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Gespenstischer Horror für Hercule Poirot in „A Haunting in Venice“ – aber punktet der Film damit?

Gespenstischer Horror für Hercule Poirot in „A Haunting in Venice“ – aber punktet der Film damit?
© 20th Century Studios

Ein Detektiv geht einem Mord nach und es gibt einige Verdächtige… zu denen ein Geist gehört? Ob der neuste Poirot-Film mit Spuk und Grusel punkten kann, erfahrt ihr in unserer Kritik.

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In „A Haunting in Venice“ schlüpft Kenneth Branagh zum dritten Mal in die ikonische Rolle des belgischen Detektivs Hercule Poirot. Allerdings unterscheidet sich der neuste Film Branaghs Poirot-Trilogie markant von den bisherigen zwei Filmen: Wie der Titel preis gibt, wird der Detektiv diesmal, anscheinend, mit einem Spuk konfrontiert.

Der dritte Teil der Reihe basiert auf dem Buch „Die Halloween-Party“ der Krimi-Autorin Agatha Christie. Die Literaturvorlage könnt ihr hier auf Amazon erwerben. Einen Einblick, wie das Buch von Branagh adaptiert wurde, könnt ihr bereits hier gewinnen:

Disney hat uns zur Premiere von „A Haunting of Venice“ nach Venedig eingeladen, wo wir den Film bereits schauen durften. Hier in unserer Kritik verraten wir euch, wie der Gruselstreifen hinsichtlich der anderen Poirot-Filme abschneidet und ob das Werk sehenswert ist.

Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin wider und nicht zwangsweise die aller kino.de-Redakteur*innen.

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Hercule Poirot, der eigentlich im Ruhestand ist und seine Zeit in Venedig verbringt, wird von der Bestseller-Autorin und langjährigen Freundin Ariadne Oliver (Tina Fey) gebeten, mit ihr bei einer Halloween-Party einer Séance beizuwohnen. Poirot, bekannt als Stimme der Vernunft, soll untersuchen, ob Joyce Reynolds (Michelle Yeoh) tatsächlich das Medium ist, welches sie behauptet zu sein oder ob sie eine Schwindlerin ist. Die Séance gerät aus dem Ruder und endet schlussendlich mit einem Mord.

Wie bislang bekannt aus den anderen Filmen folgt die Handlung einem typischen Whodunit-Muster, bei dem Poirot alle Verdächtigen befragt und dem Verbrechen auf den Grund geht. Diesmal besteht allerdings die Frage, ob der Mord nicht sogar von einem Geist begangen worden ist. Poirot gerät immer mehr an die Grenzen seines rationalen Glaubens und fragt sich zunehmend: Existieren Geister wirklich?

Hauchen die Horror-Elemente der Filmreihe benötigtes neues Leben ein?

„In Venedig sagt man… jedes Haus ist verflucht… oder verflucht“, lautet eines der signifikantesten Zitate des Filmes, welches direkt zum Anfang die für die Mystery-Reihe neuartige Atmosphäre einleitet. Genau diese Atmosphäre war nach „Tod auf dem Nil“ nötig, um nicht nur einen weiteren gewohnten Mörder-Krimi zu inszenieren. Dieses Wagnis ins Übernatürliche ist spannend umgesetzt, sodass man als Zuschauer*in von der Handlung vollkommen eingenommen wird; auf einige Jump Scares darf man sich ebenfalls freuen.

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Dieser atmosphärische Wechsel mit einem Hauch von Horror gestaltet auch den Charakter von Poirot vielschichtiger, als man ihn bislang gesehen hat: Neben Branaghs gelungener Darbietung fasziniert ebenfalls der innere Konflikt des Detektives: Er muss alles, an das er zuvor geglaubt hat, in Frage stellen und die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass es tatsächlich Geister gibt.

Neben Branagh glänzen ebenfalls Tina Fey („Only Murders in the Building“) und Michelle Yeoh („Everything Everywhere All at Once“) sowie Jamie Dornan („Fifty Shades of Grey“), Kelly Reilly („Stolz und Vorurteil“), Camille Cottin („Killing Eve“), Kyle Allen („West Side Story“) und Jude Hill („Belfast“) in ihren Rollen als mögliche Täter*innen.

„Gruselige Geschichten machen das Leben weniger gruselig“

Auch wenn der Reihe durch „A Haunting of Venice“ neues notwendiges Leben eingehaucht wird, hätte der Film sogar noch mehr Potenzial gehabt, noch schauriger zu wirken, ohne komplett ins Horrorgenre abzurutschen. Einige, wenn auch wenige Szenen wirkten etwas langatmig und der letztendlichen Auflösung des Falles fehlte ein gewisser Wow-Moment. Dennoch wird man die gesamte Spieldauer über gut unterhalten und wagt selber Vermutungen aufzustellen, wer der, beziehungsweise die Mörder*in ist.

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Die schaurige Atmosphäre passt hervorragend zum Herbstanfang – besonders für alle, die Halloween und der Gruselsaison seit Wochen gespannt entgegenblicken. Daher ist der Film auf jeden Fall empfehlenswert für alle mit einem Faible für Mystery- und/oder Spuk-Geschichten. Den Film könnt ihr ab sofort im Kino schauen. Falls ihr noch mal eine Auffrischung zu „Mord im Orient Express“ und „Tod auf dem Til“ benötigt, könnt ihr dies auf Disney+ mit einer Mitgliedschaft nachholen, wo beide Filme im Stream verfügbar sind.

„A Haunting in Venice“ ist eines der Kinohighlights des Jahres. Beweist mit diesem Quiz, wie gut ihr andere Filme aus 2023 kennt:

Das große Kino-Quiz 2023: Erkennt ihr die Filme anhand eines Bildes?

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