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A fábrica de nada: Neoliberalismus und Wirtschaftskrise — der Portugiese Pedro Pinho inszeniert den Klassenkampf einer Gruppe von Fabrikarbeitern als neorealistisches Musical.

Handlung und Hintergrund

Als über Nacht die ersten Maschinen aus einer kleinen Fahrstuhlfabrik in Portugal verschwinden, ahnen die Arbeiter nichts Gutes. Da sie selbst kleine Anteile an der Fabrik besitzen, kommt es ihnen einem Diebstahl gleich. Die Chefabteilung spricht von einer Standortverlagerung. Am besten, die Fabrikarbeiter ließen sich mit einer Abfindung abspeisen und würden ihren Job aufgeben. Stattdessen proben sie den Aufstand und besetzen die Fabrik, um sie als Kollektiv weiterzuführen.

„A fábrica de nada“ — Hintergründe

Mit seinem Langfilmdebüt ist dem portugiesischen Dokumentarfilmer Pedro Pinho eine eigenwillige Stilmischung gelungen. Wird der Arbeitskampf zuerst klassisch dokumentarisch dargestellt, auf Basis realer Begebenheiten, die sich bei der Schließung der Fahrstuhlfabrik Otis zugetragen haben, wird der Film ab der zweiten Hälfte zum rockigen Musical. Ein außergewöhnlicher Blick auf die Folgen der Wirtschaftskrise von 2008 — Klassenkampf trifft rockige Kapitalismuskritik. Gedreht wurde mit Laiendarstellern, die tatsächlich als Fabrikarbeiter tätig waren.

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Auf dem Filmfestival von Cannes 2017 erhielt „A fábrica de nada“ den FIPRESCI Kritiker-Preis.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pedro Pinho
Produzent
  • Tiago Hespanha,
  • Luisa Homem,
  • Leonor Noivo,
  • João Matos,
  • Susana Nobre
Darsteller
  • José Smith Vargas,
  • Carla Galvão,
  • Njamy Sebastião,
  • Joaquim Bichana Martins,
  • Danièle Incalcaterra,
  • Hermínio Amaro,
  • João Santos Lopes,
  • Paulo Vitorino,
  • Rui Ruivo,
  • António Cajado Santos
Drehbuch
  • Pedro Pinho,
  • Tiago Hespanha,
  • Luisa Homem,
  • Leonor Noivo,
  • Jorge Silva Melo
Kamera
  • Vasco Viana
Schnitt
  • Luisa Homem,
  • José Edgar Feldman,
  • Cláudia Rita Oliveira
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