Obwohl Netflix mit einem seiner neuesten Filme einen Streaming-Hit landete, lässt die Qualität des Werks anscheinend trotz einer vielversprechenden Besetzung zu wünschen übrig.
Am 28. Juni startete die romantische Komödie „A Family Affair“ auf Netflix, für die unter anderem Nicole Kidman („Big Little Lies“), Zac Efron („The Iron Claw“), Joey King („Bullet Train“) und Kathy Bates („Misery“) vor der Kamera. Netflix beschreibt die Handlung wie folgt:
„Als Zara (Joey King) ihren Job als Sekretärin des Hollywoodschwarms Chris Cole (Zac Efron) kündigt, ebnet sie unversehens den Weg für eine Begegnung von Chris und ihrer Mutter Brooke (Nicole Kidman), einer berühmten Autorin. Schon nach wenigen Stunden spüren Brooke und Chris die nicht zu leugnende Chemie zwischen ihnen – mit urkomischen Folgen. Denn Zaras egozentrischer Boss setzt alles daran, ihrer skeptischen Mutter den Hof zu machen. In dieser generationsübergreifenden romantischen Coming-of-Age-Komödie werden die Irrungen und Wirrungen in Sachen Liebe, Sex und Identität aus dem Blickwinkel jeder der Hauptfiguren betrachtet.“
Aktuell erfreut sich die romantische Komödie über allerlei Aufmerksamkeit: In den Film-Charts von Netflix besetzt „A Family Affair“ derzeit Platz 2, nachdem man zum Auftakt sogar den ersten Rang ergattern konnte. Wie es jedoch so oft ist, spiegelt die Position in den Charts nicht wider, wie gut ein Film tatsächlich ist. Das gilt offenbar leider auch für „A Family Affair“: Auf Rotten Tomatoes wurde der Film von Kritiker*innen mit schlappen 41 % ordentlich abgestraft. Zuschauer*innen konnten dem Film sogar noch weniger abgewinnen, was die Bewertung von ernüchternden 30 % beweist. Falls der Film dennoch euer Interesse wecken konnte und euch diese Bewertungen nicht abgeschreckt haben, liefert euch dieser Trailer weitere Einblicke:
So reagierten Kritiker & Zuschauer auf „A Family Affair“
Bei einer Bewertung von 41 % überraschen folgende Kritiker*innen-Rezensionen nur wenig:
„Allein wegen der Anziehungskraft von Zac Efron und Nicole Kidman lohnt es sich fast, den Film anzusehen – wenn man mit ‚fast‘ ‚nicht wirklich‘ meint.“ (William Bibbiani, TheWrap)
„Eine so seltsam konzipierte und umgesetzte Produktion, dass man sie gesehen haben muss, um wirklich zu verstehen, was die großen Algorithmen glauben, dass die Abonnent*innen sehen wollen. Und wenn ihr euch einfach nur amüsieren wollt, wird euch ‚A Family Affair‘ leider auch nicht sonderlich neugierig machen und interessieren.“ (Barry Hertz, Globe and Mail)
„Trotz der hochkarätigen Hauptdarsteller*innen verhindert das schlechte Drehbuch und der Mangel an Originalität, dass ‚A Family Affair‘ zu einem Hit wird.“ (Maxwell Rabb, Chicago Reader)
Zuschauer*innen äußerten sich ähnlich negativ:
„Obwohl die Geschichte klischeehaft ist, hatte ich große Hoffnungen wegen der Besetzung. Allerdings ging alles so schnell, dass keine Zeit für die Charakterentwicklung blieb. Es gab keine Chemie zwischen den Hauptdarsteller*innen und es fühlte sich an, als wäre alles überstürzt und chaotisch.“ (Talbi F, 0,5/5)
„Offen gesagt, eine Beleidigung der Intelligenz, trotz der guten Besetzung. Nicht ein einziger erlösender Moment. Es war schmerzhaft zu sehen.“ (Daniel T, 1/5)
„Der Film ist unterhaltsam genug, denke ich. Sein Hauptmanko ist, dass man im Grunde nur dabei zusieht, wie eine gute Person sich gegen einen ständigen Schwall von Gaslighting zur Wehr setzt, um die Handlung voranzutreiben. Am Ende wird klar, dass der Film selbst ziemlich toxisch ist und nicht ohne Weiteres in die Kategorie ‚Romanze‘ fallen könnte, ohne sein eigenes Publikum Gaslighting zu unterziehen. Massive Alarmglocken, überall.“ (Jackie D, 2/5)
„A Family Affair“ ist auf Netflix beispielswiese mit einem Abo bei MagentaTV als Stream verfügbar. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten sechs Monaten gibt es dieses Angebot komplett ohne Aufpreis.
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