einheit. Gleichzeitig bietet sich uns dadurch auch ein schönes Sittenbild der amerikanischen Gesellschaft von den 1950er Jahren bis heute.
      Lasse Hallström inszeniert mit all seiner gewohnten Perfektion und mit wunderbar komponierten Bildern eine emotional anrührende Parabel über den Sinn des Lebens allgemein, die Vergänglichkeit des Seins und die Entscheidung, wie man leben will. Die Besetzung des Films ist sorgfältig gewählt und treffend, das Spiel der Protagonisten überzeugend. Ein besonderes Lob verdient das Set-Design mit einer stimmigen und gleichzeitig unaufdringlichen Ausstattung.
      Ein Film, der für ein großes Familienpublikum und Hundeliebhaber allen Alters ein großes Vergnügen ist. Und jüngeren Kinobesuchern kann man mit den Augen Baileys auf spielerische Weise auch gut die Welt erklären.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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